Was für's Auge

2012:



2010:

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Honig-Curry-Espuma


Curry und süß? Süß-sauer ja, aber süß? Geht nicht. Geht doch! Mal abgesehen davon, dass man mir nachgesagt, ich würde ja einfach alles essen, kann ich Euch garantieren: Es schmeckt ungewöhnlich, aber wirklich nicht schlecht. Zuerst schmeckt man nur die Süße des Honigs, im Abgang kommt dann aber die Schärfe durch. Durch die luftige Konsistenz werden sowohl der Geschmack des Honigs als auch der des Currys intensiviert.

Kerstin von Verboten gut sucht das beste Curry-Dessert. Hier mein Beitrag.
Da das "normale" Currypulver, das sich in meinem Gewürzregal findet, Salz enthält, habe ich noch zusätzlich Curcuma, Ingwer, Coriander und Cumin verwendet. Dadurch versuchte ich, den Salzgehalt meines Currys etwas zu reduzieren. Auf Kerstins Seite findet man einen Shop, bei dem man sich sein Curry selbst zusammenstellen kann. Eine wirklich tolle Idee. Ich würde da einfach das Salz weglassen. Bei allen Gewürzmischungen stört mich jedes Mal der hohe Salzgehalt. Wenn man einen intensiveren Geschmack will, versalzt man sein Gericht automatisch. Nicht toll.



Zutaten:
  • 500ml Sojadrink
  • 60g Honig
  • 1 TL Currypulver
  • 1 Msp Curcuma
  • 1 Msp Ingwerpulver
  • 1 Msp Cardamon
  • 1 Msp Cumin
  • 10g Gelatine
Zubereitung:
Sojadrink, Honig und Gewürze werden in einem Topf aufgekocht. Einige Zeit lasse ich das Ganze stehen, damit die Aromen in die Sojamilch gehen. Die Gelatine weiche ich in ein wenig Wasser ein und rühre sie in die warme Flüssigkeit ein. Bevor ich die Flüssigkeit in die iSi fülle, lasse ich sie erst im Topf abkühlen. Wichtig ist bei diesem Rezept, dass die Flüssigkeit durch ein ganz feines Sieb hindurch in die iSi gefüllt wird, da grobe Körnchen aus dem Currypulver die Düse der iSi verstopfen würde. Dann das gleiche Prozedere wie immer: Verschluss drauf, Kapsel rein und kalt stellen - für mindestens 5 Stunden und am Besten über Nacht. Diesesmal wieder mit dem Verschluss nach unten, da sonst die gelierte Masse am Boden klebt.  

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Quittenkäse

Käse mit Quitten? Schmeckt bestimmt auch gut. Muss ich mal ausprobieren. Aber jetzt geht es nicht um das feste Milcherzeugnis, sondern um ein in der Konsistenz dem Käse ähnelnden - daher der Name - Konfekt. Es war lange Zeit ein ganz typische Leckerei der Adventszeit. Aber man braucht sehr viel Geduld: Drei bis vier Wochen Trocknungszeit sollte man dem Quittenkäs schon gönnen, bevor man sich über ihn hermacht.

Zutaten (ca. 100 Stück):
  • 1 kg Quitten
  • 600g Zucker
  • Saft einer Zitrone
  • 100g Walnusskerne, grob gehackt
  • 4 große viereckige Backoblaten
Zuberitung:
Die Quitten werden mit einem Tuch gut abgerieben, damit der Flaum weggeht. Dann wasche ich sie, viertele sie und entferne das Kerngehäuse. In ein wenig Wasser werden die Quittenviertel eine dreiviertel Stunde lang bei geschlossenem Deckel weich gekocht. Die Quittenmasse wird dann durch ein Sieb passiert. Am einfachsten geht das mit einer Passiermühle. Die Masse wird gewogen und man gibt nun die gleiche Menge an Zucker, sowie den Zitronensaft hinzu. Und nun heißt es Rühren. Die Masse wird unter ständigem Rühren so lange gekocht, bis sie fest wird. Zum Schluss werden die grob gehackten Walnüsse untergehoben. Eine viereckige Auflaufform lege ich mit Backpapier aus und streiche Masse ca. 0,5 cm hoch drauf. Das Ganze lasse ich zwei Tage lang trocknen. Dann nehme ich ein zweites Backpapier und lege es auf die Oberfläche. Dann wird der Quittenkäse gestürzt, so dass auch die untere Seite etwas trocknen kann. Wieder zwei Tage warten. Nach zwei Tagen die Oblaten oben drauf legen. Wieder zwei Tage trocknen. Dann wieder umdrehen (immer ein Backpapier unterlegen) und Oblaten auf die andere Seite legen. Wieder zwei Tage trocknen lassen.
Danach kann man die Masse in mundgerechte Stücke schneiden. Es ist etwas schwierig, da die Oblaten dazu neigen, allzu schnell zu platzen. Es kommt sicherlich das ein oder andere unansehnliche Stück dabei heraus. Macht aber nichts - mit einem Happs ist alles weg ;-). Auch jetzt sind die Dinger noch etwas weich. Je länger man wartet, umso trockener werden sie.

Nährwerte:
pro 100g: 394kcal; 2,1g Eiweiß; 77,3g Kohlenhydrate; 7,7g Fett
pro Stück:  34,5kcal; 0,2g Eiweiß; 6,8g Kohlenhydrate; 0,7g Fett
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Linsen-Dattel-Curry

Das Vorratskochen war heute mit den drei verschiedenen Chilis noch nicht zu Ende. Es folgte noch ein Linsencurry. Zum Curry passt natürlich am Besten Reis. Diesen bereite ich selbstverständlich erst vor dem Verspeisen zu. Reis einzufrieren ginge selbst mir zu weit ;-)


Zutaten:
  • 250g getrocknete Linsen
  • 125g getrocknete Datteln
  • 3 EL Currypulver
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Salz
  • 175g Joghurt
  • 80g Schlagsahne
Zubereitung:
Zunächst werden die Linsen für knapp 30 Minuten nach Packungsanleitung gekocht. Die Datteln schneide ich in kleine Würfel. Sobald die Linsen gar sind, mische ich die restlichen Zutaten dazu und lasse alles noch ein wenig weiter köcheln. Fertig.

Nährwerte:
pro 100g: 154kcal; 7,6g Eiweiß; 22,7g Kohlenhydrate; 3,4g Fett

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Chili con carne



Zu guter Letzt noch der Klassiker: Chili con carne.
Chili con carne gilt als der Inbegriff mexikanischen Essens. Aber was muss ich da auf Wikipedia lesen: Das Gericht stammt gar nicht aus Mexiko, sondern aus dem Süden der USA.
Wer wirklich originalgetreu bleiben will, nimmt den Mexikanischen Oregano. Aber ich habe mir - ehrlich gesagt - noch nicht mal die Mühe gemacht, zu schauen, ob es den bei uns auch zu kaufen gibt. 

Zutaten:
  • 250g getrocknete rote Kidneybohnen (oder 1 Dose Kidneybohnen)
  • 400g Hackfleisch
  • 4 EL Öl
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen 
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500g passierte Tomaten
  • 250ml Wasser
  • Salz, Pfeffer, 
  • 2 Lorbeerblätter, 
  • 1 EL gerebelter Oregano
  • 4 getrocknete Chilischoten, 1 Msp. Kreuzkümmel
Zubereitung:
Die Bohnen werden zunächst für mindestens 2 Stunden in möglichst kalkfreien Wasser gekocht. Einweichen verringert die Kochzeit. Alternativ kann man Dosenbohnen verwenden. 
Zwiebel und Knoblauch werden geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Chilischoten werden kleingehackt. 
 
Das Öl erhitze ich in einem großen Topf und brate darin das Hackfleisch, die Zwiebel und den Knoblauch an. Wenn alles schön angebraten ist, gibt man das Tomatenmark und hinzu und lässt es leicht "karamellisieren". Dann gibt man die Tomaten, 250ml Wasser und die Gewürze hinzu. Das Ganze muss nun mindestens eine halbe Stunde lang köcheln, damit sich die Gewürzaromen entfalten und die Schärfe der Chilischoten schön entwickeln kann. Wird das Chili zu fest, fügt man noch Wasser hinzu. Ab und zu rührt man um.
 
Zum Schluss gibt man die Bohnen hinzu und lässt das Chili nochmal für 14 Minunten köcheln.
 
Nährwerte
pro 100g: 115kcal; 7,9g Eiweiß; 9,9g Kohlenhydrate; 2,1g Fett
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Tofu-Chili



Zutaten (für 4 Portionen):
  • 250g getrocknete rote Kidneybohnen (oder 1 Dose Kidneybohnen)
  • 200g schnittfester Tofu
  • 2 EL Öl
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 250g passierte Tomaten
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Dose Mais, abgetropft (285g)
  • Salz, Pfeffer
  • 1 gehäufter Esslöffel Paprikapulver
  • 2 getrocknete Chilischoten
Zubereitung:
Die Bohnen werden zunächst für mindestens 2 Stunden in möglichst kalkfreien Wasser gekocht. Einweichen verringert die Kochzeit. Am Besten hält man sich an die Zubereitungshinweise auf der Verpackung. Nach dem Kochen lasse ich die Bohnen immer in einem Sieb abtropfen. Alternativ kann man Dosenbohnen verwenden. Diese sind schon gebrauchsfertig gekocht.
Den Tofu schneidet man in Würfel. Zwiebel und Knoblauch werden geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Chilischoten werden kleingehackt. Mit dem Öl brät man dem Tofu und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel in einer Pfanne gut an. Wenn alles schön angebraten ist, gibt man das Tomatenmark und hinzu und lässt es leicht "karamellisieren". Das Ganze wird dann zusammen mit den übrigen Zutaten in einen großen Topf gegeben und mindestens eine halbe Stunde lang köcheln gelassen. Wenn das Chili zu fest wirkt, kann man noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzugeben,.
 
Nährwerte: 
pro 100g:  98kcal; 6,1g Eiweiß; 12,5g Kohlenhydrate; 2,5g Fett
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Chili mit Hafergrütze



Oft koche ich ja nicht und täglich schon gar nicht. Aber wenn ich koche, dann würde eine ganze Fußballmannschaft davon satt werden. Heute im Angebot: Dreierlei Chili (Chili con carne, Tofu-Chili und Chili mit Hafergrütze).
Die Zutatenmenge für das Chili mit Hafergrütze ist hier für 4 Portionen gerechnet. Ich nahm natürlich die doppelte Menge.
Das Hackfleisch wird in diesem Rezept durch Hafergrütze ersetzt. Hafergrütze sind geschälte und grob gebrochene Haferkörner. Man kann Hafergrütze wie Reis als Beilage oder für Eintöpfe verwenden.

 Zutaten (für 4 Portionen): 
  • 250g getrocknete rote Kidneybohnen (oder eine große Dose Kidneybohnen)
  • 2 EL Öl
  • 125g Hafergrütze
  • 1000ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 375g passierte Tomaten
  • 1 Dose Mais (285g)
  • 1 gehäufter Esslöffel Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer, 2 getrocknete Chilischoten

Zubereitung:
Die Bohnen werden zunächst in möglichst kalkfreien Wasser gekocht. Kalkhaltiges Wasser würde die Kochzeit weiter verlängern. Das dauert eh schon 2 Stunden, wenn man nicht vorausplant und die Bohnen nicht über Nacht einweicht. Alternativ kann man selbstverständlich auch vorgekochte Bohnen aus der Dose verwenden. Das spart eine jede Menge Zeit.

