Als ich bei "Tobias kocht"
vom Kochevent „Mediterrane Kräuter - Rosmarin“ gelesen habe,
fiel mir gleich die Aprikosen-Rosmarin-Tarte ein. Doch die Aprikosen
im Laden waren wenig einladend. Die Kombination von Aprikosen und
Rosmarin ließ mich aber nicht mehr los.
Ich liebe Tartelettes - Tartelettes mit Lemon Curd, mit Himbeer Curd (Rezepte folgen), mit... Da sind ja der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Beim Teig für die Tartelettes halte
ich mich an das Rezept von Aurélie. Da dieser Teig kein Ei benötigt, kann
man das Rezept ganz leicht für kleine Portionen herunterrechnen. Ich
besitze noch keine Tartelette-Förmchen und habe deswegen meine
Margariten-Silikonform genommen. Sieht natürlich nicht ganz so gut aus.
Zutaten für den Teig (für 10 kleine
Tartelettes):
- 100 g Mehl
- 50 g Butter
- eine Prise Salz
- 2 Pck. Vanillezucker
- 50 ml Wasser
Mehl und kalte Butter verkneten bis
Krümel entstehen. Zucker und Wasser hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig durch das Kneten zu weich
geworden ist, stellt man ihn für mindestens fünfzehn Minuten in den
Kühlschrank. Der Teig wird zwischen zwei Frischhaltefolien oder
Backpapieren dünn ausgewalkt und in die Formen gelegt. Der Teig wird
dann zunächst „blind gebacken“. Das heißt, ich lege auf den
Teigboden ein Stück Backpapier und fülle ihn mit trockenen Erbsen
auf. Für diesen Zweck gibt es tatsächlich Porzelanperlen zu kaufen,
aber trockene Hülsenfrüchte tun es auch. Der Teig wird nun für ca.
15 Minuten bei 180°C gebacken.
Nachdem Auskühlen können die
Tartelettes gefüllt werden.
Zutaten für die Füllung:
- 150 g getrocknete Aprikosen
- 70 g Honig
- 2 Zweige Rosmarin
- 25 g Butter
- kochendes Wasser
Die Aprikosen und der
Rosmarin werden in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergossen
und über Nacht stehen gelassen. Am nächsten Tag gießt man das
Wasser ab und entfernt die Rosmarinzweige. Die Aprikosen, einige
Rosmarinnadeln und die Butter werden im Mixer ganz lange püriert bis
eine feine sämige Masse entsteht. Diese Masse durftet herrlich nach
Rosmarin und ihr Geschmack intensiviert sich, wenn sie ein, zwei Tage im Kühlschrank ruht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen