Masala biscuits // Masala Cracker (Daring Bakers Part 2)



Nicht nur der Mawa-Kuchen war diesen Monat Teil der Daring-Bakers-Challenge. Es mussten auch noch Kekse gebacken werden. Ich entschied mich für die pikante Variante.
"Masala" bedeutet so viel wie "Gewürzmischung". Masala Cracker sind gesalzene und gewürzte indische Cracker, die vor allem im südlichen Indien beliebt sind.
Da fällt mir auf: Gibt es eigentlich ein deutsches Wort für Cracker? Ist ja witzig: Ich übersetze das englische Wort "biscuits" mit einem anderen englischen Wort!

Rezept auf deutsch (bitte klicken)


Aparna of My Diverse Kitchen was our August 2013 Daring Bakers’ hostess and she challenged us to make some amazing regional Indian desserts. The Mawa Cake, the Bolinhas de Coco cookies and the Masala cookies – beautifully spiced and delicious! :)
I baked the savory ones, the masala bisuits. "Masala" means "spice mix". Masala biscuits are spicy biscuits popoular in some of the southern Indian states.

Ingredients:
  • 250g all-purpose flour
  • 1 tsp baking powder
  • 1/4 tsp baking soda
  • 1/2 tsp salt
  • 115g chilled butter, cut into small pieces
  • 60g cold yoghurt
  • Spices:
    • 1 tsp powdered ginger
    • 1 tsp chili powder
    • 1 tsp grounded pepper
    • 1 tsp powdered cumin
    • 1 tbsp chopped coriander leaves
    • 1,5 tbsp nigella
  • oil to brush the tops of the biscuits
Instructions:
Put flour, salt, baking powder, baking soda and the pieces of chilled butter in a mixing bowl. Pulse with the kneading hooks of the hand mixer until the mixture resembles coarse crumbs.
Now add the spices and combine well.
Add some yoghurt and mix again. Than add just as much yoghurt as needed until the dough clumps together like a pie dough. Form a ball, cover it with a cling film and let it rest in the frige for at least one hour.
Lightly dust your working surface. Roll out the dough to 3mm thickness. Cut it into pieces using a cookie cutter. Brush a very thin coat of oil over them.
Bake them in the preheated oven (180°C) for about 20 to 25 minutes or until they're golden brown.


Rezept auf deutsch:

Zutaten:
  • 250g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1/4 TL Natron
  • 1/2 TL Salz
  • 115g kalte Butter, in kleine Stücke geschnitten
  • 60g kalter Joghurt
  • Gewürze:
    • 1 TL Ingwerpulver
    • 1 TL Chili-Pulver
    • 1 TL gemahlener Pfeffer
    • 1 TL gemahlenes Cumin
    • 1 EL gehacktes Koriandergrün
    • 1,5 EL Schwarzkümmel
  • etwas Öl zum Bestreichen der Cracker
Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Butter in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Rührgerät verkneten bis Krümel entstehen. Die Gewürze hinzufügen und weiterkneten. Etwas Joghurt hinzufügen und weiterkneten. Nun nur noch soviel vom restlichen Joghurt unterkneten, bis der Teig eine gleichmäßige Masse bildet (wie auch sonst bei einem Mürbteig). Eine Kugel formen, mit Frischhaltefolie umhüllen und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Auf einer bemehlten Arbeitsplatte ca. 3mm dick ausrollen, Formen ausstechen und mit etwas Öl bestreichen.
Im auf 180°C (Ober- /Unterhitze) ca. 15-20 Minuten lang backen, bzw. so lange bis die Cracker goldgelb sind.
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Mawa-Kuchen // Mawa Cake (Daring Bakers Part 1)


Mawa? Davon habe ich noch nie etwas gehört. Dank den Daring Bakers habe ich nun wieder was gelernt.
Mawa wird aus Vollmilch gemacht und braucht vor allem eins: Viel Geduld. Milch wird in einer Pfanne lange köcheln gelassen. Man rührt immer wieder um. Die Flüssigkeit verdampft langsam und übrig bleibt eine feuchte Masse. Der darin enthaltene Milchzucker karamellisiert ein wenig. Das Ganze hat bei mir fast 90 Minuten gedauert.
Der Mawa-Kuchen ist eine Spezialität, welche Flüchtlinge aus dem Iran Ende des 19. Jh. nach Indien gebracht haben.

