Heidelbeer-Joghurt-Eis

Heidelbeeren, Blaubeeren, Schwarzbeeren, Moosbeeren, usw. Die Beere hat viele Namen. Ich wollte unbedingt mit einem Heidelbeer-Joghurt-Eis beim Blaubeer-Event von Miss Blueberrymuffin mitmachen und heute habe ich es geschafft! Ich muss zugegeben: Was mir an Heidelbeeren vor allem gefällt, ist die schöne Farbe, die sie der Masse verleihen. Der Geschmack ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich habe Heidelbeeren aus dem Glas genommen. Wesentlich besser würden natürlich frische Heidelbeeren schmecken, aber ich habe im Laden keine gefunden. Bei uns in der Nähe gibt es eine Plantage zum Selberpflücken. Sobald sie reif sind, gibt es dann ein Heidelbeer-Eis mit frischen Früchten.


Heidelbeer-Joghurt-Eis



Zutaten:
  • 200g Heidelbeeren aus dem Glas
  • 75g Traubenzucker
  • 200g Schlagsahen
  • 300g Vollmilchjoghurt

Zubereitung:
Die Heidelbeeren in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die Schlagsahne mit dem Traubenzucker in einen Topf geben und unter Rühren aufkochen. Die Heidelbeeren dazugeben und mit einem Stabmixer pürieren. Ein wenig abkühlen lassen. Wer mag, kann die Masse nun noch durch ein Sieb drücken. Ich mag es aber, wenn die Fruchtreste noch drin sind. Anschließend den Joghurt unterrühren. Bevor die Masse in die Eismaschine kommt, stellt man sie am Besten über Nacht in den Kühlschrank. Ohne Eismaschine stellt man die Schüssel mit der Eismasse in den Gefrierschrank und rührt alle viertel Stunde um, bis das Eis fest geworden ist.

Nährwerte:
pro 100g: 158 kcal; 2,6g Eiweiß; 16,2g Kohlenhydrate; 9,1g Fett
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Himbeer-Rosen-Cupcakes


Zu meinen Lieblingszutaten in Süßspeisen und Kuchen gehört Rosenwasser. Damit vergraule ich zwar die meisten Anderen. Aber dann bleibt mehr für mich übrig. Besonders interesant finde ich die Kombination von Himbeeren und Rosenwasser.
Rosenwasser bekommt man in der Apotheke, oder wesentlich günstiger in türkischen Supermärkten.
Gut zu den Cupcakes passen kandierte Rosenblüten - natürlich selbst gemacht. Das Rezept dafür poste ich vielleicht mal.
Die Himbeer-Rosen-Cupcakes sind mein Beitrag für folgendes Blog-Event:


Himbeer-Rosen-Cupcakes
für 12 Stück


Zutaten:
  • 2 Eier
  • 130g Zucker
  • 115g weiche Butter
  • 3 TL Rosenwasser
  • 100g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 1/2 TL Backpulver
  • 70ml Milch
  • 100g tiefgefrorene Himbeeren
  • 150g Marzipanrohmasse
  • 150g Puderzucker
  • rote Lebensmittelfarbe
Zubereitung:
Eier, Zucker, Butter und Rosenwasser in eine Rührschüssel geben und schaumig rühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver in einer anderen Schüssel vermischen und zur Eiermasse geben. Kurz unterrühren. Die Himbeeren unterheben. Den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 25 Minuten im 160°C heißen Backofen (Umluft) backen. Für die Dekoration Marzipanrohmasse, Puderzucker und Lebensmittelfarbe zu einer gleichmäßigen Masse verkneten. In zwölf Teile teilen. Wenn man eine Silikonform in Rosenform besitzt, drückt man jeweils ein Teil Marzipan in die Form, hebt das Motiv vorsichtig heraus und belegt damit die Cupcakes. Ansonsten rollt man den Marzipan aus, sticht Kreise aus und belegt damit die Cupcakes. Dabei braucht man aber insgesamt weniger Marzipan.
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Erdbeer-Torte


Für nur 85 Cent kann man einen Obsttortenboden in jedem Discounter kaufen. Es macht aber viel mehr Spaß bei der sonntäglichen Kaffeetafel zu sagen: "Den Boden habe ich fei selbst gebacken." Verschweigen kann man dann geflissentlich, dass man bei der Puddingcreme und dem Tortenguss sich doch der Hilfe der modernen Lebensmittelindustrie bediente.
Diese Obsttorte ist der erste meiner Beiträge für das Erdbeer-Event von kuechenplausch.de

