Lavendel Crème brûlée



bluekitchenbakes veranstaltet ein tolles monatliches Event, das sich den Klassikern der französischen Küche widmet. Gestartet wurde im August mit dem Thema "Crêpes". Am September-Thema "Choux Pastry" beteiligte ich mich mit meinen herzhfaft gefüllten Windbeutel. Im Oktober war die Tarte Tatin dran. Ich war natürlich in Versuchung, aber irgendjemand muss das Zeug ja immer auch essen. Nun ist im November die Crème Brûlée gefragt. Auch nicht gerade leichte Kost, aber sie lässt sich ja zum Glück auch in kleinen Mengen zubereiten.


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Kalorienarmer Kiwi-Aufstrich




Mein Beitrag für das Blog-Event von Sus vom Gartenblog ist heute ein ultraschneller und kalorienarmer Kiwi-Aufstrich. Als Gelier- bzw. Bindemittel habe ich Guarkernmehl verwendet. Der Vorteil von Guarkernmehl ist, dass es auch in kalten Flüssigkeiten andickt. Guarkernmehl gibt es in Bio-Läden zu kaufen.
Der Aufstrich hält natürlich nicht lange und sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden. Da er aber so schnell zuzubereiten ist, kann man immer auch nur die Menge herstellen, die man gerade braucht.

Garten-Koch-Event November: Kiwi [30.11.2012]


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Zimtsterne



Und noch ein Klassiker: Zimtsterne. Von denen kann ich nicht genug bekommen, obwohl ja angeblich Zimt in hohen Dosen gesundheitsschädlich sein soll.


Zutaten (ca. 130 kleine Zimtsterne):
  • 4 Eiweiß
  • 300g Zucker
  • 24g Zimt
  • 525g ungeschälte gemahlene Mandeln
  • 25g Puderzucker zum Ausstechen
Zubereitung:
Das Eiweiß wird mit dem Rührgerät zu einem steifen Schnee geschlagen. Der Zucker wird nach und nach dazu gegeben. Drei Esslöffel des Eischnees nimmt man davon weg und hebt ihn für die Glasur auf. Der Zimt wird mit den gemahlenen Mandeln gemischt und unter den Eischnee gehoben. Eventuell muss man noch mehr Mandeln hinzugeben, bis der Teig nicht mehr klebrig ist. 
Den Teig rolle ich zwischen zwei Backpapieren ca. 0,7 cm dick aus. Damit das Ausstechen leichter fällt, friere ich den Teig kurz an. Zum Ausstechen taucht man das Ausstecherle in Puderzucker. Die Sterne werden anschließend noch mit dem aufgehobenen Eischnee bestrichen. 
Bei ca. 130°C (Umluft) trocknen die Zimtsterne ca. 25 Minuten lang im Backofen. Die Eischneeglasur sollte auf keinen Fall braun werden.

Nährwerte:
pro 100g: 537kcal; 14g Eiweiß; 41,3g Kohlenhydrate; 33,4g Fett
pro Stück: 36kcal; 1g Eiweiß; 2,8g Kohlenhydrate; 2,3g Fett
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Zitronenmonde



Auch hier habe ich mich wieder von der umfangreichen Rezeptsammlung auf der Dr.Oetker-Seite inspirieren lassen:
http://www.oetker.de/oetker/rezepte/backen/plaetzchen/zitronen-monde.html.
Kleine Abwandlungen mussten natürlich sein. Backpulver braucht man bei Plätzchen nun wirklich nicht. Ebenso ist die Menge an Pistazien etwas hochgegriffen. Obwohl ich die Gesamtmenge der Zutaten erhöht habe und mit den Pistazien wirklich äußerst großzügig war, habe ich nur 40g gebraucht. Auf das Bestreichen mit Eigelb habe ich ebenfalls verzichtet.

Zutaten (ca. 90 Stück):
  • 350g Mehl
  • 175g Butter
  • 90g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 Päckchen geriebene Zitronenschale
  • 6 Tropfen Zitronenbackaroma
  • 40g gehackte Pistazien
  • 115g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Ei, Zitronenschale und Zitronenbackaroma werden mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem Mürbteig verknetet. Zum Schluss alles nochmals kurz mit den Händen durchkneten. Der Teig wird auf einer bemehlten Arbeitsplatte ausgerollt. Die ausgestochenen Plätzchen werden bei 180°C (Umluft) 8-10 Minuten lang gebacken.
Für den Zuckerguss verrühre ich den Puderzucker mit dem Zitronensaft. Auf die ausgekühlten Plätzchen streiche ich mit einem Messer die Glasur auf und bestreue sie gleich mit den gehackten Pistazien.


Nährwerte:
pro 100g: 476 kcal; 4,8g Eiweiß; 60,3g Kohlenhydrate; 22,6g Fett
pro Stück: 41kcal; 0,6g Eiweiß; 5,2g Kohlenhydrate; 2g Fett
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Mokkakugeln


 

Geschafft. Gestern wurden die letzten Plätzchen verziert. Heute wurden sie in Tüten und Dosen verpackt und warten darauf, an ihre Empfänger ausgeliefert zu werden. 24 verschiedene Plätzchen für 24 Tage im Advent: Ein kleiner Adventskalender also. Eines der ersten Plätzchen, die ich gebacken habe, waren die Mokkakugeln. Ich habe es aber erst jetzt geschafft, sie zu fotografieren.
Das Rezept stammt von der Dr. Oetker-Seite: http://www.oetker.de/oetker/rezepte/backen/plaetzchen/mokkakugeln.html
Aber natürlich habe ich es wieder ein klein wenig abgewandelt. Anstatt der dort angegebenen "Dr Oetker Mocca Bohnen" habe ich echte Kaffeebohnen verwendet. Ansonsten habe ich mich aber genau an das Rezept gehalten.


Nährwerte:
pro 100g: 483kcal; 7,5g Eiweiß; 62,4g Kohlenhydrate; 22,6g Fett
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Koriandersterne


"K O R I A N D E R", es heißt Koriander, nicht Kardamon. Wann kann ich mir das endlich merken? In der asiatischen und arabischen Küche ist Koriander weit verbreitet. Bei uns kennt man ihn fast nur als Bestandteil des Lebkuchengewürzes. Dabei ist Koriander auf ohne die weiteren Begleiter ein wunderbares Gewürz. Ich rühre ihn mir gerne unter das Müsli oder in den Joghurt.
Basis meines Rezeptes ist ein 2:1:1 Mürbeteig. 2 Teile Mehl, 1 Teil Butter, 1 Teil Zucker. Für die bessere Bindung nehme ich das Eigelb. Der Koriander kommt dreifach zur Geltung: Im Teig, in der Glasur und zu guter letzt noch darüber gestäubt.

Mit diesem Rezept nehme ich am Weihnachtsbäckerei-Event von "touche--a--tout" teil.




Zutaten (ca. 70 Stück):
  • 125g kalte Butter
  • 250g Mehl
  • 125g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 Eigelb
  • 3 gestr. EL Koriander
  • 150g weiße Kuvertüre
Zubereitung:
Mehl, Zucker, in kleine Flöckchen geschnittene Butter, 2 EL Koriander und das Eigelb mit den Knethaken so lange verarbeiten bis Brösel entstehen. Anschließend den Teig noch mit den Händen kurz zu einem glatten Teig kneten.
Der Teig wird nun zu einer Kugel geformt und in Frischhaltefolie gewickelt. Nun muss er mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.
Anschließend wird der Teig portionsweise zwischen zwei Backpapieren ausgerollt und die Sterne werden ausgestochen. Bei ca 180° C werden die Plätzchen für ca. 10 Minuten gebacken.
Die Kuvertüre schmelze ich in der Mikrowelle und rühre einen EL Koriander ein. Nachdem die Plätzchen abgekühlt sind, werden sie mit der Kuvertüre bestrichen. Wer möchte, streut noch etwas Koriander auf die Glasur. 

