Hart gewordenen Laugenbrezen kann man mit ein paar Spritzern Wassern und ein paar Minuten im Backofen wieder auf die Sprünge helfen. Oder aber man verarbeitet sie zu einer Beilage für den Sonntagsbraten. Heute gab es statt der gewohnten Klöße aus gekauftem Kloßteig Brezenknödel. Und morgen werden die übrig gebliebenen Brezenknödel dann weiterverwertet: Es folgt morgen sozusagen die Resteverwertung der Resteverwertung.
Zutaten (für 6 Portionen als Beilage):
- 375g Laugenbrezen oder -stangen
- 375ml Milch
- 3 Eier
- 1 Zwiebel
- 1 EL Öl
- 2 EL gehackte Petersilie
- 1 TL Salz, 2 TL Pfeffer, 1 Prise Muskatnuss
Die Zwiebel schneide ich in feine Würfel und dünste sie in heißem Öl an.
Das Salz auf den Brezen wird zunächst entfernt, bevor sie in kleine Würfel geschnitten werden (max. 1cm groß). Die Milch wird kurz aufgekocht. Die Eier werden mit dem Rührgerät verquirlt. Die warme Milch wird ebenfalls mit dem Rührgerät in die Eimasse gerührt. Das Salz und die Gewürze kommen nun hinzu. Als nächstes vermenge ich die Brezenwürfel mit der Eimasse, gebe die Zwiebeln und die Petersilie hinzu und verrühre alles gut mit einem Löffel. Die Brezenwürfel sollen nicht "verquetscht" werden, da man später die Würfel noch erkennen soll. Die Masse wird dann in drei Portionen auf jeweils einer Frischhaltefolie verteilt. Mit nassen Hände forme ich auf der Folie eine ca. 5-7 cm dicke "Wurst" und wickele sie fest in die Frischhaltefolie ein. Diese wird dann noch gut mit zwei Lagen Alufolie umwickelt.
In einem großen Topf lässt man Wasser leicht sieden. Die Knödel verweilen in dem heißen Wasser für eine gute halbe Stunde. Zu guter Letzt nimmt man sie aus dem Wasser, entfernt die Folie und schneidet sie in ca. 1 cm dicke Scheiben.
Die Brezenknödel passen wunderbar zu den verschiedensten Braten.
Nährwerte:
pro 100g: 161 kcal; 6,5g Eiweiß; 22,8g Kohlenhydrate; 4,6g Fett
pro Portion: 267 kcal; 10,9g Eiweiß; 37,9g Kohlenhydrate; 7,6g Fett
Tolle Idee! Sieht sehr dekorativ und lecker aus. Das habe ich mir schon für so einen Notfall wie wohin mit trockene Laugenbrezel vorgemerkt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Anna
Ich kaufe selten Brezeln, was zur Folge hat, dass diese meist gleich gegessen werden und nicht eintrocknen... hm was kann man da tun? :-)
AntwortenLöschenGanz einfach zum Backer gehen und welche kaufen :-)
LöschenLecker lecker... das will ich ewig schonmal machen und dann wird doch nie was draus. Bei uns überleben Brezn aber auch nie lang genug. ^^
AntwortenLöschenmhmm lecker! <3 Brezenknödel schmecken viel besser als Semmelknödel! :)
AntwortenLöschenliebe Grüße,
Katharina
Oh Mann, das ist genau mein Ding. Schon abgespeichert und sobald mein Freund da ist, wird das ausprobiert. Den habe ich schon vor langem davon überzeugt, dass es nichts besseres gibt als Laugengebäck. Das hat er dann (obwohl aus dem Norden) sofort eingesehen ;-)
AntwortenLöschenViele liebe Grüße
Christin
Brezenknödel, - eine der Lieblingsbeilagen meiner Frau. Die muss ich in gewisser Regelmäßigkeit machen. Sind aber auch immer richtig lecker. Und die auf Deinem Bild sehen verdammt gut aus. Aus Tirol haben wir eine weitere Verwertungsmöglichkeit für Brezen mitgebracht: "Tiroler Breznsuppn" Einfach die Breze in gleichgroße Stücke schneiden, in eine feuerfeste Form legen, etwas Fleisch- oder Gemüsebrühe angießen, Käse (die Tiroler nehmen dazu ihren Graukäs) drüber und ab in den Ofen. Wenn der Käse geschmolzen ist und Bläschen wirft - Mahlzeit!
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