Eiweißkuchen aus dem Jahr 1895


Vor einiger Zeit ist mir zufällig ein Nachdruck des allersten Kochbuchs von Dr. Oetker aus dem Jahre 1895 in die Hände gefallen. Es enthält viele Informationen zur allgemeinen Ernährungslehre, die sich vom heutigen Stand nur wenig unterscheiden. Deutlich wird bei den Rezepten (4 Seiten von insgesamt über 80 Seiten!), dass dieses Kochbuch ein geniales Marketinginstrument ist: Es ging wohl in erster Linie darum, das Backpulver zu vermarkten und an die Hausfrau zu bringen.
Interessant ist auch, dass empfohlen wird, das Backpulver erst ganz zum Schluss unterzurühren. Heute hingegen heißt es ja immer entweder alle Zutaten gleichzeitig in eine Schüssel oder eben das Backpulver gut mit dem Mehl vermischen. 
Den Quark-Öl-Teig, der ja auch angeblich von Dr. Oetker erfunden wurde, suchte ich allerdings vergeblich. Aber was entdeckte ich da beim Durchblättern? Einen "Eiweiß-Kuchen für Zuckerkranke nach der Vorschrift des Herrn Professor W. Ebstein in Göttingen". Und wieder mal sieht man, dass viele neue Moden so neu gar nicht sind.

Bei den Zutaten für den Eiweißkuchen taucht "Aleuronatpulver" auf. Die Internetrecherche ergab, dass es sich dabei um einen Markennamen handelt, den es heute nicht mehr gibt. Aleuronat ist ein Abfallprodukt bei der Stärkeherstellung. "Leuron" bezeichnet eine bestimmte, stark eiweißhaltige Schicht des Weizenkorns. Hm - also wahrscheinlich etwas Ähnliches (oder das Gleiche?) wie Gluten. 
Die Angaben zur Zubereitung sind - wie in alten Kochbüchern üblich - etwas ungenau. Man solle soviel Milch hinzugeben, dass es ziemlich fester Teig entsteht. Aha.

Zutaten (für eine kleine Kastenform): 
  • 100g Weizenmehl
  • 100g Gluten
  • 67g Butter
  • 150ml Milch
  • 1/2 TL Salz
  • 1 Päckchen Backpulver
Zubereitung:
Weizenmehl und Gluten werden vermischt. Die weiche Butter und die Milch werden dazugegeben und mit den Knethaken zu einem gleichmäßigen Teig verknetet. Zum Schluss knete ich den Teig nochmal gut mit den Händen durch. Die kleine Kastenform habe ich mit Backpapier ausgelegt und den Kuchen darin bei 180°C eine knappe Stunde lang gebacken.

Fazit:
150ml Milch waren wahrscheinlich etwas zu viel. Schlecht schmeckt der Kuchen nicht. Er erinnert ein wenig an Zwieback - nur viel weicher. Die Kruste ist knusprig. Leider ist die untere Hälfte ein klein wenig matschig. Schneiden lässt er sich auch nicht besonders gut.

Nährwerte:
pro 100g: 373 kcal; 26,5g Eiweiß; 26g Kohlenhydrate; 17,9g Fett

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Gevulde speculaas - Gefüllte Spekulatius


Eine fleißige Blog-Leserin bin ich ja schon lange. Eine Sache kam mir manchmal seltsam vor: Es gab immer wieder mal Tage, die waren voller Déjà-vus. Auf allen möglichen Blogs, vorrangig – aber nicht nur – englischsprachigen, las ich da immer wieder das gleiche Rezept. Ich ging der Sache auf den Grund und entdeckte, dass es da eine Gruppe namens „The daring bakers“ gibt. Jeden Monat erhalten die Mitglieder ein Rezept, welches sie nachbacken und an einem bestimmten Tag posten. Ich war ganz begeistert und meldete mich gleich an. Nun durfte ich im Januar zum ersten Mal mitmachen.
Das Thema waren die holländischen "gevulde speculaas" - gefüllte Spekulatius. Zugegeben, irgendwie ist die Zeit für so was gerade vorbei. Aber ich wollte unbedingt mitmachen und nicht schon beim ersten Mal ausfallen.

Rezept auf Deutsch

Francijn of Koken in de Brouwerij was our January 2013 Daring Bakers’ Hostess and she challenged us to make the traditional Dutch pastry, Gevulde Speculaas from scratch! That includes making our own spice mix, almond paste and dough! Delicious!

I began with the spice mix:
  • 1 part ground cloves
  • 1 part nutmeg
  • 1 part ginger
  • 1 part white pepper
  • 1 part cardamon
  • 1 part coriander
  • 1 part anise
  • 7 parts cinnamon
Mix well all these spices.
In the original recipe it was required mace instead of nutmeg, but when I started to prepare the spice, I realized that I had mixed up the two spices (in german it's „Muskatblüte“ vs. „Muskatnuss“).
The filling is prepared as follows:
  • 125g ground blanched almonds
  • 125 granulated sugar
  • 1 large egg
  • 1 tsp lemon zest
Add all ingredients into a food processor and mix until very well combined. You can store the almond paste in your fridge overnight. This is supposed to improve the taste.