Nährwerte:
pro Stück: 48 kcal; 0,6g Eiweiß; 5,9g Kohlenhydrate; 2,5g Fett
pro 100g: 517 kcal; 6g Eiweiß; 63g Kohlenhydrate; 26g Fett
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Lavendelherzen



Das Rezept für diese Plätzchen habe ich schon mal gepostet: http://sinnesfreuden.blogspot.de/2012/09/lavendelplatzchen-lavender-cookies.html. Heute sieht die Glasur aber irgendwie anders aus. Was ist passiert? Ich hatte eine andere Lebensmittelfarbe gekauft. Das Lila bestand aus roten und blauen Farbkügelchen. Sobald diese mit dem Zitronensaft für die Glasur in Verbindung kamen, konnte man richtig beobachten, wie die roten Kügelchen verblassten. Wieder was gelernt: Die rote Farbe scheint nicht säurestabil zu sein.

Zutaten:                                                        
  • 250 g Mehl
  • 125 g Zucker
  • 125 g kalte Butter
  • 1 Ei
  • 2 EL Lavendelblüten (gibt es als Tee)
  • 100 g Puderzucker
  • Saft einer halben Zitrone
  • violette Lebensmittelfarbe (oder selbstgemischt aus roter und blauer Lebensmittelfarbe)
Zubereitung:
Mehl, Zucker, in kleine Flöckchen geschnittene Butter und das Ei mit den Knethaken so lange verarbeiten bis Brösel entstehen. Anschließend den Teig noch mit den Händen kurz zu einem glatten Teig kneten. Die Lavendelblüten im Mörser zerkleinern und unter den Teig kneten.
Der Teig wird nun zu einer Kugel geformt und in Frischhaltefolie gewickelt. Nun muss er mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. In dieser Zeit wird der Weizenkleber aufgeschlossen und der Teig lässt sich besser formen.
Anschließend wird der Teig portionsweise zwischen zwei Backpapieren ausgerollt und die Formen werden ausgestochen. Bei ca 180° C werden die Plätzchen für ca. 10 Minuten gebacken.
Für den Zuckerguss verrühre ich den Puderzucker mit dem Zitronensaft und füge anschließend die Lebensmittelfarbe hinzu. Mit einem Messer bestreiche ich dann die ausgekühlten Plätzchen.
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Orangen-Whiskey-Spalten



Whiskey! Jawoll und zwar mit "e", denn ich habe einen irischen Whiskey verwendet und zwar den Bushmills 10. Dieser hat ein sehr fruchtiges, mildes Aroma. Die Plätzchen schmecken sehr dezent nach Whiskey. Wenn man nicht weiß, was drin ist, erkennt man zwar, dass etwas anders ist, aber man kommt nicht unbedingt auf Whiskey.
Vielleicht probiere ich es mal mit einem Ardbeg :-)
Diese Plätzchen sind in der Zubereitung etwas aufwändig. Die erste, orangefarbene, Zuckergussschicht muss zuerst gut antrocknen, bevor die weißen Streifen (bei Zitrusfrüchten heißen diese übrigens "Endokarp") draufkommen. 
 Die Idee für die Plätzchen stammt aus dem Buch "Dr. Oetker Plätzchen von A-Z". Ich konnt's aber wieder nicht lassen und hab das Rezept etwas abgeändert.

Zutaten für den Teig (ca. 80 Stück):

  • 300g Mehl
  • 120g Zucker
  • geriebene Schale einer halben Orange
  • 1 Ei
  • 150g Butter
  • 2cl Whiskey
Zutaten für den Guss:
  • 180g Puderzucker
  • orangefarbene Lebensmittelfarbe
  • 2cl Whiskey 
  • 2-3 TL Zitronensaft 
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig gebe ich in eine Rührschüssel und verknete sie gut zu einem glatten Teig. Den Teig teile ich in zwei Hälften und forme aus jeder Hälfte eine Rolle. Die Rolle wird der Länge nach durchgeschnitten. Wie dick sollte die Rolle sein? Nun ja, je nachdem, wie groß man seine Plätzchen haben möchte. Die "halben" Rollen werden in Frischhaltefolie gewickelt und gut gekühlt, damit sie fest genug werden, um in Stücke geschnitten zu werden. Ungefähr einen halben Zentimeter dick sollten die Plätzchen sein.
Die Teigscheiben lege ich auf ein Backblech. Im auf 160°C vorgeheizten Ofen (Umluft) backen die Plätzchen ungefähr 10-15 Minuten. Nach dem Auskühlen können sie glasiert werden.
Zunächst werden 100g Puderzucker mit dem Whiskey und der Lebensmittelfarbe verrührt. Damit werden die Plätzchen bestrichen. Nachdem der orangefarbene Guss angetrocknet ist, verrühre ich den restlichen Puderzucker mit dem Zitronensaft. Mit einer Spritztüte (oder einem Gefrierbeutel mit einem kleinen Loch an der Ecke) werden die weißen Streifen gespritzt.
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Nürnberger Elisenlebkuchen