Erdbeer Rezepte auf kuechenplausch.de


 

Erdbeertorte
für eine 28cm Obstbodenform



Zutaten für den Biskuitteig:
  • 3 Eier
  • 90g Zucker
  • 45g Mehl
  • 45g Speisestärke
  • 1 Prise Salz
  • 1 Msp. Backpulver
  • Butter und Semmelbrösel für die Form

Zutaten für den Belag:
  • 1 Päckchen backfeste Puddingcreme
  • 250ml Milch
  • 1 Päckchen echter Vanillezucker
  • 1 Päckchen roter Tortenguss
  • 20g Zucker
  • 75g Erdbeerkonfitüre
  • ca. 500g Erdbeeren

Zubereitung:
Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Obstkuchenform mit Butter ausfetten. Mit Semmelbrösel ausstreuen.
Eier und Zucker in einer Schüssel mit dem Rührgerät schlagen, bis die Masse hell wird. In eine andere Schüssel, Mehl, Stärke, Salz und Backpulver hineinsieben. Die Mehlmischung auf die Eiermasse sieben und mit einem Schneebesen sanft unterheben. Die Masse in die Form geben und im unteren Drittel des Ofens ca. 25-30 Minuten lang backen. Nach dem Backen den Biskuit in der Form ein wenig abkühlen lassen und ihn dann auf ein Kuchengitter stürzen. Gut auskühlen lassen.

Die Puddingcreme nach Packungsanleitung mit 250ml Milch und zusätzlich einem Päckchen echtem Vanillezucker zubereiten. Man braucht aber letztlich nur die Hälfte der Puddingcreme.
Die Erdbeeren waschen und halbieren.
Auf den Tortenboden nun zunächst die Marmelade und dann die Puddingcreme verteilen. Darauf die Erdbeeren dekorativ verteilen.
Den Tortenguss nun nach Packungsanleitung zubereiten und über die den Erdbeeren verteilen.

Nährwerte:
pro 100g: 132 kcal; 2,9g Eiweiß; 24,8g Kohlenhydrate; 2,3g Fett
pro Portion (bei 12 Stück): 132 kcal; 2,9g Eiweiß; 29,8g Kohlenhydrate; 2,3g Fett
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Schwedische Prinsesstårta




Geschafft. Dieses Mal war das Rezept der Daring Bakers wirklich eine Herausforderung für mich. Eine Torte mit mehreren Schichten zuzubereiten, macht wirklich eine Menge Arbeit. Und dann hatte ich mir auch noch in den Kopf gesetzt, dass ich eine rote Marzipandecke möchte. Die gab es natürlich nicht fertig zu kaufen. Also habe ich zum ersten Mal eine Marzipandecke selbst gemacht. Mit den Mengen habe ich mich da völlig verschätzt. Nun habe ich eine auf Vorrat.
An anderer Stelle habe ich es mir hingegen leichter gemacht: Das vorgegebene Rezept enthielt eine Englische Creme. Ich traue mich ja kaum zugegeben, was ich stattdessen genommen habe... Galetta....
Gastgeberin war Korena von Korena in the Kitchen.
Im Original-Rezept gibt es den Hinweis, dass man die Torte am Besten sofort genießt und sie nur einen Tag lang ihre Form behält. Und tatsächlich: Nach nur 24 Stunden fing sie an ein wenig auseinanderzulaufen. Das ist natürlich schade, tut aber dem Geschmack keinen Abbruch.
Das ursprüngliche Rezept findet ihr hier.

Korena of Korena in the Kitchen was our May Daring Bakers’ host and she delighted us with this beautiful Swedish Prinsesstårta!
This time the recipe was really a challenge for me! A cake with several layers means a lot of work. Kneading the marzipan coating was very demanding and time consuming.
The original recipe calls for a real custard. Admittedly, I was too lazy to do this work. Instead I used an instant powder called "Galetta". You must mix it with milk and it makes a kind of creme pudding.
Thanks to Korena for this challenge!