Ingredients for the dough:
  • 250g plain flour
  • 150g brown sugar
  • 1 tsp baking powder
  • 1 pinch of salt
  • 15g (=2 tsp) speculaas spice
  • 175g unsalted butter
Put flour, baking powder, sugar, salt and spices in a bowl. Cut the butter in dices and add. Knead until smooth. If the dough is too dry, you can add some milk. Form a big dough ball, wrap it in clingfoil and store it in the fridge for at least two hours. The longer the dough rests in the fridge the better the flavor.

Assembling and baking:

Further ingredients:
  • some whole blanched almonds for decorating
  • 1 egg
You need a baking pan (20x26cm). Grease the pan or use a parchment paper instead. Divide the dough into two portions und roll out each portion as big as the baking pan. Lightly beat the egg with a teaspoon cold water. Smear some of the egg over the dough in the pan. Smear the paste on the dough. You can use your wet fingers to fit the paste. Smear the next 1/3 of the egg over it. Now put the second layer of dough on top of the paste, press it lightly, and make as smooth as
possible. Smear the last 1/3 of the egg over the dough. Decorate it with whole almonds.
Preheat the oven to 180°C and bake the speculaas for 40 minutes. Let the speculaas cool in the pan und then cut it into pieces. 

Yummy. Thanks a lot to our host, Francijn. My family and colleagues really loved the gevulde speculaas. Although the recipe looks complicated, it was really easy to make. For sure, this recipe will be part of my christmas baking 2013. Thank you!


Nutrition facts:
per 100g: 488 calories; 7,5g protein; 53,4g carbohydrate; 26,4g fat

Und hier das Rezept auf deutsch:

Zutaten für die Gewürzmischung:
  • 1 Teil gemahlene Nelken
  • 1 Teil Muskatnuss
  • 1 Teil Ingwer
  • 1 Teil weißer Pfeffer
  • 1 Teil Cardamon
  • 1 Teil Coriander
  • 1 Teil Anis
  • 7 Teile Zimt
Im Originalrezept ist statt Muskatnuss Muskatblüte gefordert. Ich dachte, ich hätte Muskatblüte zu Hause. War dann aber doch "nur" Muskatnuss. Alle Gewürze werden gut vermengt. Man braucht zu guter Letzt nur 2 TL, aber für übrig gebliebenes Spekulatius-Gewürz findet sich doch immer eine Verwendung.

Zutaten für die Mandel-Füllung:
  • 125g gemahlene geschälte Mandeln
  • 125g Zucker
  • 1 großes Ei
  • 1 TL Zitronenzesten
Alle Zutaten gebe ich in einen Mixer und zermahle alles, bis eine gleichmäßige Paste entstanden ist. Die Mandelpaste kann man ruhig über Nacht im Kühlschrank aufbewahren. Das soll sogar den Geschmack verbessern.

Zutaten für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 150g brauner Zucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • 15g (=2 TL) Gewürzmischung
  • 175g ungesalzene Butter
Die Butter schneide ich in kleine Stücke. Alle Zutaten gebe ich in eine Schüssel und knete daraus einen Mürbteig. Zur Kugel geformt und mit Frischhaltefolie umwickelt, ruht der Teig mindestens zwei Stunden lang im Kühlschrank. Den Teig kann man auch ein bis zwei Tage aufbewahren. Auch dies soll den Geschmack intensivieren.

Weitere Zutaten:
  • 1 Ei, mit etwas Wasser verquirlt
  • einige ganze geschälte Mandeln
Den Teig teile ich in zwei Teile und rolle jeden Teil auf die Größe von ca. 20x26 cm aus. Das Backblech wird gefettet und bemehlt (oder eben mit Backpapier ausgelegt). Zunächst kommt der erste Teil des Teiges hinein. Er wird mit einem Teil des Eis bestrichen. Die Mandelpaste wird auf den Teig geschmiert. Wenn die Paste zu fest ist, kann man sie mit angefeuchten Finger andrücken und glätten. Die Paste wird dann auch mit Ei bestrichen. Die zweite Teigplatte wird daraufgelegt und leicht angedrückt. Wieder mit Ei bestreichen. Mit den ganzen Mandeln dekoriert man nach Lust und Laune.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen backt man den gefüllten Spekulatius 40 Minuten lang. Nach dem Backen lässt man sie gut auskühlen und schneidet dann nach Belieben kleine Stücke.


Nährwerte:
pro 100g: 488 kcal; 7,5g Eiweiß; 53,4g Kohlenhydrate; 26,4g Fett
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Erdnussbutter-Käsekuchen


Nachdem ich festgestellt habe, dass die Mikrowelle einem immer wieder zu einem schnellen Genuss verhelfen kann, steht sie nicht mehr still. Nicht nur Tassenmuffins entstehen in Minuten, sondern auch Käsemassen werden in der Mikrowelle ganz wunderbar. Heute gab's mal wieder einen Käsekuchen ohne Boden.


Zutaten (8 kleine Stücke):
  • 1 Ei
  • 50g Erdnussbutter
  • 500g Magerquark
  • 15ml Flüssigsüßstoff
Zubereitung:
Das Ei schlage ich richtig gut mit dem Rührgerät auf. Die restlichen Zutaten werden anschließend untergerüht. In einer mikrowellengeeigneten Schüssel kommt die Masse in die Mikrowelle. 5-7 Minuten auf höchster Stufe dürften ausreichen.
Beim nächsten Mal werde ich mehr Erdnussbutter nehmen. Man schmeckte die Erdnussbutter zwar gut raus, es hätte aber geschmacklich intensiver sein können.

