Rhabarber-Vanille-Konfitüre (kalorienarm)



Noch gibt es ihn. Aber nicht mehr allzu lange. Um den Geschmack des Rhabarbers für die rhabarberlosen Zeiten zu bewahren, wurde eine Konfitüre gekocht. Und zwar in einer kalorienarmen Variante. Mit Hilfe eines "Gelierfix 3:1" oder "Gelfix 3:1" lassen sich ganz leicht Konfitüren mit wenig Zucker zubereiten. Da kann man ohne schlechtes Gewissen ein ganzes Glas auslöffeln.
Gepaart habe ich den Rhabarber mit Vanillearoma. Ich war sehr großzügig mit dem Vanillinzucker und fügte auch noch Vanilleextrakt hinzu. Letzterer ist meist schwer zu finden, es sei denn, man macht ihn selbst. Vielleicht poste ich demnächst das Rezept dafür.


Rhabarber-Vanille-Konfitüre
kalorienarm


Zutaten:
  • 1000g Rhabarber
  • 25g Gelierfix 3:1
  • 6 Päckchen Vanillinzucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 50g Diabetikersüße (besteht aus Sorbit und Saccharin)
  • 20 Süßstofftabletten
Zubereitung:
Den Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. Gelierfix mit Vanillinzucker und Diabetikersüße vermischen. Die Rhabarberstücke in einen Topf geben und mit der Zuckermischung vermengen. Das Ganze eine halbe Stunde stehen lassen, damit der Rhabarber "Wasser zieht". Auf den Herd stellen und köcheln lassen. Dabei immer wieder mal umrühren. Nach und nach zerfällt der Rhabarber. Zum Schluss nochmal kräftig aufkochen und die Süßstofftabletten und den Vanilleextrakt dazugeben.
Schraubgläser und Deckel auskochen, damit sie einigermaßen steril sind. Die Konfitüre in die Gläser einfüllen, den Deckel drauf schrauben und kopfüber auskühlen lassen.

Nährwerte:
pro 100g: 50 kcal; 0,6g Eiweiß; 12,5g Kohlenhydrate; 0,1g Fett
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"Mohn-Finger"



Wie soll ich dieses Gericht nennen? Angelehnt ist meine Idee an die Mohn-Nudeln, wobei ich hier wieder versucht habe, Reste kreativ zu verwerten. Es mussten mal wieder alte Klöße weg. Diesmal sollte es etwas Süßes sein.


"Mohn-Finger"
für 2 Portionen


Zutaten:  
  • ca. 500g Köße
  • 40g Butter
  • 25g gemahlenen Mohn
  • 50g Zucker 
Zubereitung:
Die Klöße in fingerdicke Streifen schneiden. Die Butter in der Pfanne erhitzen. Den Mohn darin zunächst ein wenig andünsten. Die Kloßstreifen dazugeben, Zucker darüberstreuen und anbraten. Fertig.

Nährwerte:
pro 100g: 208 kcal; 2,4g Eiweiß; 30,1g Kohlenhydrate; 8,21  g Fett
pro Portion: 554 kcal; 6,5g Eiweiß; 80,1g Kohlenhydrate; 21,9g Fett
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Blumentopf


Solch kleine, süße und vollständig essbare Blumentöpfe habe ich schon öfter auf Pinterest gesehen. Für den Muttertag ist es eine wunderbare Idee.
Dies ist mein zweiter Beitrag für das Muttertags-Event von kuechenplausch.de.
Muttertag Rezepte

Essbare Blumentöpfe



Zutaten:
  • sog. Eierlikörbecher-Waffeln
  • Schokoladenkuchen, z.B. nach diesem Rezept
  • Marzipanrosen und -blätter
  • Zucker
"Zubereitung": 
Den Schokoladenkuchen zerbröseln und in die Waffelbecher drücken. Den Zucker in einem kleinen Topf karamellisieren. Mit einem kleinen Löffel den flüssigen Zucker linienförmig auf ein Backpapier geben. Das ergibt die Stiele der Rose. Nach dem Erkalten den "Stiel" in die Schokokuchenmasse stecken. Die Rose auf den Stiel setzen und die Blätter in die Kuchenmasse drücken. Fertig.
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Hefe-Herzkranz zum Muttertag