Swedish Prinsesstårta
for a 18cm round springform pan
for the original recipe see: here


Rezept auf deutsch: hier

Ingredients:
  • For the sponge: 
    • 2 eggs
    • 115g granulated sugar
    • 50g all-purpose flour
    • 30g starch
    • 1/4 tsp baking powder
    • a pinch of salt 
    • butter and breadcrumbs for the pan
  • For the filling: 
    • 40g "Galetta"
    • 200ml milk
    • 75g raspberry jam
    • 300g whipping cream
    • 1 tbsp granulated sugar
    • 2 sheets gelatine (4g)
    • 2 tbsp raspberry juice or smashed raspberries
  • For the covering: 
    • 150g marzipan paste
    • 150g icing sugar
    • some red food colour (for best: paste, non fluid)
Instructions:
First make the sponge:
Preheat the oven to 180°C.  Butter the pan and line the bottom with a parchment paper. Butter the paper. Dust the pan with breadcrumbs.
Place the eggs and the sugar in a bowl and beat them with an electric mixer until light and fluffy.
In another bowl sift toghether the flower, the starch, the salt and the baking powder. Sift the mixture over the eggs. Fold in the flour with a ballon whisk. Pour the batter into the pan. Bake the sponge in the lower third of the oven for abour 35 minutes.
After cooling in the pan for some minutes, run a knife around the edges and remove the pan. Invert the sponge on a cooling rack and remove the paper. Let it cool thoroughly.

The vanilla filling:
Mix the instand powder with milk, but use less milk than the packet instructions say.

Then make the marzipan coating: Knead toghether the marzipan paste, the icing sugar and the food colour. This took me a lot of time!
Roll out the marzipan between too parchment papers.

The next step: Divide the sponge with a long serrated knife into three layers. Be very carefull, since the sponge is very delicate. Set aside the different layer. The middle layer will become the top layer.
Place the bottom layer on a plate. First spread the rasperry jam on the layer, then half of the vanilla cream. Place the second layer on it. Spread the other half of the vanilla cream on it. Always leave some room around the edges.

In a large bowl whip the cream. After some time add the sugar and beat until the cream is stiff. Since I didn't use heavy cream, I added some gelatine to stabilize the cream.
Soak the gelatine in cold water, then slightly squeeze it. Smash some raspberries and press them through a sieve. Heat the juice and stir in the gelatine until it has dissolved completely. Mix about 4 tablespoons of the whipped cream with the gelatine-juice, then mix the gelatine-cream-mass with the remaining cream and stir carefully.

Reserve some of the whipped cream. Pile the rest into a mound on top of the
vanilla cream. Shape it into a dome. Place the last layer on top. Spread the remaining whipped cream all around the cake.

Finally place the marzipan coat on the cake and decorate it.

It is really hard to deccribe all these techniques. Here is good video showing the assembly of a prinsesstårta: http://www.youtube.com/watch?v=jcySM0cMYv8&feature=youtu.be

Eat the cake within one day, because it may lose its structural integrity.

Nutrition info:
per 100g: 242 kcal; 4,3g protein; 27,8g carbohydrates; 12,5g fat
per piece (12 pieces): 246 kcal; 4,3g protein; 28,2g carbohydrates; 12,7g fat

Rezept auf deutsch:

Zutaten:
  • Für den Biskuitteig:
    • 2 Eier
    • 115g Zucker
    • 50g Mehl, Typ 405
    • 30g Speisestärke
    • 1/4 TL Backpulver
    • eine Prise Salz
  • Für die Füllung: 
    • 40g "Galetta"
    • 200ml Milch
    • 75g Himbeermarmelade
    • 300g Schlagsahne
    • 1 EL Zucker
    • 2 Blatt Gelatine (4g)
    • 2 EL Himbeersaft (oder Himbeeren)
  • Für die Marzipandecke:
    • 150g Marzipanrohmasse
    • 150g Puderzucker
    • Lebensmittelfarbe (am Besten eine Paste)
Zubereitung:
Als Erstes bereitet man den Biskuitteig zu.
Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Springform mit Butter ausfetten. Den Boden mit Backpapier auslegen. Das Backpapier ebenfalls fetten. Mit Semmelbrösel ausstreuen.
Eier und Zucker in einer Schüssel mit dem Rührgerät schlagen, bis die Masse hell wird.
In eine andere Schüssel, Mehl, Stärke, Salz und Backpulver hineinsieben. Die Mehlmischung auf die Eiermasse sieben und mit einem Schneebesen sanft unterheben. Die Masse in die Springform geben und im unteren Drittel des Ofens ca. 35 Minuten lang backen.
Nach dem Backen den Biskuit in der Form ein wenig abkühlen lassen. Mit einem Messer den Kuchen von der Form lösen. Den Biskuit auf ein Kuchengitter stürzen. Das Backpapier von der Oberseite abziehen. Gut auskühlen lassen.