Nährwerte:
pro Portion: 91 kcal; 10 g Eiweiß; 3,5 g Kohlenhydrate; 4,1 g Fett
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Zwiebelrostbraten mit Kartoffelbrei



Es wurde diesmal nicht experimentiert. Es gab etwas ganz Bodenständiges: Zwiebelrostbraten. Ich nahm ein schönes Stück Rinderlende. Andere nehmen aber auch Rinderhüfte. Dazu gibt es einen sehr knoblauchlastigen Kartoffelbrei.
Zutaten (für 4 Portionen):
  • 8 Scheiben Rinderlende (ca. 700g)
  • 2 EL Butterschmalz
  •  Salz und Pfeffer
  • 4 Zwiebeln
  • 800ml Rinderfond
  • 2 TL Puderzucker
  • 2 EL Tomatenmark
  • 250ml Rotwein
  • 20g Butter
  • getrockneter Majoran
  • etwas Mehl
  • Frittieröl
Zutaten für den Kartoffelbrei:
  • 750g Kartoffeln (festkochend!)
  • 40ml Olivenöl
  • 5 Knoblauchzehen

Zubereitung:
Das Fleisch würze ich mit Salz und Pfeffer. Das Butterschmalz erhitze ich in der Pfanne und brate die Lendenscheiben von beiden Seiten bei mittlerer Hitze gut an. Das Fleisch nehme ich nun aus der Pfanne und lösche den Bratensatz mit dem Rinderfond ab. 
Die Zwiebeln werden geschält und in feine Ringe geschnitten. Dreiviertel der Zwiebelringe brate ich in einem Topf in der Butter an. Den Puderzucker streue ich darüber und lasse ihn kurz karamellisieren. Das Tomatenmark wird noch untergerührt, bevor mit dem Rotwein abgelöscht wird. Nun lasse ich alles 10 Minuten lang köcheln. Die Bratensoße gieße ich mit den Topf und lege das Fleisch hinein. Bei schwacher Hitze schmort das Fleisch ca. 1 Stunde lang. Wenn das Fleisch nicht ganz von der Flüssigkeit bedeckt ist, sollte man es immer wieder mit der Soße begießen. Gegen Ende der Schmorzeit füge ich den Majoran hinzu.

Die Kartoffeln werden geschält, geviertelt und in Salzwasser weich gekocht. Das Kochwasser gieße ich ab und lasse die Kartoffeln "ausdampfen", bevor ich sie mit einem Stampfer zerdrücke. Die Knoblauchzehen drücke ich mit einer Knoblauchpresse in die Kartoffeln. Nun kommt das Rührgerät zum Einsatz: Das Olivenöl wird in einem ganz feinen Strahl dazugegossen, während man es mit den Rührstäben unterrührt. Am Besten schmeckt das Kartoffelpüree, wenn man solange Öl dazu gießt, bis es eine weißliche Farbe annimmt. Aber das wäre mit diesesmal viel zu deftig geworden.

Zu guter Letzt werden die restlichen Zwiebelringe mit etwas Mehl vermengt und in heißem Öl frittiert. Dazu nehmen ich immer meinen kleinsten Topf, um nicht zuviel Öl zu verschwenden.
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Orangenkuchen Low Carb

Vor einiger Zeit habe ich einen Orangen-Mandel-Kuchen gebacken. Dieser Kuchen kommt völlig ohne Mehl und Butter aus. Schon damals kam mir die Idee, dass man daraus doch auch einen tollen Low-Carb-Kuchen machen könnte. Mein Orangen-Mandel-Kuchen enthielt relativ viel Zucker. Zucker einfach nur durch Süßstoff zu ersetzen funktioniert nicht, da dann die nötige Masse fehlt. Ich habe deshalb zusätzlich Weizengluten hinzugefügt. Und der Kuchen ist wirklich wunderbar geworden. Dieser Kuchen könnte auch sehr gut weiter zu einer Torte verarbeitet werden. Aber auch ganz ohne Füllung schmeckt er toll nach Orange.
Zutaten (Springform ca. 26cm):
  • 1 Bio-Orange (am Besten kernlos)
  • 40ml Flüssigsüßstoff
  • 4 Eier
  • 150g Gluten
  • 200g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 10g Backpulver (2 TL)
  • etwas Butter und Semmelbrösel für die Form
Zubereitung:
Die Bio-Orange wasche ich gut ab und koche sie im Ganzen in Wasser ca. eine Stunde lang. Ich lasse sie abkühlen und püriere die Orange dann zusammen mit dem Süßstoff.
Die Eier schlage ich schaumig. Gluten, Mandeln und Backpulver vermische ich gut. Das Orangenpüree und die Mehlmischung werden unter die Eimasse gerührt. Der Teig kommt in eine gebutterte und mit Semmelbrösel ausgestreute Springform und wird im 180°C heißen Backofen (Umluft) für ca. 35 Minuten gebacken. Nach dem Backen löse ich den Kuchen aus der Form und lasse ihn auf einem Kuchenrost auskühlen.

Nährwerte:
pro 100g: 298 kcal; 25g Eiweiß; 7g Kohlenhydrate; 18,1g Fett
pro Portion (bei insgesamt 12 Stück): 187 kcal; 15,6g Eiweiß; 4,4g Kohlenhydrate; 11,3g Fett
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Amaranth-Suppe

Und schon wieder eine Suppe! Amaranth ist ein aus Südamarika stammendes Korn mit einem vergleichsweise hohen Eiweißanteil (14,6g Eiweiß pro 100g). Heute ist Amaranth der Hauptbestandteil einer herzhaften Suppe.
 