Er schmeckte mir wirklich gut, was aber vor allem am Kardamon lag. Kardamon ist schon ein sehr spezielles Gewürz, welches nicht jedem mundet. Nochmal werde ich den Kuchen aber nicht backen, der Aufwand ist mir einfach zu hoch. Aber so ein normales Rührteig mit viel Kardamon wäre sicherlich nicht schlecht. 

Die Gastgeberin der Daring Bakers war diesen Monat Aparna von My Diverse Kitchen, eine Bloggerin aus dem indischen Staat Kerala. Schaut doch mal auf ihrer Seite vorbei!

Rezept auf deutsch (bitte klicken)



Aparna of My Diverse Kitchen was our August 2013 Daring Bakers’ hostess and she challenged us to make some amazing regional Indian desserts. The Mawa Cake, the Bolinhas de Coco cookies and the Masala cookies – beautifully spiced and delicious! :)

Mawa? Never heard of before! Thank to "daring bakers", I've learned something new. Mawa ist made of whole milk - and a lot of patience.
I liked the taste of the mawa cake. This was due to the cardamon spice. I think, I wouldn't bake it again. The time it takes is too much. But a normal mixing cake flavoured with cardamon wouldn't be bad. 


Ingredients:
  • 1 litre full fat milk - makes approx. 180ml mawa
  • 115g unsalted butter (at room temperature)
  • 280g sugar
  • 3 eggs
  • 1,5 tsp powdered cardamon
  • 260 cake flour (or: 240g all-purpose flour and 20g maizena)
  • 1 tsp baking powder
  • 1/4 tsp salt
  • 120ml mik
  • 50g cashew nuts
Instructions:
  1. Make the “Mawa”. Pour the milk into a heavy bottomed pan. Bring the milk to a boil, stirring it making sure it doesn’t stick to the bottom.
  2. Turn down the heat to medium and keep cooking the milk until reduces as shown in the video. This can take up to an hour and a half.
  3. Stir the milk frequently to make sure that it doesn't get burnt, especially when the milk gets thicker. 
  4. Beat the butter, the crumbled mawa and the sugar in a large bowl until soft and fluffy. 
  5. Add the eggs, one at a time, and beat on medium speed until well incorporated.
  6. Add the milk und mix again. 
  7. In another bowl sift flour, baking powder, cardamom, and salt. Pour it to the batter and mix until well blended.
  8. Grease a of 20cm spring form pan. Dust it with flour. Pour the batter into the pan and smooth the top. Decorate it with the cashew nuts.
  9. Bake it in the preheated oven (180°C) for about an hour.
  10. Remove from oven and allow it to cool for 10 min in the pan. Remove the pan and enjoy it!


Das Rezept auf deutsch:

Zutaten:
  • 1 Liter Vollmilch - ergibt ca. 180ml Mawa
  • 115g zimmerwarme Butter
  • 280g Zucker
  • 3 Eier
  • 1,5 TL gemahlener Kardamon
  • 260g "Kuchen-Mehl" (bei uns: 240g 405er Mehl and 20g Speisestärke gut vermischen)
  • 1 TL Backpulver
  • 1/4 TL Salz
  • 120ml Milch
  • 50g Cashew Kerne
Zubereitung:
  1. Zuerst macht man das "Mawa": Gieße die Milch in eine große Pfanne und bringe sie zum Kochen. Dabei immer wieder umrühren, damit die Milch nicht anbrennt.
  2. Auf mittlerer Hitze die Milch weiter kochen lassen. Dabei immer wieder umrühren.
  3. Wenn die Milch dicker wird, ist das Umrühren umso wichtiger. So lange weitermachen bis es so aussieht wie im Video. Das kann bis zum 1,5 Stunden dauern.
  4. Weiche Butter, Mawa und Zucker in einer großen Schüssel verrühren, bis die Masse fluffig wird.
  5. Nun ein Ei nach dem Anderen unterrühren. 
  6. Anschließend die Milch unterrühren. 
  7. In einer weiteren Schüssel Mehl, Backpulver, Kardamon und Salz gut vermischen (am besten sieben). Die Mehlmischung in die Creme geben und gut verrühren.
  8. Eine 20cm Springform fetten und bemehlen. Die Masse hineinfüllen, glatt streichen und mit den Cashewkernen dekorieren.
  9. Im auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofen ungefähr eine Stunde lang backen.
  10. Nach dem Backen den Kuchen etwa 10 Minuten lang in der Form auskühlen lassen. Dann die Form entfernen.
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Knoblauch-Thymian-Dorade vom Grill