Die Vanille-Füllung:
"Galetta" mit Milch verrühren, aber weniger Milch verwenden als auf der Packungsanleitung angegeben.

Die Marzipandecke:
Marzipanrohmasse, Puderzucker und Lebensmittelfarbe gut miteinander verkneten (Das dauert ewig!). Zwischen zwei Backpapieren das Marzipan ausrollen.

Als nächstes den Biskuit mit einem langen gezackten Messer in zwei Schichten schneiden. Dabei muss man sehr vorsichtig sein, da der Teig sehr fragil ist. Die mittlere Schicht wird später die oberste Schicht werden!
Auf die unterste Schicht kommt nun die Himbeermarmelade. Gleich über die Himbeermarmelade kommt die Hälfte der Vanillecreme. Die nächste Biskuitschicht wird darauf gelegt und mit der anderen Hälfte der Vanillecreme bestrichen. Die Ränder jeweils frei lassen.

In einer großen Schüssel die Sahne schlagen, den Zucker langsam dazugeben und weiter schlagen, bis sie steif ist.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Himbeeren durch ein Sieb drücken und den Saft auffangen. Diesen erhitzen. Die Gelatine ausdrücken und im Saft auflösen. Vier Esslöffel der geschlagenen Sahne einrühren, dann die Gelatinemischung unter die restliche Sahne heben.
Die Sahne kuppelförmig auf die Torte setzen. Einen Teil des Sahne aufheben.
Die letzte Schicht Biskuit auf die Sahne setzen und zu einer Kuppel formen. Die Torte mit der restlichen Sahne rundherum bestreichen.

Zum Schluss die Marzipandecke darüberlegen, festdrücken und dekorieren.

Es ist ungeheuer schwer, all die Arbeitsschritte zu beschreiben. Hier gibt es ein wirklich gutes Video, das mehr sagt als alle Worte: http://www.youtube.com/watch?v=jcySM0cMYv8&feature=youtu.be

Nährwerte:
pro 100g: 242 kcal; 4,3g Eiweiß; 27,8g Kohlenhydrate; 12,5g Fett
pro Stück (bei 12 Stück): 246 kcal; 4,3g Eiweiß; 28,2g Kohlenhydrate; 12,7g Fett

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Pommes duchesse


Diese Pommes duchesse, oder zu deutsch "Herzoginkartoffeln", machen optisch wirklich immer etwas her. Auch geschmacklich sind sie nicht zu verachten. Sie erinnern an eine Mischung zwischen Kroketten und Kartoffelbrei. Sie sind außen nicht so fest wie Kroketten, aber auch nicht weich wie Kartoffelbrei. Sie sind eine gute Alternative zu Pommes und enthalten dazu noch weniger Fett.
Ich habe sie mit Sahne zubereitet. Wer es etwas knuspriger mag, nimmt anstattdessen Butter.

Pommes duchesse

für 4 Portionen als Beilage



Zutaten:
  • 650g Kartoffeln
  • 2 Eigelb
  • 80g Schlagsahne
  • Salz
  • Muskatnuss
Zubereitung: Die Kartoffeln schälen, in grobe Würfel schneiden und in Salzwasser weich kochen. Das Wasser abgießen und die Kartoffeln ausdampfen lassen. Eigelb, Sahne, etwas Salz und geriebene Muskatnuss hinzufügen und mit dem Kartoffelstampfer durch durchstampfen. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech Rosetten sprizen. Die Rosetten völlig erkalten lassen. Den Ofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Pommes duchesse ca. 10-15 Minunten lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 170 kcal; 4,7g Eiweiß; 18,5g Kohlenhydrate; 8,5g Fett
pro Portion: 206 kcal; 5,4g Eiweiß; 24,7g Kohlenhydrate; 7,5g Fett
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Rhabarberkompott


Rhabarber ohne Ende! Heute gibt es ein ganz simples Rezept für ein Rhabarberkompott. Keine weiteren Gewürze, nur der reine Geschmack von Rhabarber.