Zutaten (8 Portionen):
  • 75ml Öl
  • 300g Amaranth
  • 250g Karotten
  • 200g Sellerie
  • 75g Petersilienwurzel
  • 3 EL gehackte Petersilie
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 2 EL Salz
  • evtl. 1 TL Rauchsalz
  • 3,5l Wasser
Zubereitung:
Zunächst schneide ich das Gemüse in kleine Würfel. Das Öl erhitze ich in einem großen Topf und röste darin den Amaranth an. Achtung: Nicht erschrecken - ein paar Amaranthkörner werden aufpoppen (wie Popcorn). Mit dem Wasser lösche ich ab und gebe die Gemüsewürfel hinzu. Alles lasse ich ca. 30 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Dazwischen rühre ich ab und zu um. Gewürzt wird dann ganz zum Schluss. Das Rauchsalz gibt der Suppe einen ganz leichten Rauchgeschmack. Wer dieses "Chemieprodukt" nicht mag, kann es auch weglassen. Die Suppe schmeckt auch ohne.

Nährwerte:
pro 100g: 48 kcal; 1,3g Eiweiß; 4,9g Kohlenhydrate; 2,5g Fett
pro Portion: 240 kcal; 7g Eiweiß; 24g Kohlenhydrate; 13g Fett
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!!!Fehlschlag: Avocado-Zitronen-Muffins

Der Gartenblog macht weiter mit seinen monatlichen Blog-Events. Der Januar steht unter dem Zeichen der Avocado. Das typische Gericht mit Avocado ist natürlich die mexikanische Guacamole. Aber das wäre ja zu langweilig. Avocados enthalten ja sehr viel Fett und wurden im Deutschen auch als "Butterfrucht" bezeichnet. Warum also nicht Avocado anstatt Butter verwenden? Zum Beispiel für Muffins? Und dazu noch diese schöne hellgrüne Farbe? Ok, es gibt Avocado-Zitronen-Muffins. Die Kombination mit Zitrone entstand dadurch, dass ich auf Nummer sicher gehen wollte, dass die Avocado ihre schöne grüne Farbe behält. Ob es auch ohne ginge, habe ich nicht ausprobiert.
Nun, so weit so gut. Aber irgendwas ging schief.

Optisch sind sie toll. Aber geschmacklich der völlige Fehlschlag: Sie riechen irgendwie seltsam nach gekochtem Geflügelfleisch. Obwohl mit 150g Zucker doch eine Menge Zucker drin ist, schmecken sie kaum süß.
Ich machte mich im Internet auf die Suche nach ähnlichen Rezepten. Und wurde auch fündig: Es gibt einige Rezepte für süße Muffins mit Avocado-Püree. So abwegig war also meine Idee gar Was habe ich nur falsch gemacht?

Zutaten (für 12 Stück):
  • 1 Avocado
  • Saft von 2 Zitronen
  • 1 Prise Salz
  • 150g Zucker
  • 2 Eier
  • 200g Mehl
  • 1 TL Backpulver
Zubereitung:
Die Avocado schneide ich auf, entferne den Kern und kratze das Fruchtfleisch aus. Die Zitronen presse ich aus. Avocado, Zitronensaft und Zucker verrühre ich gut mit dem Rührgerät (so als ob die Avocado die Butter wäre). Die Eier kommen hinzu und alles wird schaumig gerührt. Das Mehl vermische ich mit dem Backpulver und rühre es unter die Avocado-Ei-Masse. Nun nur noch in die Muffinförmchen füllen und für 25 Minuten bei 180°C Umluft backen.

Garten-Koch-Event Januar: Avocado [31.0.12013]

Nährwerte:
pro 100g: 311 kcal; 6,5g Eiweiß; 50,3g Kohlenhydrate; 9g Fett
pro Portion: 152 kcal; 3g Eiweiß; 25g Kohlenhydrate; 4g Fett
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Grünkernmehlsuppe

Grünkern ist Dinkel, der halbreif geerntet und dann getrocknet wird. Grünkern schmeckt sehr aromatisch, leicht nussig. Ein bisschen erinnert er auch an den Geschmack von Pilzen. Eigentlich wollte ich die Suppe noch mit Gemüse verfeinern. Ich hatte es sogar schon klein geschnitten. Aber beim zwischenzeitlichen Probieren hat mir die Suppe so gut geschmeckt, dass ich auf weitere Zutaten verzichtet habe.
Zutaten (für 4 Portionen):
  • 5 EL Öl
  • 1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
  • 1 TL Zucker
  • 100g Grünkernmehl
  • 1l Gemüsebrühe (selbstgemacht oder instant)
  • 0,5l Wasser
  • 1 EL gehackte Petersilie
Zubereitung:
Das Öl erhitze ich in einem großen Topf und dünste darin die Zwiebelwürfel goldgelb an. Den Zucker streue ich darüber und lasse ihn karamellisieren. Nun wird das Grünkernmehl dazu gegeben und mit angebraten. Dabei rühre ich immer schön um. Zu dunkel sollte es nicht werden. Daher lösche ich relativ bald mit der Gemüsebrühe und dem Wasser ab und rühre mit einem Schneebesen gut um, bis sich alle Klümpchen aufgelöst haben. Zum Ende kommt noch die Petersilie hin. Guten Appetit!