 
Es gibt nichts einfacheres als einen Fisch zuzubereiten. Er braucht keinen großen Schnickschnack. Nur Gewürze, ein wenig Öl und Hitze. Am besten schmeckt er meiner Meinung nach vom Grill.

Dies hier ist dann mein Beitrag zum Blog-Event von Marie:


Knoblauch-Thymian-Dorade vom Grill



Zutaten:
  • 1 Dorade
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Büschel Thymian
  • etwas Olivenöl
  • etwas Salz
Zubereitung:
Die Dorade mit klarem Wasser abspülen (auch den Bauch!) und trocken tupfen. Mit einem scharfen Messer, die Dorade auf beiden Seiten quer einschneiden. Innen und außen leicht salzen. Die Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und die Dorade damit spicken. Die Thymian abbrausen und trocken tupfen. Den Bauchraum mit dem Thymian füllen. Auch wenn die Bauchöffnung recht klein erscheint, geht da ordentlich was rein. Die Dorade mit Olivenöl bepinseln, damit sie nicht an der Fischzange festklebt. Den Fisch in die Fischzange klemmen und von beiden Seiten je 8-10 Minuten lang grillen.
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Gugelhupf



Ganz traditionell schmückt heute mal ein Gugelhupf die sonntägliche Kaffeetafel.
Das Rezept stammt - ein wenig verändert - von hier: http://www.wissensforum-backwaren.de/files/backwaren_aktuell_02_12.pdf. Darin ist auch einiges Interessante zur Geschichte des Gugelhupfs zu lesen. Es gibt übrigens nicht das Gugelhupfrezept, denn alles was in der Gugelhupf-Form gebacken wird, heißt dann auch Gugelhupf. Das kann ein Rührteig sein - wie z.B. beim Marmorgugelhupf - oder ein Biskuitteig oder eben ein Hefeteig, wie in meinem Rezept hier.

Die Form mit Mandelblättchen auszustreuen, darauf hat mich eine Fernsehsendung über die österreichische Küche gebracht. Es hätten ruhig ein bisschen mehr Mandeln sein können.


Gugelhupf



Zutaten:
  • 450g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 100g Puderzucker
  • 225g Butter
  • 6 Eier
  • 175ml lauwarme Milch
  • abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone
  • eine Prise Salz
  • 100g Rosinen
  • 50g gehobelte Mandeln
  • etwas Butter für die Form
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel geben. In einer anderen Schüssel Butter und Puderzucker schaumig rühren. Die Eier einzeln unterrühren. Mit jedem Ei auch ein  Esslöffel vom Mehl dazugeben.  
Die Hefe in die lauwarme Milch rühren und zusammen mit dem restlichen Mehl zur Buttermischung geben. Alles gut durchkneten. Salz, Zitronenabrieb und Rosinen einrühren. 
Die Gugelhupfform mit etwas Butter einfetten und mit den gehobelten Mandeln bestreuen. Den Teig einfüllen. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen. Im auf 180°C (Ober- /Unterhitze) vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 369 kcal; 8,5g Eiweiß; 38,6g Kohlenhydrate; 19,6g Fett
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Kalte Zucchini-Erbsen-Suppe


Uwe von Highfoodality sucht in Zusammenarbeit mit Staatlich Fachinger leichte Sommerrezepte. So eine eiskalte Gemüsesuppe passt da doch wunderbar dazu. Schon allein die grüne Farbe gibt der Suppe eine sommerliche Note.
HighFoodality Blog-Event Wir kochen alle nur mit Wasser



Kalte Zucchini-Erbsen-Suppe
für 4 Portionen als Vorspeise


Zutaten:
  • 150g Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • einige Nadeln Rosmarin.
  • 500ml Gemüsebrühe
  • 150g Tiefkühl-Erbsen
  • 150g Griechischer Joghurt
  • Eininge Blätter Minze
  • 2 TL Öl
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Zucchini in kleine Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch fein würfeln. Rosmarinnadeln klein hacken. Das Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin glasig dünsten. Zucchini und Rosmarin dazugeben und kurz mit anbraten. Die Tiefkühlerbsen dazugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und ungefähr 15 Minuten lang köcheln lassen. Dabei hin und wieder umrühren.
Die Minzeblätter klein schneiden. Den Topf vom Herd nehmen, Minze und Joghurt dazugeben und die Suppe mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Suppe vor dem Servieren mindestens fünf Stunden lang kalt stellen. Eine halbe Stunde vor dem Servieren stellt man sie am Besten in den Tiefkühler.
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Zorra sucht die besten Küchentipps ... "an einem warmen Ort gehen lassen" oder der Nussnougatzopf

 

Blitz-Blog-Event - Die besten Küchentipps (Einsendeschluss 11. August 2013)Zorra sucht gerade die besten Küchentipps. Ob mein Tipp nun dazu gehört oder schon ein alter Hut ist, weiß ich nicht.

Mir geht es heute um den Hefeteig. In den Backbüchern steht immer, man solle ihn an einem warmen Ort gehen lassen. Auch ich habe es bisher immer so in meinen Rezepte geschrieben und es dann der Kreativität meiner Leser überlassen, einen solchen Ort zu finden. Dabei habe ich selbst eine ganz bestimmte Methode.
Ich schalte den Ofen ganz kurz an und lege zur Sicherheit ein Thermometer hinein. Liegt die Temperatur zwischen 28°C und 32°C ist man auf der sicheren Seite. Der Ofen hat ganz schnell diese Temperatur erreicht. Ich schalte sofort aus und stelle den Hefeteig hinein. Bei geschlossener Tür hält der Ofen diese Temperatur auch sehr lange.


Heute gibt es mal ein Rezept ganz im Stil der alten Kochbücher, die mindestens sieben Rezepte auf eine DIN A5 Seite brachten:
Für den Nussnougatzopf bereitet man einen Hefeteig zu (z.B. nach diesem Rezept), walkt ihn aus, bestreicht ihn mit Nussnougatcreme, rollt ihn auf und legt ihn in eine Gugelhupfform. Bei 180°C (Ober-/Unterhitzte) 45-60 Minuten lang backen.


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Indischer Blumenkohl - im Ganzen gebacken

Ich habe mich mal wieder von den vielen wunderbaren Rezepten im WWW inspirieren lassen. Diesen indischen Blumenkohl, der im Ganzen im Ofen gebacken wird, gibt es in unzähligen Varianten. Gibt man in die Google-Suche das Stichwort "whole roasted cauliflower" ein, so erscheinen über 260.000 Einträge.
Ein schönes Rezept auf deutsch, an welchem ich mich orientiet habe, findet ihr bei gekleckert.de.
Die Tandoori-Gewürzmischung habe ich selbst zusammen gemischt. Es gibt dafür ebenfalls ganz verschiedene Rezepte. Es denke, dass es das Tandoori - so wie bei allen anderen Gewürzmischungen - eh nicht gibt. Weggelassen habe ich wieder das Salz, denn mir persönlich sind die meisten fertig erhältlichen Mischungen viel zu salzhaltig. Ich salze ein Gericht lieber selbst.
Die angegebenen Mengen ergeben natürlich mehr, als wir für das Rezept brauchen. Den Rest hebe ich in einem gut verschließbaren Glas für die weitere Verwendung auf.
Dieses Gericht eignet sich gut als Gemüse-Beilage zu Hähnchengerichten oder auch als leichtes Abendessen.


Indischer Blumenkohl - im Ganzen gebacken
 

Zutaten:
  • ein Blumenkohl
  • 200g Vollmilchjoghurt
  • 1 gehäufter EL Tandoori-Gewürzmischung, gekauft oder selbst gemixt:
    • 1 EL Paprikapulver
    • 1 EL Kurkuma
    • 1 TL Cayennepfeffer
    • 1 TL Zimt
    • 1 EL Koriandersamen gemahlen
    • 1 TL Muskatnuss 
    • 1 TL Kreuzkümmel
    • 1 TL Ingwerpulver
    • 1 TL schwarzen Pfeffer
    • 1/2 TL Kardamon
  • Saft einer Bio-Zitrone
  • 1/2 TL Salz
Zutaten für den Dip:
  • 200g Vollmilchjoghurt
  • 1/4 TL Salz
  • 2 Büschel frische Minze
  • geriebene Zitronenschale

Zubereitung:
Den Blumenkohl waschen und von den grünen Blätter befreien. Den Strunk großzügig herausschneiden.
Die Gewürze für das Tandoori gut vermischen. Von der selbst hergestellten Mischung geben wir einen gehäuften EL zum Joghurt, ebenso 1/2 TL Salz sowie den Zitronensaft und verrühren es gut. Den Blumenkohl auf ein Backblech legen und großzügig von allen Seiten mit der Joghurtmarinade bestreichen. Abgedeckt (z.B. mit einer großen Salatschüssel) zwei Stunden lang ziehen lassen.
Im auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Backofen ca. 45 Minuten lang backen. Die Hitze danach reduzieren und eine halbe Stunde bei 150°C weiterbacken. Mit einer Gabel kann man dann prüfen, ob der Blumenkohl weich genug ist: Lässt sie sich leicht wieder herausziehen, dann ist der Blumenkohl gar. Falls er droht, zu dunkel zu werden, kann man ihn mit Alufolie abdecken.
Für den Dip die Minze waschen und klein hacken. Joghurt mit Salz, etwas geriebener Zitronenschale und der gehackten Minze verrühren.  
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Graupen-Johannisbeer-Salat


Auf "Annetts kulinarisches Tagebuch" bin ich auf einen Graupen-Granatapfel-Salat nach Ottolenghi gestoßen. Yotam Ottolenghi ist ein berühmter Koch und Kochbuchautor, der in seiner Küche die Aromen aus dem Nahen Osten und dem Mittelmeerraum in den Fokus rückt.
Da die Johannisbeeren bei uns gerade Saison haben, habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt.
Dies hier ist dann auch mein zweiter Beitrag für das Küchenplausch Sommer Event:
heiße Tage - leichte Küche


Graupen-Johannisbeersalat
für 4 große Portionen


Zutaten:
  • 125g Graupen
  • 700ml Gemüse- oder Geflügelbrühe
  • 150g rote Johannisbeeren
  • 1 Zwiebel
  • 4 EL Apfelessig
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 TL Piment
  • Salz, Pfeffer, Zucker
  • 2 EL Dill
  • 2 EL Petersilie
Zubereitung:
Die Graupen in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser abspülen. Dadurch wird das Stärkemehl an der Oberfläche entfernt und die Graupen kleben nach dem Kochen nicht zusammen.
Die Graupen in der Brühe ca. 20 Minuten lang kochen. Sie sollten noch etwas bissfest sein.
Die Zwiebeln in kleine Würfel schneiden. Die Johannisbeeren von den Rispen zupfen.
Die Graupen auskühlen lassen. Falls sie schon bissfest sind und noch Brühe im Topf ist, diese abgießen.
In einer Schüssel Graupen, Essig, Öl, Kräuter und Gewürze vermengen und abschmecken. Die Johannisberen untermischen und nochmals abschmecken.


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Blaue Zipfel



Die blauen Zipfel - auch saure Zipfel genannt - sind eine typische fränkische Spezialität, die man am Liebsten im Biergarten genießt.
Sie heißen "blaue" Zipfel, weil sie sich angeblich durch das Kochen im Essig-Sud blau färben. Naja - mit ganz viel gutem Willen kann man da etwas Blaues erahnen.



Blaue Zipfel
für 4 Personen



Zutaten:
  • 300g Zwiebeln
  • 8-12 fränkische Bratwürste
  • 1 Liter Wasser
  • 30 ml Essigessenz
  • 6 Lorbeerblätter
  • 2 TL Wacholderbeeren
  • 1/2 TL weißer, gemahlener Pfeffer
  • 1/2 TL Salz
  • 1 EL Zucker
  • evtl. 200ml Weißwein
Zubereitung:
Die Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Wasser, Essig, Gewürze, Salz und Zucker in einen Topf geben. Die Zwiebeln darin ca. 20 Minuten lang weich kochen. Den Topf vom Herd nehmen, die Bratwürste hineingeben und 25 Minuten lang ziehen lassen.
Wer möchte, kann gegen Ende den Weißwein hinzugeben und das Ganze nochmals ganz kurz aufkochen.
Serviert werden die blauen Zipfel mit einem schönen fränkischen Brot. 
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Schneewittchen-Torte


"So weiß wie Schnee, so rot wie Blut, so schwarz wie Ebenholz ..."
Habe ich die Rosen auf dem Foto nicht schön drapiert? Und so passend zum Rezeptnamen... Im Nachhinein ist mir dann aufgefallen, dass ich da etwas durcheinander gebracht habe. Dornröschen war die mit den Rosen. Bei Schneewittchen hätte wohl besser ein Zwerg gepasst...
Damit der Boden wirklich "schwarz wie Ebenholz" ist, habe ich deutlich mehr Kakao genommen als sonst üblich. 
Dieser Kuchen hat nicht jedem gemundet. Manche fanden die weiße Schicht nicht süß genug und zu wenig cremig. Wer es süßer und cremiger mag, nimmt am Besten Sahnequark und etwas mehr Zucker.



Schneewittchen-Torte
für eine 18cm Springform



Zutaten:
  • 160g Mehl
  • 60g Kakopulver
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 125g Zucker
  • 125g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 1 kleines Glas Schattenmorellen (ca. 185g)
  • 125g Joghurt
  • 500g Magerquark
  • 7 Blatt Gelatine
  • 5 Päckchen Vanillezucker
  • 50g Zucker
  • 250ml Wasser (oder den Saft aus dem Glas)
  • 1 Päckchen roter Tortenguss
  • 100g Sauerkirschkonfitüre
Zubereitung:
Mehl, Kakao und Backpulver mischen. Zucker und Butter cremig rühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Dann das Mehlgemisch unterrühren.
Die Schattenmorellen abtropfen lassen. Den Saft eventuell auffangen.
Den Teig in eine gefettete und bemehlte Springform füllen. Die Schattenmorellen darauf verteilen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) ca. 40 Minuten lang backen.
Den Kuchen aus der Springform lösen und gut auskühlen lassen. 

Für die Creme die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
Joghurt, Magerquark, Vanillezucker und Zucker miteinander verrühren. Die Gelatine ausdrücken. Einige Löffel der Creme hinzufügen und erwärmen. Diese Gelatinemasse in eine große Schüssel geben und die restliche Creme nach und nach unterrühren.

Einen Tortenring um den Tortenboden klemmen, die Creme einfüllen und glatt streichen. Mindestens eins Stunde lang im Kühlschrank kalt stellen.

Zu guter Letzt den Guss zubereiten. Dazu nimmt man entweder den Saft aus dem Glas und füllt ihn bis 250ml mit Wasser auf. Oder man nimmt Wasser und rührt Kirschmarmelade ein, die man zuvor durch ein Sieb gestrichen hat.
Das Päckchen roten Tortenguss rührt man in die Flüssigkeit ein und bringt sie zum Kochen. Bevor man den Guss auf der Torte verteilt, lässt man sie noch ein wenig abkühlen.
Nun muss die Torte wieder in den Kühlschrank, bis der Guss richtig fest geworden ist.
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Kirsch-Quark-Kuchen


Und noch ein Kirschenrezept. Solange es die Kirschen frisch vom heimischen Markt gibt, muss man das ausnutzen. Einzig das Entsteinen trübt mir die Freude an Kirschrezepten und ich esse die Kirschen dann doch meist lieber "roh".