Morgen ist Muttertag. Dieser Hefezopf in Herzform wäre doch ein schönes Mitbringsel, oder? Es ist zwar nicht mehr so ganz die Zeit für Hefezöpfe, aber das hielt mich davon ab, heute diese Herzen zu backen.
Der Hefeteig enthält keine Butter, was aber nicht bedeutet, dass er kalorienarm ist. Das Fett wurde in Form von Sahne zugeführt. Anstatt Milch und dann später Butter zuzufügen, kommt in diesen Hefeteig Sahne.
Gleichzeitig ist dieser Post mein erster Beitrag für das Muttertagsevent von kuechenplausch.de.


Muttertag Rezepte


Hefe-Herzkranz
für 2 Herzen



Zutaten:
  • 500g Mehl
  • 250g Sahne
  • 1 Würfel Frischhefe
  • 75g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • Abrieb von einer Bio-Orange
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 1 Eigelb und etwas Milch zum Bestreichen
Zubereitung:
Das Mehl in eine große (!) Schüssel geben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Sahne leicht erwärmen. In die Mulde die Hefe hineinbröckeln, ein wenig Zucker dazugeben und einige Esselöffel der warmen Sahne. Mit Mehl zudecken. Nun das Ganze an einem warmen Ort gehen lassen (ich mache das meistens so: Den Backofen ganz kurz einschalten, wieder ausschalten und im Ofenrohr den Teig gehen lassen). Nach einer halben Stunde alle anderen Zutaten (bis auf Eigelb und Milch) dazu geben und mit den Knethaken des Rührgeräts den Teig so lange verkneten, bis er sich von alleine vom Schüsselboden abhebt. 
Die Schüssel abdecken und den Teig nun ca. 1 Stunde lang gehen lassen. Nach dem Gehen den Teig mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. In zwei Hälften teilen. Jede Hälfte in drei Teile teilen. Aus jedem Teil einen lang Strang rollen. Drei Stränge am einen Ende gut zusammendrücken und einen Zopf flechten. Das Ende des Zopfes ebenfalls gut zusammen drücken. Aus dem Zopf ein Herz formen. Auf das Backblech legen, mit einem Küchentuch abdecken und nochmals 15 Minuten lang gehen lassen.
Eigelb und Milch verquirlen und die Herzen damit bestreichen. Im auf 180°C (Ober-Unterhitze) heißen Ofen ca. 45 Minuten lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 286 kcal; 9g Eiweiß; 52,2g Kohlenhydrate; 4,3g Fett
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Himbeer-Joghurt-Torte

Frische Himbeeren gibt es noch nicht. Dank der tiefgefrorenen Himbeeren kann man sie das ganze Jahr übergenießen. Aber gefrorene Himbeeren schmecken irgendwie ganz anders als frische. Ich habe keine Ahnung, woran das liegt.
Eine fruchtige Himbeer-Joghurt-Torte ist heute genau das richtige für die Kaffeetafel. Sie schmeckt wunderbar leicht und fruchtig. 