Nährwerte:
pro 100g: 53 kcal; 1g Eiweiß; 5,1g Kohlenhydrate; 3,1g Fett
pro Portion: 210 kcal; 4g Eiweiß; 20g Kohlenhydrate; 12g Fett
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Milchreis


Ich habe neulich in einer Frauenzeitschrift einen Artikel mit Annehm-Tipps gelesen. Einer davon lautete ungefähr so: Wenn Du in einen Keks beißt und er schmeckt Dir nicht, dann zwing Dich nicht, ihn aufzuessen, sondern werfe ihn weg. Bei solch tollen Tipps stellen sich mir gleich alle Nackenhaare auf. Man könnte diesen Tipp auch so formulieren: Iss die Hälfte und werfe die andere Hälfte weg (nennt sich dann FdH). Die enorme Lebensmittelverschwendung bei uns ist ja mittlerweile in aller Munde. Ändern wird sich dadurch wahrscheinlich wenig. Dabei kann man aus allem Essbaren etwas wirklich Gutes zaubern. Übrig gebliebenen Reis kann man z.B. am nächsten Tag als Milchreis zum Frühstück essen.
Mal ein kleines Gedankenspiel: Mir sind 200g gekochter Reis übrig geblieben. Das wären ungefähr 275 kcal. Ein Mensch braucht am Tag vielleicht 2000 kcal. Mit 275 kcal kann ein Mensch also ca. 3,5 Std. überleben. 200g Reis bedeuten also 3,5 Stunden Leben.


Zutaten:
  • Übrig gebliener Reis
  • Milch
  • evtl. etwas Zucker
  • Trockenfrüchte (hier: Cranberries)
Zubereitung:
Den übrig gebliebenen Reis lasse ich noch einmal kochen und zwar in Milch. Trockenfrüchte gebe ich ebenfalls hinzu. Wer möchte kann den Milchreis auch noch ein bisschen mit Zucker süßen. Der Milchreis schmeckt zwar nicht so cremig wie "echter", aber trotzdem sehr gut. Lediglich die Konsistenz ist etwas fester.
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Hackbällchen-Tomaten-Auflauf

Wenn Gäste kommen, koche ich gerne etwas, was ich gut vorbereiten kann, so dass ich mich dann ganz auf meine Gäste konzentrieren kann und nicht den Großteil der Zeit in der Küche verbringe. Die Idee für diesen schnellen Hackbällchenauflauf habe ich von einer Freundin, die mich genau damit beglückt hat. 

Zutaten (für 4 Portionen):
  • 1 Brötchen
  • 150ml warme Milch
  • 1 Ei
  • 500g gemischtes Hackfleisch
  • Salz, Pfeffer
  • 2 TL Oregano
  • 1 TL mittelscharfer Senf
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Zucker
  • 3 EL Balsamico-Essig
  • 2 EL Tomatenmark
  • 800g gehackte Tomaten
  • 75g geriebener Käse
Zubereitung:
Das Brötchen schneide ich in kleine Würfel und weiche sie in der warmen Milch ein. Zwiebel und Knoblauch werden in kleine Würfel geschnitten. In einem Topf erhitze ich das Öl und dünste darin die Zwiebel- und Knoblauchwürfel an. Den Zucker streut man darüber und lässt ihn unter Rühren karamellisieren. Das Tomatenmark kommt noch hinzu, bevor ich alles mit Balsamico-Essig ablösche. Die gehackten Tomaten werden dazugegeben und die Soße köchelt eine viertel Stunde lang. 
Nun geht's an die Hackbällchen. Die eingeweichten Brötchen, das Hackfleisch, der Senf, der Oregano und kräftig Salz und Pfeffer gebe ich in eine Schüssel und verknete alles zu einer gleichmäßigen Masse. Mit angefeuchteten Händen forme ich zwanzig kleine Hackbällchen, die ich nebeneinander in eine Auflaufform lege. Darüber gieße ich dann die Tomatensoße. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen verweilt der Auflauf für ca. 30 Minuten. Nach der Hälfte der Zeit streue ich den geriebenen Käse darüber. 
Als Beilage passt am Besten Reis.

Nährwerte:
pro Portion (ohne Reis): 561 kcal; 38g Eiweiß; 27g Kohlenhydrate; 16g Fett
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Fruchtiger Feta-Salat mit orientalischer Note


Ist das überhaupt ein Salat? Gibt es eigentlich eine Definition von Salat? Egal. Die orientalische Note kommt durch die Gewürze. Schwarzkümmel - das sind diese kleinen schwarzen Körner, die man von den türkischen Fladenbohnen kennt. Kreuzkümmel - auch Cumin genannt - hat auch einen ganz typischen Geschmack, der mit dem Kümmel gar nichts zu tun hat. Falafel ist ein typisches Gericht mit viel Kreuzkümmel. 
Sumach ist die getrocknete und zerkleinerte Frucht des Sumchstrauchs. Sumach ist rötlich und schmeckt leicht säuerlich und wird großzügig auf Lahmacuns gestreut.
Zutaten:
  • 150g Feta
  • 10 getrocknete Datteln
  • 1 Mandarine
  • 1 El gehackte Walnüsse
  • 2 EL Apfelessig
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Schwarzkümmel
  • 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL Sumach
Zubereitung:
Feta, Datteln und die Mandarine schneide ich klein und vermenge alles mit den restlichen Zutaten. Einige Stunden lasse ich das Ganze durchziehen.
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Schoko-Müsli-Pudding

Es gibt wahrscheinlich nichts, was ich nicht ausprobieren würde. Alles, was nicht giftig ist, ist prinzipiell essbar. Und kombieren kann man doch auch einfach alles. Mein heutiger Schoko-Müsli-Pudding ist da noch nicht einmal besonders einfallsreich. Dafür ist er aber in fünf Minuten fertig und damit was für ganz Eilige.