Einen Esslöffel Öl gibt man in eine Pfanne und röstet die Hafergrütze darin an. Gegen Ende streut man das Paprikapulver drüber und röstet es ebenfalls kurz mit an. Die Gemüsebrühe wird zum Kochen gebracht. Auf ganz kleiner Hitze quellt nun die Hafergrütze in der Gemüsebrühe für ca. 25 Minuten. 

Zwiebel und Knoblauch werden geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Chilischoten werden kleingehackt. Mit dem restlichen Öl dünstet man Zwiebel- und Knoblauchwürfel in einem großen Topf gut an. Die passierten Tomaten, der Mais und die abgetropften, gekochten Bohnen kommen nun mit in den Topf, ebenso die Gewürze. Das Ganze lässt man eine halbe Stunde köcheln. Zum Schluss kommt dann die gequollene Hafergrütze dazu. Alles wird gut verrührt und nochmals ein wenig köcheln gelassen. Wenn die Konsistenz zu fest ist, kann man noch etwas Wasser hinzugeben. Abschmecken ist hier natürlich wichtig: Man sollte nicht mit Paprikapulver sparen. Zum Schluss auf alle Fälle nach eigenem Geschmack nochmal nachwürzen.

Nährwerte:
pro 100g: 101 kcal; 5g Eiweiß; 15,5g Kohlenhydrate; 2g Fett

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Ziegenfrischkäse-Pralinen


Lange Zeit dachte ich ja, bei den schwarzen Körnern auf dem türkischen Fladenbrot handele es sich um schwarzen Sesam. Aber nein, es ist "Echter Schwarzkümmel". Der wiederum ist eigentlich gar kein Kümmel, sondern der Samen einer Pflanzenart, die zu den Hahnenfußgewächsen gehört. Was Hahnenfußgewächse sind, hat bestimmt jeder von uns mal gewusst - zumindest für zwei Wochen lang, in denen das Thema im Biologieunterricht dran war. Zwiebelsamen, Black Cumin und Nigella sativa sind weitere Bezeichnungen für dieses Gewürz, wobei letztere die einzig eindeutige ist. Erwerben kann man Nigella sativa am Besten in türkischen Supermärkten. Dort lautet die Bezeichnung "çörekotu". 
Auf www.tobiaskocht.com läuft ein tolles Blog-Event: Jeden Monat wird sich einem anderen mediterranen Gewürz gewidmet. Im Oktober ist der Zwiebelsamen dran. Dies hier ist mein Beitrag. 

Zutaten (für 10 Stück):
  • 20g echter Schwarzkümmel 
  • 50g getrocknete Datteln (weiche)
  • 125g Ziegenfrischkäse
Zubereitung:
Der Schwarzkümmel wird in einer Pfanne fettfrei angebraten. So wird er viel aromatischer. Die Datteln werden in kleine Würfel geschnitten und gut mit dem Ziegenfrischkäse vermengt. Aus der Käsemasse werden walnussgroße Kugeln geformt. Den Schwarzkümmel gibt man in einen kleinen Teller und rollt die Käsekugeln darin.  


Nährwerte:
pro Stück: 63 kcal; 2,5g Eiweiß; 4,3g Kohlenhydrate; 3,9g Fett
pro 100g: 322 kcal; 12,9g Eiwei0; 21,9g Kohlenhydrate; 19,9g Fett
Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - ZWIEBELSAMEN - TOBIAS KOCHT! vom 1.10.2012 bis 1.11.2012
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Lauchkuchen



Der Lauchkuchen ist eines jener Gerichte, die unter die Kategorie "einfach, schnell und extrem lecker" fallen. Einen einfachen Mürbeteigboden zubereiten, den Lauch dünsten, noch ein wenig saure Sahne, Eier, Kräuter, Salz und Pfeffer dazu. Wunderbar. Gutes muss nicht kompliziert sein. Hm... es scheint als gelte Ockhams Rasiermesser auch in der Kulinarik.