Rhabarberkompott 



Zutaten:
  • Rhabarber
  • pro 1kg Rhabarber 100g Zucker
Zubereitung: 
Den Rhabarber wie gewohnt putzen und in ca. 1-2 cm lange Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke auf einem Backblech verteilen und den Zucker darüberstreuen. Im 200°C heißen Backofen ca. 10 Minuten schmoren lassen. Das Blech aus dem Ofen nehmen und den Saft in einen Topf gießen. Den Saft nun einkochen, bis er merklich dickflüssiger wird. Die Rhabarberstücke nun hinzugeben und mit dem Sirup vermengen. Fertig.

Nährwerte:
pro 100g: 55 kcal; 0,7g Eiweiß; 11,6g Kohlenhydrate; 0,1g Fett
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Mohn-Hefestern


Ich liebe es, auf anderen Food-Blogs zu surfen und stoße da auf eine unendliche Vielfalt an Ideen. Ein Leben reicht wahrscheinlich nicht aus, all das nachzumachen. Diesen tollen Hefestern habe ich hier gefunden und er musste sofort nachgemacht werden.
Aus den Resten des Hefeteig gab es dann auch noch einen 8-strängigen Hefezopf. Ja, das musste auch noch sein, nachdem ich seit letzer Woche das Hefezopfflechten mit Schnüren übe. Ich hätte nie gedacht, wie leicht das ist. Was mich mal wieder darin bestätigt, dass man sich nur rantrauen muss.

Mohn-Hefestern 



Zutaten für den Hefeteig:
  • 500g Mehl
  • 1 Würfel Frischhefe (42g)
  • 80g Butter
  • 2 Eier
  • 50g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 250 ml lauwarme Milch
Zutaten für den Belag:
  • 3 EL Zucker
  • 3 EL Mohn (gemahlen)
  • 2 EL Butter, zerlassen
  • 1 Eigelb + etwas Milch
Zubereitung:
Das Mehl kommt in die Rührschüssel. In der Mitte macht man eine kleine Kuhle. Da hinein wird die Hefe gebröckelt. Etwas von dem Zucker und der warmen Milch dazugeben und das Ganze mit Mehl bedecken. Ungefähr eine viertel Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen. Die Butter schmilzt man in der Mikrowelle (oder einen kleinen Topf) zusammen mit etwas Milch. Alle weiteren Zutaten für den Hefeteig kommen nun dazu. Mit den Knethaken des Rührgeräts knetet man den Teig so lange, bis er sich vom Boden der Schüssel gut ablöst. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und mindetens eine halbe Stunde lange gehen lassen (bis sich das Volumen verdoppelt hat).Nach der Gehzeit den Teig nochmals gut mit den Händen durchkneten und in vier gleiche Teile zerteilen. Jedes Teil nochmals gut durchkneten und mit dem Nudelholz dünn ausrollen. Mit einer runden Schablone (z.B. eine Schüssel ...) einen Kreis ausschneiden.
Den ersten Kreis auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech legen, mit flüssiger Butter bestreichen und mit Mohn und Zucker bestreuen. Die Ränder dabei aber aussparen. Zweiten Kreis darauf legen, ebenso mit Butter betreichen und mit Mohn und Zucker bestreuen. Mit dem dritten Kreis genauso verfahren. Den vierten Kreis darauflegen und alles schön andrücken. Mit einem scharfen Messer den Kreis 8 mal einschneiden. Dazwischen jeweils einen weiteren Schnitt setzen, der aber nicht ganz so weit in die Mitte geht, wie die anderen. Dieser kürzere Schnitt bildet dann die Mitten der Spitzen. Den rechten Streifen nach rechts drehen, den linken nach links. Die Ende dann gut zusammen drücken und eine Spitze formen. Eigelb mit etwas Milch verquirlen und damit den Stern bestreichen. Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ca. 35-40 Minuten lang backen.
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Fruchtiges Putencurry



Es ist schon lange her, da hat Kerstin von Verboten gut dazu aufgerufen, ihr Rezepte für Desserts mit Curry zu schicken. Es gab auch etwas zu gewinnen, und zwar einen Gutschein für wunschcurry.de. Ich war eine der Gewinnerinnen und kaufte fleißig ein. Was ich bei diesem Online-Shop toll finde, ist, dass es viele Curry ohne Salz gibt. Die sonstigen Currys, die man so im Supermarkt findet, enthalten alle viel Salz. Wenn man es dann schön currylastig will, ist das Gericht meist ein wenig übersalzen.
Das Putencurry hier ist mit einem der erstandenen Curry zubereitet. Nochmals herzlichen Dank an Kerstin!