Zutaten (für 1 Portion):
  • 60g Schoko-Müsli
  • 60ml Wasser
  • 1 Ei
Zubereitung:
Schoko-Müsli und Wasser gebe ich in ein kleines Gefäß. Das kommt für 30 Sekunden in der Mikrowelle (1000 Watt). Das Ei wird in einer anderen, größeren Schüssel schaumig aufgeschlagen. Wer möchte kann noch zusätzlich 1 EL Zucker dazugeben. Das nun weiche Schoko-Müsli rühre ich unter die Eiermasse. Die Schüssel kommt nun für 3 Minuten in die Mikrowelle. Zum Schuss stürze ich den Pudding auf einen Teller.

Nährwerte:
pro Portion: 341 kcal; 16g Eiweiß; 39g Kohlenhydrate; 14g Fett
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Grüne Zitronen-Lauchsuppe


Auch heute gibt es wieder Suppe. Diesesmal eine Lauchsuppe, aromatisiert mit dem Saft und der Schale einer kleinen Zitrone. Die Cremigkeit der Suppe kommt nicht durch Sahne zustande, sondern durch den mitgekochten Reis.
Zutaten:
  • 1250g Lauch
  • 1 Zwiebel
  • 50g Reis
  • 2 EL Öl
  • 0,5 l Gemüsebrühe
  • 1 l Wasser
  • Abrieb und Saft einer kleinen Zitrone
  • 1 TL Salz
  • etwas Pfeffer
Zubereitung:
Der Lauch wird gewaschen, geputzt und in Stücke geschnitten. Das Grün wird weitgehend mit verwendet. Die Zwiebel schneide ich in kleine Würfel und dünste sie im heißen Öl in einem Topf an. Der Reis wird ebenfalls kurz mitangebraten. Mit der Gemüsebrühe lösche ich alles ab. Das Wasser und den Lauch füge ich hinzu und lasse die Suppe bei mittlerer Hitze ungefähr 30 Minuten lang kochen. Wieder kommt der Pürierstab zum Einsatz. Zum Schluss werden noch Zitronensaft und Zesten, sowie Salz und Pfeffer unterpüriert.

Nährwerte:
pro 100g: 25 kcal; 1,2g Eiweiß; 3,3g Kohlenhydrate; 0,7g Fett
pro Portion: 108 kcal; 5,2g Eiweiß; 14g Kohlenhydrate; 2,9g Fett
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Curry-Kartoffelcremesuppe


Knisterndes Feuer im Kamin und dazu eine von innen wärmende Kartoffelcremesuppe ... So kann man es sich gut gehen lassen. Um das öfter zu genießen, habe ich gestern gleich sechs Portionen davon gekocht und eingefroren. 

Zutaten (für 6 Portionen):
  • 800g Kartoffeln
  • 1 große Zwiebel
  • 3 EL Öl
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • 200g Schlagsahne
  • 2 EL Currypulver
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 EL Oregano 
Zubereitung:
Die Kartoffeln schäle ich und schneide sie in Würfel. Die Zwiebel wird ebenfalls in kleine Würfel geschnitten. In einem großen Topf erhitze ich das Öl und brate darin die Zwiebelwürfel an. Currypulver und Kurkuma streue ich darüber und röste sie auch ein wenig an, bevor ich es mit der Gemüsebrühe ablösche. Die Kartoffelwürfel kommen hinzu und werden weich gekocht. Zum Schluss kommt wieder der Stabmixer zum Einsatz: Alles wird fein püriert. Sahne und Oregano kommen ganz am Ende hinzu und werden mit dem Stabmixer gut untergemischt. Ich lasse die Suppe noch einmal kurz aufkochen und dann geht's ans Genießen und Einfrieren ;-)

Ergänzung: Falls Eure Currymischung kein Salz enthält, müsst ihr die Suppe noch etwas salzen.

Nährwerte:
pro 100g: 52 kcal; 0,9g Eiweiß; 5g Kohlenhydrate; 3,1g Fett
pro Portion: 243 kcal; 4,1g Eiweiß; 23,2g Kohlenhydrate; 14,5g Fett
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Pikante Mini-Hefeschnecken


Bei Küchenplausch läuft bis heute ein Event zum Thema "Cocktailparty". Gefragt sind Cocktail- und Fingerfood-Rezepte. Natürlich hatte ich mich angemeldet. Nun läuft heute das Event ab. Was mache ich jetzt? Aber so ist es doch bei jeder Party: Man plant dieses und jenes und möchte seine Gäste mit allerlei Leckereien verwöhnen und dann braucht man doch für alles immer etwas länger als gedacht. Also sind die Umstände, unter denen mein Beitrag entstanden ist, durchaus realistisch. Es musste schnell gehen. 
Daher gab es Mini-Hefeschnecken gefüllt mit Ayvar und gewürzt mit Salz und Oregano. Ayvar ist ein Mus aus rotem Paprika und stammt aus Südosteuropa. Mittlerweile gibt es Ayvar in jedem Supermarkt zu kaufen.
Zutaten:
  • 250g Mehl
  • 125ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 12g Frischhefe
  • 25 Zucker
  • 35g flüssige Butter
  • 75g Ayvar
  • Salz
  • 1 EL getrockneter Oregano 
  • etwas Butter und Mehl (für Form und Backbrett)
Zubereitung:
Das Mehl gebe ich in eine Schüssel. Die lauwarme Milch, ein wenig Zucker und die Hefe verquirle ich in einem Mixbecher. Die Hefemischung, sowie das Ei, den restlichen Zucker und die verflüssigte Butter gebe ich zum Mehl hinzu und verknete alles gut mit den Knethaken des Rührgeräts. Man sollte so lange kneten, bis der Teig schön glänzt und sich gut vom Boden der Schüssel ablöst. 
Auch wenn das hier die Schnellversion eines Hefeteigs ist, braucht er natürlich trotzdem Zeit, um an einem warmen Ort zu gehen. Nach ungefähr einer Stunde knete ich den Teig auf einem bemehlten Backbrett nochmals gut durch und teile ihn in drei Teile. Jedes Teil wird dünn ausgewalkt und mit Ayvar bestrichen. Noch etwas Salz und Oregano darüberstreuen. Der Teig wird vorsichtig zusammen gerollt und in zwölf gleichmäßige Stücke geschnitten. Diese werden in eine gebutterte und bemehlte Mini-Muffin-Form gesetzt. Hat man eine normale Muffinform, so reicht der Teig ca. für 12 Stück und man verarbeitet den gesamten Teig auf einmal.
Die Teilchen lasse ich nochmal an einem warmen Ort gehen. Bei 180°C Umluft werden sie für ca. 25 Minuten gebacken.


Nährwerte:
pro 100g: 306 kcal; 8,3g Eiweiß; 45,9g Kohlenhydrate; 9,2g Fett
pro Portion: 40 kcal; 1,1g Eiweiß; 6g Kohlenhydrate; 1,2g Fett
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Sekt-Küchlein / Tiny Champagne Cakes

Ganz angetan war ich von den kleinen Kuchen von "Der Gugl". Aber noch eine weitere Backform, die meinen gefühlten 500 anderen Gesellschaft leisten kann, wollte ich mir nun wirklich nicht kaufen. Vielleicht geht es ja sogar noch eine Nummer kleiner: Silikon-Pralinenförmchen habe ich ja genug. Und tatsächlich: Hat prima geklappt.
Und da Janine von Cakeoftheweek diesesmal dazu aufrief, mit Champagner etwas zu zaubern, gab's bei mir ein luftig-leichtes Sekt-Küchlein.

Zutaten (für 60 Stück):
  • 50g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • 100g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 85ml Sekt
  • 125g weiße Kuvertüre
    Zubereitung:
    Mit dem Rührgerät schlage ich Butter und Zucker schaumig auf. Das Ei kommt hinzu und ich schlage einige Zeit weiter. 
    In einer anderen Schüssel verschmische ich Backpulver und Mehl. Die Mehlmischung und der Sekt kommen nun zu der Ei-Masse hinzu und werden gut untergerührt. 
    Die Silikon-Pralinen-Formen spüle ich mit kaltem Wasser aus. So lassen sich die Küchlein nachher leichter aus der Form lösen. 
    Mit einem Spritzbeutel verteile ich den Teig gleichmäßig in die Förmchen. 
    Im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen die Küchlein 10-12 Minuten. Dabei beobachte ich sie immer gut; sie sollen nicht zu dunkel werden.
    Auf einem Gitter lasse ich die Küchlein abkühlen. In der Zwischenzeit schmelze ich die Kuvertüre in der Mikrowelle. Der Boden jedes Küchleins wird in die Schokolade getunkt. Auf einem Backpapier trocknen nun die Küchlein.  

    Nährwerte:
    pro 100g: 439 kcal; 6,2g Eiweiß; 54,2g Kohlenhydrate; 20,3g Fett
    pro Portion: 31 kcal; 0,4g Eiweiß; 3,9g Kohlenhydrate; 1,4g Fett
    Ingredients (for 60 servings):
    • 50g butter, softened
    • 100g sugar
    • 1 egg
    • 100g flour
    • 1 pinch baking soda
    • 85ml champagne or another sparkling wine
    • 125g white couverture chocolate (or white compound chocolate coating)
    Instructions: 
    With an electric mixer whisk together butter and sugar until light and fluffy. Add the egg und beat until well incorporated.
    In another bowl mix baking soda and flour. Then add the flour and the sparkling wine to the egg-mixture and combine well.
    For these really tiny cakes I used my silicone chocolate praline moulds.
    Rinse the silicone moulds with cold water to make unmoulding easier.
    Fill the dough in a pastry bag und pipe the batter into the moulds.
    Preheat the oven to 180°C and bake the cakes for 10 to 12 minutes. Keep an eye on the cakes. They shouldn't be too brown.
    Let the cakes cool on a rack.
    Meanwhile slowly heat the white chocolate in your microwave. Dip the bottom of each cake into the chocolate and let them cool an a parchment paper.

    I'm entering this into the monthly challenge "Baking With Spirits". The challenge this month is to bake with champagne.