 

"Nürnberger Elisenlebkuchen" ist eine geschützte geographische Angabe. Das Kriterium der Herstellung innerhalb der Stadgrenzen Nürnbergs habe ich erfüllt. Mindestens 25% Ölsaaten - auch erfüllt. Höchstens 10% Mehl - auch erfüllt. Nur Mandeln, Haselnüsse oder Walnüsse - erfüllt.

Zum Portionieren der Lebkuchenmasse habe ich eine sogenannte "Lebkuchenglocke" verwendet. Dank dieser Erfindung sehen die selbstgemachten Lebkuchen auch ohne großem eigenen handwerklichen Geschick sehr gleichmäßig aus. Unter www.lebkuchenglocke.de wird erklärt, wie sie funktioniert.

Beim Backen sollte man sich lieber einen Küchenwecker stellen. Dann geht es einem nicht so wie mir, dass man irgendwann hochschreckt und panisch in die Küche läuft: Ok, ruhig bleiben. 30 Minuten. Verbrannt schauen sie nicht aus. Nun husch, schnell raus damit. Wo sind die verdammten Handschuhe? Egal - das Küchentuch tuts auch. Autsch.

"Braun" ist das Motto des Novembers auf Highfoodality. Dies hier ist mein zweiter Beitrag zu diesem Blogevent. 

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Zutaten (ergibt ca. 38 Stück bei Ø 7cm) :
  •  4 Eier
  • 400g Zucker
  • 200g gemahlene Haselnüsse
  • 320g gemahlene, ungeschälte Mandeln
  • 60g Zitronat
  • 60g Orangeat
  • 2 gehäufte TL Lebkuchengewürz (1 Päckchen von 15g)
  • geriebene Schale einer unbehandelten Orange
  • 38 Backoblaten Ø 7cm
  • 275g Kuvertüre
Zubreitung:
Haselnüsse und Mandeln werden in der Pfanne fettfrei angeröstet. Man lässt sie dann wieder auskühlen. Die Eier schlage ich schaumig auf und gebe nach und nach den Zucker hinzu. Orangeat und Zitronat werden sehr fein gehackt. Haselnüsse, Mandeln, Zitronat, Orangeat, Lebkuchengewürz und die geriebene Orangenschale werden unter den Teig gehoben. Alles wird gut vermengt. Abgedeckt lässt man die Masse einen Tag lang stehen, damit alles schön gut durchzieht. Am nächsten Tag streicht man mit einem Löffel die Masse auf die Oblaten. Oder man benutzt die Lebkuchenglocke. Vor dem Backen lässt man die Lebkuchen noch eine Stunde lang etwas antrocknen. Die Lebkuchen werden 15-20 Minuten lang im 160°C heißen Ofen (Umluft) gebacken.
Nach dem Auskühlen kann man sie mit Schokoladenkuvertüre überziehen. Schön weich werden die Lebkuchen, wenn man sie einige Zeit in einer Metalldose lagert.
Nährwerte (ohne Schokoladenguss):
pro 100g: 506 kcal; 11,2g Eiweiß; 47,4g Kohlenhydrate; 30,6g Fett
pro Stück: 152 kcal; 3,4g Eiweiß; 14,2g Kohlenhydrate; 9,2g Fett