Himbeer-Joghurt-Torte
für eine 26cm Form


Zutaten für den Boden:
  • 130g Butter 
  • 130g Zucker
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 2 Bio-Zitronen
  • 200g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
Zutaten für die Creme:
  • 6 Blatt Gelatine
  • 400g Joghurt, 3,5% Fett
  • 125g Zucker
  • 200g tiefgefrorene Himbeeren (aufgetaut)
  • 400g Schlagsahne
  • 2 EL Zitronensaft
  • einige Himbeeren zum Dekorieren
Zubereitung:
Die Zitronen waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen. Die Himbeeren auftauen lassen.
Butter, Zucker, Zitronenschale und Salz cremig rühren. Die beiden Eier nach und nach dazugeben und gut unterrühren. In einer anderen Schüssel Mehl und Backpulver vermischen und abwechselnd mit 5 EL Zitronensaft zur Buttermischung geben. Eine Springform fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen und glatt streichen. Im auf 160°C (Umluft) vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten lang backen. Nach dem Backen den Kuchen kurz in der Form ruhen lassen. Dann verkehrt herum auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett abkühlen lassen.
Die Gelatine in etwas Wasser einweichen. Joghurt, Zucker, Himbeeren und Zitronensaft gut miteinander verrühren. Die Gelatine ausdrücken und in der Mikrowelle ganz vorsichtig erwärmen. Die Gelatine darf keinesfalls zu heiß werden. Einige Löffel der Joghurtcreme in die Gelatine rühren. Dann die Gelatinemasse in die restliche Joghurtcreme rühren. Die Sahne steif schlagen und unter die Joghurtcreme heben.
Um den Tortenboden einen Kuchenring spannen. Die Füllung daraufgeben und glatt streichen. Im Kühlschrank für mindestens vier Stunden kalt stellen. Zum Lösen des Kuchenring mit einem Messer die Crememasse vom Ring trennen. Mit einingen Himbeeren nach Lust und Laune dekorieren.

Nährwerte:
pro 100g: 244 kcal; 3,9g Eiweiß; 22,9g Kohlenhydrate; 14,8g Fett
pro Stück (bei 12 Stück): 347 kcal; 5,6g Eiweiß; 32,5g Kohlenhydrate; 21,1g Fett
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Rhabarberkuchen Upside-Down


Auf dem Foto fehlt etwas: Die Karamellsauce. Die eigentliche Idee dieses Upside-Down-Kuchens war, dass aus dem braunen Zucker und der Butter, welche als erstes in die Form kommen, eine leckere Karamellsauce entsteht. Es gab Karamell, aber verteilt (und verbrannt) auf dem Backblech, auf welches ich glücklicherweise meine Springform stellte. Ansonsten hätte ich die Sauerei vom Ofenboden kratzen können. Meine Form war nicht ganz dicht und die ganze Brühe floss heraus. Jetzt frage ich mich, ob das an meiner Springform liegt oder ob eine Springform nie ganz dicht ist? Ein bekannter Hersteller wirbt immerhin mit "dichten" Springformen.

Rhabarberkuchen Upside-Down
für eine 24cm Form


Zutaten für den "Belag": 
  • 30g zimmerwarme Butter
  • 50g brauner Zucker
  • 75g Zucker
  • ca. 650g Rhabarber
Zutaten für den Teig:
  • 200g zimmerwarme Butter (oder Margarine)
  • 175g Zucker
  • 2 Eier
  • 150g Schlagsahne
  • 200g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver

Zubereitung:
Den Rhabarber säubern, mit einem Hobel in dünne Scheiben schneiden (Anmerkung für F.: Börner zweitdünnste Stufe ;-) ) und mit 75g Zucker vermischen. Die (dichte!) Springform mit der Butter bestreichen und dem braunen Zucker ausstreuen. Den Rhabarber einfüllen und gut festdrücken. Mit einem Topf oder ähnlichem beschweren.
Butter, Zucker und Eier in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät schaumig rühren. In einer anderen Schüssel Mehl und Backpulver mischen. Nach und nach die Mehlmischung und die Sahne zur Buttermischung dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
Den Teig auf den Rhabarber geben und glatt streichen.
Im auf 160°C (Umluft) vorgeheizten Ofen ca. 60 Minuten lang backen.
Nach dem Backen den Kuchen in der Form etwas auskühlen lassen. Dann den Kuchen stürzen. Dazu zunächst mit einem dünnen Messer die Ränder lösen. Eine große Platte (oder einen großen Teller) auf die Form legen und mit beiden Händen und viel Schwung die Form stürzen. Wenn alles gut geht, sinkt der Kuchen sanft auf die Platte. Nun den Ring öffnen und den Boden vorsichtig ablösen. Sollte er ankleben, ein langes dünnes Messer zur Hilfe nehmen.
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Terrine vom grünem Spargel und Liebstöckel

Grün - die Farbe des Frühlings. Grüner Spargel trifft auf eine Liebstöckel-Frischkäsecreme.
Während weißer Spargel ein ganz eigenes Aroma hat, schmeckt grüner Spargel mehr nach "Gemüse" - dabei handelt es sich doch um eine und diesselbe Pflanze.
Das hier ist gleichzeitig mein erster Beitrag für das Spargel-Event von kuechenplausch.de.