Zutaten für den Teig:

  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
  • 750 g Lauch, in Ringe geschnitten
  • 2 EL Öl
  • 200g saure Sahne
  • 1 EL Mehl
  • 3 Eier
  • 60g Reibekäse 
  • Gehackte Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zutaten für den Mürbteig mit den Knethaben zunächst zu Krümeln verarbeiten. Danach mit den Händen verkneten bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 
In der Zwischenzeit putze ich den Lauch und schneide ihn in Ringe. Das Öl erhitze ich in einer Pfanne und dünste die Lauchringe an. Kräuter, Salz und Pfeffer gebe ich dazu und lasse alles etwas auskühlen.
 
Der Teig wird nun ausgerollt. Eine gefettete runde Form wird nun damit ausgelegt. Der Rand sollte ca. 2 cm hoch sein. Der Teig wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen.

Die saure Sahne wird mit dem Mehl und den Eiern verquirrlt. Der Käse wird auch noch untergemischt, bevor der Lauch dazukommt. Alles auf dem Teigboden verteilen und das gute Stück für ca. 35 Minuten im auf 200°C (Umluft) vorgeheizten Ofen backen.
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Orangen-Mandel-Kuchen


Über die Idee, ganze Orangen für einen Kuchen zu verwenden, bin ich schon ein paar Mal gestolpert. Man mag es kaum glauben: In diesen leckeren Kuchen kommen weder Mehl noch Butter. Trotzdem ist er wunderbar saftig. 
An sich wäre er damit ein Kanditat für einen low-carb-Kuchen, aber die 200g Zucker machen mir da einen Strich durch die Rechnung. Beim nächsten Mal werde ich versuchen, den Zucker durch Süßstoff zu ersetzen. Mal sehen, was da dabei raus kommt.
Da ich einen besonders farbenprächtigen Kuchen haben wollte, nahm ich statt eines weiteren Eis vier Eigelb. Dieser Kuchen ist nun mein Beitrag für das Highfoodality Blog-Event.
Mit dem übrig bleibenden Eiweiß bereitete ich mir eine Riesenportion Hexenschaum zu.


Zutaten (für eine 22-26cm Springform):
  • 2 unbehandelte Bio-Orangen (optimal: kernlose)
  • 4 Eier
  • 4 Eigelb
  • 200g Zucker
  • 250g gemahlene Mandeln (geschälte)
  • 1 TL Backpulver
Zubereitung:
Die Orangen werden gewaschen und im Ganzen ca. eine Stunde lang in Wasser gekocht. Man nimmt sie aus dem Wasser und schneidet sie auf, um die Kerne zu entfernen. Die ganzen Orangen (mit Schale und allem drum und dran) werden mit dem Stabmixer fein püriert. Die Masse lässt man etwas abkühlen.
Die Eier werden zusammen mit dem Zucker schaumig geschlagen. Mandeln und Backpulver werden vermischt und gemeinsam mit dem Orangenpüree in die Eimasse gerührt.

Die Springform wird gebuttert und mit Zucker ausgestreut. Die Masse fülle ich in die Form und bestreue sie mit ein wenig Zucker. Ab geht's für eine knappe Stunde in den auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft).

Nährwerte:
pro 100g: 345 kcal; 11,6g Eiweiß; 28g Kohlenhydrate; 20,2g Fett


HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

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Plätzchen-Marathon 2012



Kokosmakronen - Heidesand - Dreispitze - Butterplätzchen - Bethmännchen - Anisplätzchen - Bärentatzen - Schwarz-Weiß-Gebäck - Zitronenmonde - Zimtsterne - Holländische Moppen - Lavendelherzen - Mokkakugeln - Nougattaler - Orangen-Ingwer-Kringel - Pfeffernüsse - Pflastersteine - Shortbread - Snowcaps - Spritzgebäck - Waldmeister-Tannenbäume - Mohnbusserl - Orangen-Whiskey-Spalten