Fruchtiges Putencurry 
für 5-6 Portionen


Zutaten:
  • 1 Dose Ananas in Stücken
  • 800g Putenbrustfilet oder -schnitzel
  • 2 EL Erdnussöl (oder ein anderes Pflanzenöl)
  • 250ml Hühnerbrühe
  • 2 Paprika
  • 1 Glas Bambusschösslinge (180g)
  • 100g Schlagsahne
  • 125ml Milch 
  • 3 TL Curry (Ich verwendete das "Curry Ceylon" von wunschcurry.de)
  • eventuell etwas Salz
  • 1 TL Speisestärke
Zubereitung: Die Ananas abtropfen lassen, ebenso die Bambusschösslinge. Das Putenbrustfilet in kleine Stücke schneiden. Die Paprika in dünne Striefen schneiden. Ich brate als Erstes die Putenstreifen im heißen Öl scharf an. Ich nehme sie wieder aus der Pfanne und gebe sie in einen großen Topf. Dann werden die Paprika und die Bambusschösslinge angebraten. Sie wandern ebenfalls in den Topf. Dann brate ich die Ananasstücke gut an, bis der in ihnen enthaltene Zucker eine schöne braune Kruste ergibt. Die Ananasstücke kommt nun auch in den Topf. Der Bratensatz wird mit Hühnerbrühe, Sahne und Milch abgelöscht. Curry wird hinzugegeben und mit aufgekocht. Die Speisestärke rühre ich mit etwas Wasser klümpchenfrei an und binde damit die Soße ab. Die Soße kommt nun zu den anderen Zutaten in den Topf. Gut umrühren und nochmals aufkochen. Eventuell noch mit Salz abgeschmecken. Fertig. Guten Appetit!
Dazu passt natürlich am Besten Basmatireis. 

Nährwerte:
pro 100g: ungefähr 100 kcal;  11,5g Eiweiß; 5,1g Kohlenhydrate; 3,6g Fett
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Vinschgauer



Zum 59. Mal findet der von Zorra ins Leben gerufene "Bread Baking Day" statt. Gastgeber ist diesen Monat ninivepisces. Das Thema lautet "Brot als Begleitung". Gesucht werden Brote, ohne die ein bestimmes Gericht nicht auskommt. Ich musste da ganz spontan an mein Lieblingsbrot denken: Vinschgauer. Eine Brotzeitplatte mit Südtiroler Speck, Kaminwurzen, Hirschsalami, einem herzhaften Bergkäse - da dürfen die Vinschgauer nicht fehlen. Ehrlich gesagt, brauche ich gar keine Brotzeitplatte, um Vinschgauer zu essen. Ich brauche rein gar nichts, um sie zu essen.
Im Südtirol-Urlaub konnte ich nicht genug davon bekommen. Hier in Franken werden sie zwar von vielen Bäckern angeboten, aber die vergessen immer die entscheidenden Zutaten, nämlich die Gewürze. Da blieben nur die Aufbackdinger aus dem Supermarkt. Diese enthalten die Gewürze, ihre Konsistenz aber lässt zu wünschen übrig. Also: Selbstbacken.
Ein wenig Vorplanung ist aber notwendig, wenn man den Sauerteig selbst herstellen will. Eine einfache Anleitung für die Anzucht von Sauerteig findet ihr hier. Man braucht wirklich keine Angst vor der Sauerteigzucht (sagt man das überhaupt so?) haben. In Bioläden gibt es aber auch fertigen Sauerteig zu kaufen.
Ich habe meinem Teig noch ein wenig Hefe hinzugefügt, da mein Sauerteig frisch angesetzt wurde. Je älter der Sauerteig ist, umso stärker wird er und man braucht keine weitere Hefe.

Vinschgauer
8 Stück


Zutaten:
  • 200g Sauerteig
  • 300g Roggenmehl, Typ 1150
  • 100g Weizenmehl
  • 10g Frischhefe
  • 2 TL Kümmel
  • 3 TL Fenchelsamen
  • 2 TL Schabzigerkleesamen (alternativ: Bockshornkleesamen)
  • 2 TL Salz
  • Mehl zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Gewürze im Mörser zerstoßen.
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mindestens eine viertel Stunde lang gut verkneten (Mit einer Küchenmaschine tut man sich hier wirklich viel leichter.) Die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort ca. eine halbe Stunde lang gehen lassen.
Aus dem Teig 8 Teiglinge abstechen und auf ein Backblech legen. Reichlich mit Mehl bestreuen und mit den Händen gleichmäßig flach drücken. Abgedeckt lässt man die Teiglinge nochmals 60 Minunten lang an einem warmen Ort gehen.
Bei ca. 220°C bäckt man die Vinschgauer ungefähr eine halbe Stunde lang.