 
Terrine vom grünem Spargel und Liebstöckel
für eine 20cm Kastenform


Zutaten:
  • 250g Frischkäse
  • 250g grüner Spargel (ca. 9 Stangen)
  • 15g Gelatine
  • 150ml Spargel-Kochwasser
  • 3 Büschel Liebstöckel (25g)
Zubereitung:
Den Spargel waschen. Das holzige Ende abschneiden. Den Spargel auf die Größe der Kastenform zurechtschneiden. Was übrig bleibt, wird auch mitgekocht und später püriert! In einem großen Topf den Spargel ca. 5 Minuten lang kochen. Herausnehmen und mit kaltem Wasser abschrecken.
Die Gelatine in etwas Wasser einweichen. Den Liebstöckel waschen, trockentupfen und die Blätter abzupfen. 150ml vom Kochwasser, eingeweichte Gelatine, Liebstöckel und die abgeschnittenen Spargelstücke entweder mit dem Stabmixer oder einem Standmixer gut pürieren. Den Frischkäse glatt rühren und mit dem Spargel-Kräuer-Mix gut vermengen. Wenn der Frischkäse ungesalzen ist, dann noch mit etwas Salz abschmecken. Die Masse kaltstellen. Wenn sie zu gelieren beginnt und deutlich fester wird, kann man damit beginnen, die Kastenform zu bestücken: Eine dünne Schicht Creme, drei Stangen Spargel, eine Schicht Creme, drei Stangen Spargel, eine Schicht Creme, drei Stangen Spargel und zum Schluss wieder eine Schicht Creme.
Mindestens 4 Stunden kalt stellen. Zum Stürzen warmes Wasser über die Form laufen lassen und die Seiten mit einem dünnen Messer lösen.

Nährwerte:
pro 100g: 57 kcal; 7,4g Eiweiß; 2,7g Kohlenhydrate; 1,6g Fett
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Mini-Pavlova

Ich wollte schon lange mal eine Pavlova machen, aber beim Wollen ist es bisher auch geblieben. Das Blog-Event von Zorra zum 8. Geburtstags ihres phantastischen Blogs (http://www.kochtopf.me/) widmet sich dem anderen Ende der Welt: Australien.
Wirklich australisch klingt der Name dieses Gebäcks nicht. Es ist aber dennoch so etwas wie das Nationalgericht Australiens. Benannt wurde sie angeblich nach der Ballerina Anna Pavlova.
Eine Pavlova besteht aus einem großen Meringue-Boden, der mit Sahne bestrichen und mit Obst dekoriert wird. Der Boden ist außen knusprig und innen noch weich. Bei den Mini-Pavlovas muss man daher ein wenig aufpassen und sie lieber etwas eher aus dem Ofen nehmen, damit sie innen nicht ganz austrocknen.


Mini-Pavlova
ca. 21 Stück


Zutaten:
  • 3 Eiklar
  • 150g Zucker
  • 3 Päckchen Vanillezucker
  • 1 gehäufter Teelöffel Speisestärke
  • 2 EL Zitronensaft 
  • 200g Schlagsahne, aufgeschlagen
  • 300g Erdbeeren
Zubereitung:
Zunächst heize ich den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) auf. 
Die 3 Eiklar schlage ich zu einem festen Schaum. Nach und nach lasse ich den Zucker und den Vanillezucker einrieseln. Ich schlage so lange weiter, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Speisestärke und Zitronensaft werden ebenfalls nochmals gut untergeschlagen.
Die Masse fülle ich in einen Sprizbeutel mit Lochtülle. Auf Backpapier spritze ich kleine Kreise mit einem Durchmesser von ca. 7cm und einer Höhe von mindestens einem Zentimeter.
Die Ofenhitze schalte ich auf 100°C herunter und backe die Teilchen ca. 45-60 Minunten lang. Nach dieser Zeit schalte ich den Ofen aus und lasse die Teilchen im Ofen ruhen.
Nach dem Erkalten gebe ich die aufgeschlagene Sahne und die kleingeschnittenen Erdbeeren darauf. Die Sahne braucht keinen zusätzlichen Zucker; die Meringue-Masse bringt genug Süße mit.