    Nutrition info: per 100g: 439 calories; 6,2g protein; 54,2g carbohydrates; 20,3g fat
    per serving: 31 calories; 0,4g protein; 3,9g carbohydrates; 1,4g fat

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      Low Carb Quark-Mohn-Kuchen

      Sieht der nicht gut aus? Auf den ersten Blick erkennt man nicht, dass es sich hierbei um einen Low-Carb-Kuchen handelt. Geschmacklich ist er natürlich viel weniger süß als ein "echter" Mohn-Quark-Kuchen. Zucker ist eben Zucker und Süßstoff kommt nun mal geschmacklich niemals an Zucker heran.

      Zutaten:
      • 3 Eier
      • 2 gestr. TL Backpulver
      • 1 gestr. TL Guarkernmehl
      • 50g Eiweißpulver (Vanille oder neutral)
      • 500g Quark
      • 200g gemahlener Mohn
      • 25ml Flüssigsüßstoff
      Zubereitung:
      In einer Rührschüssel schlage ich die Eier mit den Rührstäben des Rührgeräts gut auf. In einer anderen Schüssel vermische ich das Eiweißpulver mit dem Backpulver und dem Guarkernmehl. Der Quark wird unter die Eier gerührt. Eiweißpulvermischung und Süßstoff kommen hinzu und werden untergerührt. Zum Schluss wird der Mohn ebenfalls untergerührt. 
      Im 180°C heißen Backofen backe ich den Kuchen für ca. 30 Minuten. Gegen Ende decke ich den Kuchen mit Backpapier ab, damit er nicht zu dunkel wird. Nach dem Backen lässt man ihn am Besten noch einen halben Tag ruhen; so kann der Mohngeschmack mehr durchziehen.

      Nährwerte:
      pro 100g: 214 kcal; 20,3g Eiweiß; 4g Kohlenhydrate; 13g Fett
      pro Portion (1/12 des Kuchens): 145 kcal; 13,7g Eiweiß; 2,7g Kohlenhydrate; 8,8g Fett
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      Broccolicremesuppe

      Die Suppenparade geht weiter: Broccolicremesuppe. Als "Gewürz" passt zu Broccoli nicht nur Muskatnuss. Geröstete Mandeln machen bei diesem Rezept den besonderen Pfiff aus.

      Zutaten (für 5 Portionen):
      • 750g Broccoli
      • 2 Zwiebeln
      • 2 Kartoffeln
      • 1 EL Butterschmalz
      • 1,5 l Gemüsebrühe
      • 75g saure Sahne
      • 50g gehackte Mandeln
      • 1 TL Salz
      • 1/2 TL Pfeffer
      • 1 Prise Muskatnuss
      Zubereitung:
      Der Broccoli wird gewaschen, geputzt und in kleine Röschen zerteilt. Die Zwiebel und die geschälten Kartoffeln schneide ich in kleine Würfel. In einem großen Topf erhitze ich das Butterschmalz und brate darin die Zwiebelwürfel goldgelb an. Dann gebe ich die Kartoffelwürfel hinzu und schwitze sie auch kurz an. Mit der Gemüsebrühe lösche ich alles ab. Die Broccoliröschen kommen hinzu und werden weich gekocht. In der Zwischenzeit röste ich die gehackten Mandeln in einer Pfanne fettfrei an. Wenn die Broccoliröschen gar sind, wird die Suppe mit Stabmixer fein püriert. Zum Schluss kommen die saure Sahne, die gerösteten Mandeln und die Gewürze hinzu und alles wird nochmals gut durchpüriert.

      Nährwerte:
      pro 100g: 37 kcal; 2g Eiweiß; 2,4g Kohlenhydrate; 2,4g Fett
      pro Portion: 161 kcal; 8,5g Eiweiß; 10,5g Kohlenhydrate; 10,4g Fett
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      Karottensuppe "Ingwer Orange"


      Das alte Jahr endete mit einer Suppe und das neue Jahr beginnt mit einer Suppe. Vielleicht kann das ja mein Kochmotto für 2013 werden. Ich starte mal mit einer Karottensuppe - aromatisiert mit Orangensaft und Ingwer. Als Kontrast zu den eher süßlichen Karotten kommt saure Sahne zur Suppe.

      Zutaten (für 5 Portionen):
      • 650g Karotten
      • 1 EL Butterschmalz
      • 500ml Gemüsebrühe
      • 1 l Wasser
      • Saft einer Orange (oder ca. 150ml Orangensaft)
      • 120g saure Sahne
      • 1 Stück geriebener Ingwer (oder 1 gehäufter TL Ingwerpulver)
      • 1 TL Salz
      • 1/2 TL Pfeffer
      Zubereitung:
      Die Karotten schäle ich und schneide sie in kleine Würfel. Die Orange presse ich aus. Wenn es sich dabei um eine unbehandelte Orange handelt, kann man ein wenig Zesten zur Dekoration der Suppe aufbewahren. In einem großen Topf erhitze ich das Butterschmalz und brate darin die Karottenwürfel ein wenig an. Gemüsebrühe und Wasser füge ich hinzu und koche darin die Karottenwürfel weich. Nun kommt wieder der Pürierstab zum Einsatz: So entsteht eine schön sämige Suppe. Zum Schluss kommen die saure Sahne und die Gewürze hinzu. Und nochmal wird alles gut durchpüriert. Fertig!

      Nährwerte:
      pro 100g: 26 kcal; 0,6g Eiweiß; 2,5g Kohlenhydrate; 1,4g Fett
      pro Portion: 99 kcal; 2,4g Eiweiß; 9,9g Kohlenhydrate; 5,3g Fett
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