Das war meine Plätzchenkollektion 2011. 24 verschiedene Plätzchen für 24 Tage im Advent. Was wird wohl dieses Jahr dabei sein? 
Die Holländischen Moppen fliegen auf alle Fälle raus, nachdem sie zwei Jahre hintereinander nicht gut angekommen sind. Dann gibt es Liebhaber-Plätzchen: Die Waldmeistertannenbäume hatten ihre speziellen Fans und auch die Mohnbusserl. Vanillekipferl und Butterplätzchen schmecken natürlich jedem.
Wenn es dann (vielleicht in drei Wochen) ans Backen geht, werde ich ausführlich davon berichten.

Hier die Auflösung: Die Plätzchen 2012
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Lauchgemüse



Zutaten:
  • 1000g Lauch
  • 2 EL Butter, zerlassen
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • 1 EL gehackte Kräuter (Basilikum, Thymian)

Nur ganz wenig Aufwand - daher auch nur wenige Worte:

Lauch putzen und waschen. In Stücke schneiden. In ein wenig Salzwasser bei geschlossenem Deckel 20 Minuten dünsten. Rausnehmen. Abtropfen. In eine angewärmte Auflaufform schichten. Mit den Kräutern bestreuen. Zerlassene Butter darüber. Parmesan darüber. In den auf 180°C vorgeheizten Ofen, bis der Parmesan geschmolzen ist. Fertig.





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Butternusskürbis-Gratin



Dieses Gericht ist wieder was für's Auge: Das Kürbisgratin wird ganz dekorativ im ausgehöhlten Butternusskürbis serviert. Das Gute daran ist, dass man nur ganz wenig Abfall hat: Das Kürbisfleisch kann bis auf das letzte Krümelchen genossen werden. Übrig bleibt wirklich nur die harte, hauchdünne Schale. Man ist versucht, auch diese zu verspeisen, aber sie ist wirklich hart und schmeckt nach nichts.



 Zutaten (für 2 Portionen):
  • 1 Butternusskürbis
  • 2 EL Öl
  • 1 Aubergine (200g)
  • 60g gwürfelter, geräucherter Schinken
  • 50g saure Sahne
  • 40g Reibekäse 
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung:
Als erstes heize ich den Backofen auf 200°C vor. Den Butternusskürbis schneide ich der Länge nach auf und entferne die Kerne. Die beiden Kürbishälften setze ich auf ein Backblech. Wenn die Hälften nicht gerade liegen bleiben wollen, kann man vorsichtig auf der Unterseite ein Stück Schale abschneiden. Eine halbe Stunde bleibt der Kürbis nun im Ofen. Mit einer Gabel prüfe ich gegen Ende der Garzeit, ob das Fleisch schon weich ist. 
Das weiche Kürbisfleisch wird anschließend mit einem Löffel vorsichtig herausgelöst. Man muss ein wenig aufpassen, dass man nicht die Schale des Kürbis zerstört. 
Das übrige Gemüse wird geputzt und in Würfel geschnitten. Die Schinkenwürfel werden mit dem Öl in der Pfanne angebraten. Dann gebe ich die Auberginen und die Zucchini dazu und dünste sie an. Zum Schluss kommt dann noch das Kürbisfleisch hinzu. Die saure Sahne wird nur noch kurz untergemischt und alles wird mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss gewürzt. 
Das angebratene Gemüse wird in die Kürbishälften gefüllt und mit geriebenem Käse bestreut. Nun geht's noch für 10 Minuten in den Ofen, damit der Käse schön schmilzt und kross wird.