Nährwerte:
pro 100g: 222 kcal; 2,9g Eiweiß; 31,5g Kohlenhydrate; 9,3g Fett
pro Stück: 69 kcal; 0,9g Eiweiß; 9,8g Kohlenhydrate; 2,9g Fett
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Versunkener Rhabarberkuchen

Und noch ein Rhabarberkuchen. Damit es nicht langweilig wird, gibt es dieses mal einen Rührteig. In den meisten Rezepten für Rührteig ist Butter oder Margarine als Zutat angegeben. Ich habe aber festgestellt, dass der Kuchen mit Öl viel saftiger und "weicher" wird, wobei man sogar weniger Öl nehmen kann als die angegebene Menge Butter.


Versunkener 
Rhabarberkuchen


Zutaten für den Teig:
  • 125g Pflanzenöl
  • 4 Eier
  • 100g Zucker
  • 225g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • abgeriebene Schale einer Bio-Orange
Zutaten für den Belag:
  • ca. 850g Rhabarber
  • 2 EL Mehl (25g)
  • 2 EL Zucker (20g)
  • 4 Päckchen Vanillinzucker
Zubereitung:
Den Rhabarber waschen und in Stücke schneiden.
Für den Teig Öl, Eier und Zucker mit dem Rührgerät gut verrühren. In einer anderen Schüssel Mehl,  Backpulver und Orangenzesten vermischen und unter die Eiermasse rühren.
Den Rhabarber mit dem Mehl bestäuben. Zucker und Vanillinzucker darüberstreuen und gut vermischen.
Eine runde Springform (26cm) fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen. Den Rhabarber auf dem Teig verteilen und etwas in den Teig hineindrücken.
Bei 180°C (Umluft) ca. 50 Minuten lang backen.

Nährwerte: pro 100g: 221 kcal; 5,5g Eiweiß; 41,9g Kohlenhydrate; 11,1g Fett
pro Portion (bei 12 Stück): 254 kcal; 6,3g Eiweiß; 48,2g Kohlenhydrate; 12,8g Fett
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Miesmuscheln


Das Rezept für die Miesmuscheln habe ich in der Kochsendung von Lea Linster gesehen. Aber es wirkt so denkbar einfach, dass ich davon ausgehe, dass es ein Grundrezept ist und nicht von Lea Linster kreiert wurde. Muscheln zu kochen ist wirklich ganz einfach. Da kann sich wirklich jeder ran trauen.
Dazu noch ein schönes Baguette - was will man mehr?



Miesmuscheln

Zutaten (für zwei Portionen als kleine Mahlzeit):
  • 1 kg Miesmuscheln
  • 250g Suppengemüse (Sellerie, Karotten, Lauch)
  • 1 EL Butter (15g)
  • 250ml Weißwein
  • 150ml Wasser
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Dillspitzen
  • 1/2 TL Salz 
  • etwas Pfeffer
Zubereitung:
Das Suppengemüse putzen und in Würfel schneiden.
Die Muscheln wässern und gründlich waschen. Den Waschvorgang so lange wiederholen, bis das Wasser klar bleibt. Beschädigte und tote Muscheln aussortieren. Wenn eine Muschel offen ist, heißt das noch nicht, dass sie tot ist. Einfach mit dem Messerrücken auf die Muschel klopfen. Wenn sie noch lebt, wird sie sich dann schließen. Mit einem Messer den Muschelbart (das sind die Fäden, die raus hängen) abkratzen.
Die Butter in einem großen Topf zerlassen. Das Suppengemüse in der Butter andünsten. Lorbeerblatt, Dillspitzen, Salz und Pfeffer dazugeben. Die Muscheln dazu geben und alles mit Wein und Wasser ablöschen. Bei geschlossenem Deckeln köcheln die Muscheln bei mittlerer Hitze ca. 10 Minuten lang. Falls sich eine Muschel nicht öffnet, so sollte diese nicht gegessen werden.
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Ensaïmada-Eis