Kirsch-Quark-Kuchen
für 1 Blech



Zutaten für den Hefeteig:
  • 375g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
  •  50g Zucker
  •  2 Eier
  •  50g Butter
  •  125ml Milch
  •  1 Prise Salz

Zutaten für den Belag:
  • 500g Magerquark
  • 300g Joghurt
  • 75g Zucker
  • 2 Eier
  • 1/2 Päckchen Vanille-Pudding-Pulver
  • 25g "Saftstopp"
  •  1500g Kirschen, entsteint
Zubereitung:
Mehl mit Trockenhefe vermischen. Die Milch erwärmen. Die Butter in der lauwarmen Milch schmelzen. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken solange bearbeiten, bis sich der Teig von den Wänden der Schüssel löst. An einem warmen Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Kirschen entsteinen.
Den Hefeteig mit den Händen nochmals gut durchkneten und auf einem bemehlten Backbrett auswalken. Den Teig auf das Backblech legen und auf die Größe des Backblechs zurechtziehen. Mit Saftstopp bestreuen. Die Kirschen darauf verteilen. Den Teig nochmal etwas gehen lassen.
Quark, Joghurt und Zucker gut miteinander verrühren. Die Eier dazugeben und weiterrühren. Schließlich das Puddingpulver unterrühren. Die Quarkmasse auf den Kirschen verteilen.
Im 180°C heißen Ofen (Unter/Oberhitze) ca. 45 Minuten lang backen.
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Kirschkuchen


Bei dieser Hitze zu backen macht wirklich keinen Spaß. Da ist es schon brütend warm in der Küche und dann heizt man noch zu. Aber dieser Kirschkuchen hat mich dafür entschädigt.


Kirschkuchen
für eine 25cm Kastenform



Zutaten:
  • 125g Mehl
  • 50g Speisestärke
  • 2 TL Backpulver
  • 100g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillinzucker
  • 2 Eier
  • 50ml Pflanzenöl
  • gut 50 ml Milch
  • ca. 400g Kirschen entsteint
Zubereitung:
Mehl, Speisestärke und Backpulver in einer Schüssel vermischen. Eier, Zucker und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät mindestens 3 Minuten lang aufschlagen. Das Öl dazugeben und weiterschlagen. Anschließend die Mehlmischung und die Milch kurz unterrühren. Die entsteinten Kirschen unterheben.
Eine Kastenform fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen und bei 160°C Umluft 50-60 Minuten lang backen.

 
Nährwerte:
pro 100g: 224kcal; 3,8g Eiweiß; 34,9g Kohlenhydrate; 7,3g Fett
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Stadtwurst mit Musik


Der Biergarten ruft! Bei diesen sommerlichen Temperaturen hat man keinen großen Hunger. Eine leichte, erfrischende Brotzeit ist da genau das Richtige. Ein typisches Biergartengericht in Franken ist "Stadtwurst mit Musik". Dazu gibt es ein gutes fränkisches Landbrot.
Der Begriff "Musik" bezieht sich auf die Marinade aus Essig, Öl und Zwiebeln. Warum diese aber als "Musik" bezeichnet wird, weiß ich allerdings nicht.
Die Hausmacher Stadtwurst ist eine fränkische Spezialität. Sie ist eine Brühwurst aus Schweinefleisch, das nur grob durchgedreht wurde. Zum Brät kommen viele Gewürze, hauptsächlich Majoran.

Das hier ist dann auch mein Beitrag für das Sommer-Event von Küchenplausch:
heiße Tage - leichte Küche
 
Stadtwurst mit Musik
für 2 Portion



Zutaten:
  • 200g Hausmacher Stadtwurst
  • 1/2 Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 4 EL neutraler Essig
  • 2 EL Wasser
  • 1/4 TL Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise Zucker
Zubereitung:
Die Stadtwurst häuten und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel in Würfel schneiden. Öl, Essig, Wasser, Salz, Pfeffer und Salz in einer Schüssel verrühren. Die Zwiebelwürfel und die Wurstscheiben dazugeben. Mindestens 4 Stunden lang im Kühlschrank durchziehen lassen. 
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