Nährwerte:
Pro Portion: 422 kcal; 19,2g Eiweiß; 36,5g Kohlenhydrate; 22,6g Fett
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Kürbis-Orangen-Konfitüre


Der Herbst ist da! Und es ist wieder Kürbiszeit! Überall leuchtet dieses Riesengemüse in den unterschiedlichsten Orangetönen.
Auf Mallorca habe ich eine spezielle Kürbismarmelade ("cabell d'àngel") entdeckt, die dort gerne als Füllung für Kuchen und Gebäck verwendet wird. Ich hatte eigentlich vor, diese Marmelade nachzukochen. Leider habe ich den Feigenblattkürbis, den man für die Marmelade verwendet, nirgends gefunden. Aber eine Marmelade musste trotzdem gekocht werden.

Zutaten:
  • 750g Kürbis
  • 300g Zucker
  • 1 1/2 Päckchen Gelierfix 3:1 (=37g)
  • Saft und geriebene Schale von 2 Bio-Orangen
  • Saft einer Zitrone
  • 2 TL Orangenblütenwasser

Zubereitung:

Der Kürbis wird halbiert, die Kerne werden entfernt (und für die weitere Verwendung aufgeboben) und die Schale wird abgeschnitten. Das Kürbisfleisch wird geraspelt und 750g davon werden zusammen mit allen anderen Zutaten vermengt und gekocht. Während die Kürbismarmelade ca. 10 Minuten lang kräftig kocht, sollte man sie ständig umrühren, um ein Anbrennen zu verhindern.  
Am Besten füllt man die Kürbiskonfitüre in Gläser mit Schraubverschluss. Gläser und Deckel werden mit kochendem Wasser ausgepült und anschließend befüllt. Mit dem Deckel nach unten lässt man die Gläser dann auskühlen.

Nährwerte:
100g: 139 kcal; 0,7g Eiweiß; 33,3g Kohlenhydrate; 0,1g Fett 


Sarahs Krisenherd feiert den 100. Post. Herzlichen Glückwunsch. Dieses Rezept ist mein Beitrag für ihr Jubiläumsevent.
Herbst in der Küche
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Birnen-Espuma





Zutaten (für eine 0,5 l iSi; ergibt 3 Portionen):
  • 300g Birnen
  • 100ml Federweißer oder weißer Traubensaft
  • 200ml Wasser
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 8g Gelatine
Zubereitung:
Die Birnen werden geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Die Menge wird so abgemessen, dass die Birnenstückchen 300g ausmachen. Die Birnen werden dann zusammen mit dem Federweißer (oder Traubensaft), dem Wasser und dem Vanillezucker gekocht, bis sie schön weich sind und zerfallen. Mit dem Stabmixer wird anschließend alles noch mal gut püriert. Die zuvor in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine wird nun in die warme Birnenmasse gerührt. 
Die Masse wird anschließend durch ein Haarsieb gestrichen (wichtig, da sonst envetuelle Klümpchen in der Düse der iSi hängen bleiben können!) und in die iSi gefüllt. Bevor die Kapsel aufgeschraubt wird, sollte man das Ganze etwas abkühlen lassen. Dann Kapsel rein und die iSi kopfüber oder liegend im Kühlschrank mindestens 6 Stunden lang lagern.
Vor dem "Heraussprühen" halte ich die iSi immer kurz unter warmes Wasser, damit sich die gelierte Masse besser von der Wand des Behälters löst.


Nährwerte:
pro Portion: 100kcal; 3,4g Eiweiß; 19g Kohlenhydrate; 0,2g Fett

















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Rote-Bete-Flan




So, es hat funktioniert. Aber was hat das folgende Foto mit dem Titel des Posts zu tun? Was man da sieht, erinnert irgendwie an Leberwurst, aber nicht an rote Bete. Was ist passiert? Nach der Zubereitung war alles noch schön rot. Im Ofen wurde die Masse dann zusehends brauner. Als der Flan dann fertig gebacken war, war nichts mehr übrig von der schönen roten Farbe. Ich machte mich im Internet auf die Suche nach der Chemie des roten Farbstoffs und lernte, dass dieser Farbstoff nicht sonderlich hitzestabil ist und sich in basischem Milieu ins Braune verfärbt. So weit, so gut. Im Backofen ist es sehr heiß - daran kann ich nichts ändern. Die weiteren Zutaten des Flans sind alle nicht sauer. Daher versuchte ich es mit sauer eingelegter anstatt mit einfacher, gekochter roter Bete. Und diesmal klappte es: Der Flan blieb richtig schön rot. Geschmacklich gibt es aber einen kleinen Unterschied: Während bei der braunen Variante das Erdige der roten Bete überwiegt, kommt bei der roten Variante eher der Geschmack des Essigs durch.