Es gab heute wieder Eis. Aber ein ganz besonderes Eis mit einer eigenen Geschichte. Während unseres Mallorca-Urlaubs konnte ich von den Ensaïmadas nicht genug bekommen. Ensaïmadas sind Hefeschnecken, die oft mit "Engelshaar", einer Kürbiskonfitüre, gefüllt werden. Der besondere Geschmack kommt vom Schweineschmalz, welches auf katalanisch "saim" heißt. Zurück aus dem Urlaub habe ich sofort versucht, diese Ensaimadas nachzubacken.

Hier eine Ensaïmada gefüllt mit Engelshaar aus der besten Bäckerei von Palma, der "Forn des Theatres".


 Und hier die typische Schneckenform.











Und so sahen dann meine Ensaïmadas aus. Ich war entsetzt, wieviel Fett das Rezept enthielt und reduzierte es auf eigene Faust. Was dabei raus kam war dann natürlich nicht so toll. Es braucht eben ganz viel Fett.









In der kleinen Stadt Soller stieß ich damals auf eine Eisdiele, die ein Ensaimada-Eis anbot. Unglaublich lecker!
So, nun versuchte ich es nachzumachen.
Wie krieg ich nun diesen Schweineschmalzgeschmack in das Eis? Na klar, über Schweineschmalz.

Zutaten:
  • 70g Schweineschmalz
  • 100g Zucker
  • 500ml Milch
  • 4 Eigelb
Zubereitung:
Zunächst schmelze ich das Schweineschmalz vorsichtig in einem kleinen Topf. Dabei muss man wirklich gut aufpassen, da das Schmalz sehr schnell sehr heiß werden kann. Den Zucker gebe ich hinzu und rühre gut um, bis der Zucker ganz leicht karamellisiert. Das Ganze lasse ich auskühlen und gebe dann die Milch und das Eigelb hinzu. Mit dem Stabmixer verarbeite ich alles zu einer gleichmäßigen Masse. Das Eigelb funktioniert hier als Emulgator und hilft, dass sich das Fett mit der Flüssigkeit verbindet.
Bevor das Eis in die Eismaschine kommt, lasse ich die Masse völlig auskühlen.
Leider hat sich dabei wieder etwas Fett abgesetzt. Ich musste daher die Eismasse nochmal mit dem Stabmixer durchpürieren.

Nährwerte:
pro 100g: 206 kcal; 4g Eiweiß; 17g Kohlenhydrate; 13,6g Fett
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Rinderfiletsteak mit Rosmarinkartoffeln und grünem Spargel


So ein schönes Stück Rinderfilet ist wirklich etwa Besonderes und man gönnt es sich nun nicht alle Tage. Begleitet wird das Rinderfilet heute von grünem Spargel und Rosmarinkartoffeln.

Zutaten:
  • zwei Rinderfilets (ca. á 175-200g)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 EL getrocknete Steinpilze
  • 100ml Rotwein + 100ml Wasser
  • 1 EL Tomatenmark
  • 300g grüner Spargel
  • 20g Butter, geschmolzen
  • 300g Kartoffeln
  • 1 EL Olivenöl
  • ein Zweig Rosmarin
Zubereitung:
Zunächst die Kartoffeln waschen und mit der Schale kochen. Die Steinpilze in Wasser einweichen. Den Backofen auf 100°C vorheizen.
Die Rinderfilets trockentupfen und salzen und pfeffern. Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Rinderfilets von beiden Seiten kurz (ca. 2 Minuten) anbraten. Die Rinderfilets nun in Alufolie einwickeln und in den vorgeheizten Backofen legen. Die Filets garen nun bei dieser milden Hitze weiter. Sie sind medium, wenn die Kerntemperatur zwischen 50°C und 55°C beträgt. Ich benutze dafür immer ein Fleischthermometer. Das Ganze dauert ca. 20 Minuten. Die Dauer hängt natürlich auch immer von der Dicke des Filets ab.
Den Bratensud mit Rotwein und Wasser ablöschen und etwas einreduzieren. Die Pilze und das Tomatenmark dazu geben, gut verrühren und aufkochen.
Den grünen Spargel säubern. Den holzigen, unteren Teil des Spargel entfernen. Dazu den Spargel in der unteren Hälfte biegen. Er bricht dann genau an der Stelle, wo er beginnt, holzig zu werden. In das Kochwasser gibt man reichlich Salz und etwas Zucker. In ca. 8 Minunten ist der Spargel fertig. Man hebt ihn aus dem Salzwasser, lässt ihn etwas abtropfen und schwenkt ihn in der geschmolzenen Butter.
Die Kartoffeln werden geviertelt. In einer Pfanne erhitzt man das Olivenöl, gibt die Rosmarinnadeln hinzu und brät die Kartoffelviertel darin kurz an.
Zum Schluss nur noch alles schön auf einem Teller anrichten. Guten Appetit!