Nährwerte:
pro 100g: 251 kcal; 7,5g Eiweiß; 51,7g Kohlenhydrate; 1,2g Fett 
pro Portion : 178 kcal; 5,3g Eiweiß; 36,6g Kohlenhydrate; 0,8g Fett
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Rhabarber-Erdbeer-Puddingkuchen



Barbara von Barafras Kochlöffel brachte mich auf die Idee für diesen Kuchen. Sie buk einen tollen Rhabarberkuchen mit Baiserhaube. Das Interessante daran war, dass die Füllung für den Kuchen aus einer Art Rhabarberpudding bestand. Sie kochte mit Vanillepudding und Rhabarbersaft einen Pudding und vermengte ihn mit den Rhabarberstücken. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, Pudding mit etwas anderem als Milch zu kochen. Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt, die Baiserhaube weggelassen und dem Pudding Erdbeerpüree hinzugefügt. Das Rezept ist für eine 18cm Springform auslegt. Für eine 28er Springform verdoppelt man die Zutaten (außer beim Teig: Da nimmt man am Besten trotzdem nur 1 Ei).

Rhabarber-Erdbeer-Puddingkuchen
für eine 18cm Springform


Zutaten für den Teig:
  • 125g Mehl
  • 75g Butter
  • 35g Zucker
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1 Ei (Größe M)
  • ca. 240g Erdbeeren
Zutaten für die Füllung:
  • 500g Rhabarber
  • 100+50g Zucker
  • 70g Speisestärke
  • ca. 240g Erdbeeren

Zubreitung: 
Den Rhabarber putze ich und schneide ihn in kleine Stücke. Mit 100g Zucker vermische ich ihn und lasse ihn ca. 8-10 Stunden stehen, damit er "Wasser zieht". Die Erdbeeren werden ebenfalls geputzt und mit dem Stabmixer püriert. Das Püree wird durch ein Sieb gedrückt, damit die Kerne aufgefangen werden. Nun gieße ich den Rhabarbersaft ab und gebe soviel Püree hinzu, dass es insgesamt 375ml sind. Die Speisestärke rühre ich mit 50g Zucker und etwas von der Flüssigkeit klümpchenfrei an. Die restliche Flüssigkeit bringe ich in einem Topf (groß genug, damit er später noch den Rhabarber beherbergen kann) zum Kochen, nehme den Topf kurz vom Herd und gieße die Stärkemischung unter ständigem Rühren hinzu (so wie man halt einen Pudding kocht). Danach wird der Pudding nochmals aufgekocht. Zuletzt werden die Rhabarstückchen untergehoben und die Füllung wandert in die mit dem Mürbteig ausgelegte Form.

Alle Zutaten für den Mürbteige gebe ich in eine Schüssel und verknete den Teig mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem gleichmäßigen Teig. Dieser hier ist - wegen des relativ hohen Eigehalts - ein wenig weicher als üblich. Auch hier sollte der Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Mit bemehlten Fingern drücke ich den Teig in die Form. Für die Ränder forme ich "Teigwürste" und lege sie rundherum an die Seitenwände. Mit den Fingern drücke ich dann den Teig gleichmäßig am Rand entlang.

Im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) verweilt der Kuchen ca. 35-40 Minuten lang.
Vor dem Genießen sollte man ihn gut abkühlen lassen, damit der Pudding wirklich schön fest wird.

Nährwerte:
pro 100g: 196 kcal; 1,6g Eiweiß; 33g Kohlenhydrate; 6g Fett
pro Stück (bei 12 Stück): 176 kcal; 1,5g Eiwei0; 29,7g Kohlenhydrate; 5,4g Fett 
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Wiener Schnitzel


Warum schmeckt ein Wiener Schnitzel so gut? Ich möchte mal ganz ketzerisch behaupten, dass es nicht am Kalbfleisch liegt, sondern an der in Butterschmalz gebackenen Panade.
Dazu passt z.B. der fränkische Kartoffelsalat.