Zutaten:
  •  300g rote Bete (aus dem Glas; sauer eingelegt)
  • 40g Reibekäse
  • 2 Eier
  • 40g Mehl
  •  1/2 TL Salz und eine Msp. Pfeffer
Zubereitung:
Alle Zutaten gibt man gemeinsam in einen Standmixer und püriert alles klein. Die Masse füllt man in eine kleine Kastenform und backt den Flan bei 180°C für ca. 25-30 Minuten. Nach dem Backen sollte man ihn in der Form ein wenig auskühlen lassen. Serviert wird der Flan in Scheiben geschnitten. Er schmeckt lauwam und auch kalt und eignet sich gut als Vorspeise oder auch als Beilage zu Fisch.


Nährwerte:
pro 100g: 168 kcal; 8,6g Eiweiß; 17,6g Kohlenhydrate; 6,4g Fett


Dies ist mein Beitrag für Zorras neues Blog-Event:
8 Jahre kochtopf Geburtstags-Blog-Event - Rezepte für Sieger und mehr! (Einsendeschluss 6. Oktober 2012)
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Apfelkuchen aus der Bretagne


Das Projekt Apfelverwertung ging in eine weitere Runde: Apfelkuchen aus der Bretagne
Das Rezept habe ich beim Kochfrosch entdeckt. Bei genauerem Hinsehen, ist dieser Apfelkuchen dem Schwäbischen Apfel-Schlupf-Kuchen sehr ähnlich, nur dass hier das Prinzip des Quatre-quarts-Kuchen zum Tragen kommt: 1 Teil Mehl, 1 Teil Zucker, 1 Teil Eier.
Ich hab die vorgegebene Reihenfolge verändert und die Standardversion gemacht: Butter mit Zucker schaumig rühren und dann die Eier einrühren. Dadurch wird wahrscheinlich die Porung weniger locker, das macht aber bei diesem Rezept kaum einen Unterschied.
Der Kuchenteig ist eh sehr weich und geschmeidig. Na klar, bei soviel Butter muss ja was Tolles dabei herauskommen.

Zutaten:
  • 150g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 150g Butter
  • 4 Eier
  • 150g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 500g Äpfel
  • Etwas Zitronensaft
Zubereitung:
Die Äpfel schälen und vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Apfelviertel in Scheiben schneiden. Damit die Apfelschnitze in der Zwischenzeit nicht braun werden, beträufelt man sie mit Zitronensaft. Die weiche Butter wird mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig gerührt. Die Eier werden dann einzeln untergerührt. Das Mehl wird gut mit dem Backpulver vermischt und dann unter die Ei-Butter-Zucker-Masse gehoben. Anschließend auch die Apfelschnitze unterheben. Der Teig wird nun in eine gebutterte und bemehlte, runde Springform gefüllt und im auf 180°C vorgeheizten Backofen 50-60 Minuten gebacken. Auch hier empfiehlt es sich, die Stäbchenprobe zu machen. Lieber etwas früher herausnehmen, als dass der Kuchen dann zu trocken wird.
Nährwerte:
pro 100g: 287 kcal; 4,5 g Eiweiß; 33,8 g Kohlenhydrate; 14,9 g Fett
pro Stück (1/12 des Kuchens): 248 kcal; 3,9 g Eiweiß; 29,2 g Kohlenhydrate; 12,8 g Fett
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