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Savarin

Es ist wieder soweit: Heute ist der 27. Tag des Monats und daher wieder Zeit, mein Ergebnis der "Daring Bakers" Herausforderung zu präsentieren. Das Rezept stammt von Natalia von Gatti Fili e Farina.
Gebacken wurde der Savarin natürlich schon viel früher - eben für den Fall, dass etwas schief geht. Diesesmal hat das vorgegebene Rezept bei mir nicht so richtig funktioniert. Das Ergebnis war zwar sehr lecker, aber die Teigbeschaffenheit im Rohzustand stimmte so gar nicht mit dem Rezept überein. Mein Teig war sehr flüssig, während das Rezept verlangte, dass er nochmal mit den Händen durchgeknetet wird. Das ging aber definitiv nicht.
Woran könnte es gelegen haben? Eine Möglichkeit: Im Rezept wird "bread flour" verlangt. Ich habe normales 405er Mehl genommen. Bread flour ist aber ein glutenreiches Mehl. Vielleicht hätte ich noch etwas Gluten dazugeben sollen oder ein 812er Mehl nehmen. Ja, es hätte vielleicht geholfen, vorher und nicht nachher zu recherchieren, was "bread flour" ist.
Was ist das überhaupt: "Savarin"? Ein Savarin ist ein Hefekuchen, der viel Ei enthält. Er wird in süßem Sirup getränkt und meistens mit Früchten und Sahne serviert. Man braucht wirklich viel Flüssigkeit zum Tränken. Also wundert Euch nicht über die hohen Mengenangaben.

Rezept auf deutsch (bitte klicken)


Natalia of Gatti Fili e Farina challenges us to make a traditional Savarin, complete with soaking syrup and cream filling! We were to follow the Savarin recipe but were allowed to be creative with the soaking syrup and filling, allowing us to come up with some very delicious cakes! 
My result was really delicious, but I couldn't stick to the instructions, since my dough was far too liquid und couldn't be kneaded. I followed the instructions below. Until step 10 it worked well. For step 11 I kept on mixing and mixing, but my dough never passed that "window pane test". Probably I used the wrong flour. I used all-purpose-flour instead of bread flour. Bread flour contains more gluten than all-purpose-flour.
For the filling I used fresh strawberries. I served the savarin with whipped cream.

