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Veganer Kaiserschmarrn

Ich selbst esse ja alles. Dennoch lese ich auch gerne vegetarische oder vegane Blogs, weil ich da immer wieder Anregungen finde und Vieles über Lebensmittel dazu lerne. Wusstet ihr z.B., dass Backpulver nicht immer vegan ist? Also ich nicht. Aber tatsächlich: Die zugefügte Säure kann auch aus tierischem Fett hergestellt worden sein. Auch Wein ist nicht immer vegan, da er oft mit Eiweiß geklärt wird. Das Veganersein stelle ich mir ganz schön schwierig vor.
 
Petra hat auf ihrem Blog From Veggie to Vegan dazu aufgerufen, vegane Varianten österreichischer Spezialitäten zuzubereiten. Zu meinen Favoriten aus der österreichischen Küche zählt der Kaiserschmarrn.

Vegan und Kaiserschmarrn? Ist das nicht schon ein Widerspruch in sich? Kaiserschmarrn besteht doch aus ganz vielen Eiern. Eier kann man durch die sehr eiweißreiche Sojamilch, vermischt mit Sojamehl, ersetzen. Ein Versuch ist es Wert. Und tatsächlich: Sehr lecker. Die Konsistenz ist zwar nicht die gleiche, aber das habe ich auch nicht erwartet. Die Fluffigkeit von Eischnee ist halt nicht erreichbar.
Zum Backpulver: Ein Blick auf die Zutatenliste beruhigte mich: Nix Tierisches drin, keine sog. Stearinsäure. Ich musste also nicht nochmal los und einkaufen.




Veganer Kaiserschmarrn
für eine große Portion

Zutaten:
  • 300ml Sojamilch
  • 75g Sojamehl
  • 25g Zucker
  • 75g Weizenmehl
  • 1 Prise Backpulver
  • etwas Öl zum Braten
  • Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung:
Sojamilch und Sojamehl in einen Rührbecher geben und mit dem Stabmixer gut pürieren. Dann die weiteren Zutaten dazugeben und mit dem Stabmixer gut aufschäumen. Etwas Öl in der Pfanne erhitzen. Den Teig hineingießen. Wenn die Masse fest zu werden beginnt, ungleichmäßige Stücke reißen und weiterbraten. Dabei die Stücke immer wieder vorsichtig werden. Sofort servieren. Nach Lust und Laune kann man den Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestäuben.

3 Kommentare:

  1. Da ich Eier nicht so gut vertrage, kommt mir diese Variante sehr entdecken :) Muss ich gleich fürs Frühstück am nächsten Wochenende vormerken!

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  2. Sojamilch klingt gut. Die hat mich sehr überrascht, da sie so gut emulgiert und der normalen Milch sehr ähnlich ist. Ich würde aber noch etwas Öl in den Teig selbst geben, denn die Sojamilch hat ja kaum Fett. Mit Sojamehl und gleich soviel habe ich noch kaum etwas gemacht. Das mit dem Backpulver wusste ich nicht. Aber da würde ich dann einfach zum Speisesoda greifen... Vielleicht probiere ich Dein Rezept einfach einmal aus.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Anna

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    1. Öl in den Teig - das muss ich mal ausprobieren. Ich bin vom Original-Rezept ausgegangen und dieses hat kein weiteres Fett. Aber wahrscheinlich würde der Teil mit Öl noch lockerer werden.

      Viele Grüße
      Karin.

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