Wiener Schnitzel
für 2 Personen


Zutaten: 
  •  2 Kalbsschnitzel (je 50g)
  • 1 Ei
  • 1 EL Milch
  • 3 EL Mehl
  • Semmelbrösel
  • 4 EL Butterschmalz
  • Salz und Pfeffer 
Zubereitung: 
Die Kalbsschnitzel mit Frischhaltefolie abdecken und mit einem flachen Fleischklopfer ganz dünn klopfen. Von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen.
Ei und Milch in einem Teller miteinander verquirlen.Das Mehl auf einen weiteren Teller geben. Die Semmelbrösel auf einen dritten.
Nun die Schnitzel zuerst in Mehl wenden, dann durch das Ei ziehen und schließlich mit den Semmelbrösel panieren. Die Panade mit den Fingern leicht andrücken.
Das Butterschmalz in einer großen Pfanne heiß werden lassen. Darin die Schnitzel von  beiden Seiten ungefähr vier bis fünf Minuten lang ausbacken.
Es sollte soviel Fett verwendet werden (wie auf dem Foto), dass es schön über die obere Seite des Schnitzels laufen kann.
Vor dem Verzehr tropft man die Schnitzel auf einem Küchenkrepp ab.
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Zimtkeks und Apfeltarte



"Zimtkeks und Apfeltarte" ist ein sehr schöner Blog mit Genießerrezepten zum Kochen und Backen - ganz nach meinem Geschmack. Zum 10.000sten Klick verloste die Autorin Andrea unter ihren Lesern eine "Danke"-Backform. Und ich war die glückliche Gewinnerin!
Als Dankeschön an Andrea habe ich mit der Backform einen Zimtkeks (bzw. -kuchen) und eine Apfeltarte gebacken. Der Zimtkuchen passt zwar nicht in die Jahreszeit, aber zum Frühstück schmeckt er wunderbar.


Zimtkuchen
(für die "Danke"-Backform mit 400ml Volumen)


Zutaten:
  • 50g weiche Butter
  • 50g Zuckerrübensirup
  • 1 Ei
  • 2 TL Zimt
  • 60g Weizenmehl
  • 1/2 TL Backpulver
Zubereitung:
Weiche Butter, Zuckerrübensirup und Ei gut verrühren. Die trockenen Zutaten in einer weiteren Schüssel vermischen und zur Buttermischung geben und ebenfalls gut verrühren. Die Backform fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen und im 180°C heißen Backofen (Ober-Unterhitze) ca. 20 Minuten lang backen. Nach dem Backen den Kuchen auf einen Gitterrost stürzen. Nach dem Auskühlen kann man ihn noch nach Belieben mit Puderzucker bestreuen.

Nährwerte:
pro 100g: 427 kcal; 7,7g Eiweiß; 41g Kohlenhydrate; 25,3g Fett


Apfeltarte
(für die "Danke"-Backform mit 400ml Volumen)


Zutaten:
  • 50g Butter
  • 75g Mehl
  • 25g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 200g Äpfel
  • die geheime Zutat
Zubereitung:
Aus Butter, Mehl, Zucker und Eigelb einen Mürbteig herstellen. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Rührgerät die Zutaten zu Krümeln verarbeiten. Mit den Händen schnell zu einem gleichmäßigen Teig durchkneten. Eine Kugel formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde lang in den Kühlschrank stellen.
Die Äpfel in Spalten schneiden.
Nun zur geheimen Zutat: Man kann sie auch weglassen. Aber was ist es? Bei der Zubereitung von Apfelmus fallen immer eine Menge Apfelschalen ab. Wohin damit? Man kann sie entweder gleich vernaschen oder ganz langsam im Backofen (bei ca. 70°C) trocknen und dann fein zermahlen.
Die Backform fetten und bemehlen. Den Teig ausrollen und in die Backform drücken. Überstehende Rest abschneiden. Diese verknete ich noch mit der geheimen Zutat und mache daraus Streusel.
Auf den Teig kommen zunächst zwei EL der geheimen Zutat. Dann werden die Apfelspalten darauf geschlichtet. Zu guter Letzt die Streusel darüber geben. Die Apfeltarte bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 25-30 Minuten lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 301 kcal; 3,7g Eiweiß; 33,8g Kohlenhydrate; 16,2g Fett
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