Ingredients:
  • 350g flour
  • 2 tbsp lukewarm water
  • 6 eggs (320g) at room temperature
  • 15g fresh yeast
  • 20g sugar
  • 75g butter at room temperature
  • 1 tbsp orange zests
  • 1 tsp salt
  • some butter for greasing
Instructions:
For the instructions see the original here.
  1. Mix 3 tablespoons of the flour with the lukewarm water and the yeast. Cover it and let it rise for 60 minutes.
  2. Separate the eggs.
  3. Put the egg whites in a mixing bowl. Work the egg whites with the paddle at low speed. Add nearly 270g of the flour, until you get a soft dough. Cover it too and let it rest für 30 minutes. 
  4. Now add the yeast mix, the zests and one tablespoon flour to the dough. Mix at low speed.
  5. As soon as the dough pulls away from the sides of the bowl add one egg yolk. When it is well incorporated add one tablespoon flour.
  6. Add the second yolk, the sugar and again one tablesppon flour.
  7. Add the third yolk, the salt and once again one tablespoon flour. 
  8. Then add the fourth yolk and again one tablespoon flour. Do the same with the other yolks. 
  9. Mix the dough until it makes "threads".
  10. Now add the butter and incorporate well. Finally add the remaining flour.
  11. Keep on mixing until the dough is elastic and passes the "window test": When you pull the dough between your hands until it is thin enough, that the light passes through.
  12. Cover the bowl with a cling film and let it rise for 2-3 hours until the volume has tripled.
  13. With greased hands and on an greased work surface fold the dough a few times and make a rounded bun. For detailed instructions see here: http://www.youtube.com/watch?v=ta2_h6Qogp0.
  14. Make a hole in the middle of the bun and put it in your greased pan. 
  15. Cover it with a cling film and let it rest for one hour. 
  16. Bake it in the preheated oven (170°C) for 40 minutes.
  17. Let the savarin cool on a cooling wrack.
  18. After cooling soak the savarin with the prepared syrup.

For the syrup: 
Combine 350ml water and 200g sugar and bring to boil. Boil it for about 5 minutes. Remove from heat. When cooled a little bit add the peach juice. 


Zutaten:
  • 350g Mehl
  • 2 EL lauwarmes Wasesr
  • 6 Eier (320g)
  • 15g Frischhefe
  • 20g Zucker
  • 75g zimmerwarme Butter
  • 1 EL Orangen-Zesten
  • 1 TL Salz
  • etwas Butter für die Form
Zubereitung:
Das ursprüngliche Rezept mit Fotos zu jedem Schritt findet ihr hier (auf englisch).
  1. 3 EL Mehl, Wasser und Hefe in einer kleinen Schüssel vermischen. Mit Folie abdecken und 60 Minunten gehen lassen.
  2. Die Eier trennen.
  3. Das Eiweiß in einer Schüssel leicht anschlagen und mit 270g Mehl verrühren. Ebenfalls mit Folie bedecken und 30 Minuten ruhen lassen.
  4. Die Hefemischung, die Zesten und einen EL Mehl dazugeben. Bei niedriger Geschwindigkeit verrühren. 
  5. Wenn der Teig sich von der Schüsselwand löst, ein Eigelb dazugeben. Wenn das Eigelb gut eingearbeitet ist, einen EL Mehl dazugeben.
  6. Das zweite Eigelb und den Zucker dazugeben. Dann wieder einen EL Mehl.
  7. Nun das dritte Eigelb und das Salz dazugeben. Wieder einen EL Mehl.
  8. So geht es mit den übrigen Eidottern weiter. 
  9. Der Teig wird so lange weiter gerührt, bis es "Fäden" wirft.
  10. Dann kommt die Butter und das noch übrige Mehl hinzu.
  11. Den Teig nun solange verkneten, bis man ihn mit den Händen ziehen kann und er dabei durchsichtig wird. (Dieser Schritt funktionierte bei mir nicht. Der Teig blieb zu flüssig). 
  12. Die Schüssel nun wiederum abdecken und den Teig 2-3 Stunden gehen lassen, bis sich sein Volumen verdreifacht hat. 
  13. Hände und Arbeitsplatte einfetten und den Teig in Form bringen. In diesem Video wird genau gezeigt, wie das geht: http://www.youtube.com/watch?v=ta2_h6Qogp0
  14. In die Mitte der Teigkugel ein Loch eindrücken und in die eingefettene Form geben. Ich habe eine typische Savarin-Form genommen, aber eine Gugelhupfform tut es genau so. 
  15. Nun muss der Teig wiederum zugedeckt eine Stunde ruhen.
  16. Im auf 170°C vorgeheizten Ofen den Savarin 40 Minuten lang backen. 
  17. Den Savarin auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  18. Dann mit dem Sirup tränken.

Für den Sirup: 
350ml Wasser mit 200g Zucker vermischen und ca. 5 Minunten lang kochen. Etwas abkühlen lassen und dann 700ml Pfirsich-Saft dazugeben.
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