Nährwerte (mit Schokoladenguss)
pro 100g: 500kcal; 10,2g Eiweiß; 47,2g Kohlenhydrate; 30,3g Fett
pro Stück: 191kcal; 3,9g Eiweiß; 18g Kohlenhydrate; 11,6g Fett
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Schoko-Minz-Plätzchen



Hierbei habe ich mich mal ausnahmsweise an ein fremdes Rezepte gehalten: Die Schoko-Minz-Krönchen von brigitte.de. Ich habe bloß das Dinkelmehl durch normales Weizenmehl ersetzt. Begeistert bin ich vor allem von der Konsistenz des Teiges: Kein anderer Plätzchenteig ist so leicht zu verarbeiten, so leicht auszurollen und auszustechen wie dieser. Wirklich nichts klebt irgendwo fest. Phantastisch!
Es ist diesesmal ein 4:2:1-Mürbteig. 4 Teile Mehl+Kakao, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker. 

Zutaten (ca. 100 Stück):
  • 300g Mehl
  • 100 Kakaopulver
  • 200g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • 100g Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 4 Tropfen Minzöl
  •  etwas grüne Speisefarbe
Zubereitung:
Mehl, Kakao, Butter in kleinen Stücken, Zucker, Ei und Eigelb in eine Schüssel geben und mit den Knethaken der Rührgeräts zu Streuseln verkneten. Anschließend auf dem Backbrett den Teig so lange durchkneten, bis er eine gleichmäßige dunkelbraune Farbe hat. Eine Stunde lasse ich den Teig in Folie gewickelt im Kühlschrank ruhen. Dann rolle ich ich ca. 0,5-0,7 cm dick aus und steche ganz nach Belieben Formen aus. Auf dem Backblech können die Plätzchen recht dicht nebeneinander gelegt werden; sie gehen im Ofen nicht mehr in die Breite.
10 Minuten im Backofen bei 180°C Celsius reichen aus.
Den Puderzucker verrühre ich mich dem Zitronensaft, der Speisefarbe und dem Minzöl. Wenn der Zuckerguss zu flüssig ist, gibt man noch weiteren Puderzucker dazu. Den Guss gebe ich in einen Gefrierbeutel und schneide eine Ecke ein ganz klein wenig ab. Damit lassen sich die ausgekühlten Plätzchen wunderbar verzieren.
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Bärentatzen


Das sollen Bärentatzen sein! Nun hatte ich keine Bärentatzenform und versuchte es mit meiner Madeleineform. Aber Madeleines sind nunmal keine Bärentatzen. Und das sieht man halt auch. Also: Augen zu und reingebissen. 
Letztes Jahr hatte ich ein Rührteigrezept für meine Bärentatzen. Aber die richtigen Bärentatzen vom Bäcker schmeckten irgendwie anders. Ich machte mich auf die Suche im Internet und fand allerlei Rezepte. Die meisten meisten hatten eine Rührteig-Basis mit Schokolade. Daneben gab es Rezepte auf Makronenmassenbasis ohne Schokolade. Ich wollte aber unbedingt Schokolade mit drin haben. 

Zutaten (ca 58 Stück):
  • 375g Puderzucker
  • 4 Eiweiß (150g)
  • 485g gemahlene Mandeln
  • 10g Zimt
  • 45g Kakaopulver
  • 100g Kuvertüre
  • 60g Zucker
Zubereitung:
Eiweiß und Puderzucker werden gemeinsam in eine Rührschüssel gegeben und steif geschlagen. Der Eischnee wird schön cremig. Die Kuverüre raspelt man entweder klein und zerhackt sie ganz klein mit dem Messer. Mit den Händen (am Besten mit einem Plastikhandschuh) knetet man Mandeln, Zimt und Kakaopulver und die Kuvertüre unter. Die Schüssel mit dem Teig deckt man ab und lässt sie über Nacht ruhen, damit der Geschmack schön durchzieht.
Den Zucker gibt man auf einen Teller. Aus dem Teig formt man kleine Kugeln, die man in dem Zucker wälzt und in die Bärentatzenform drückt. Durch den Zucker klebt der Teig nicht fest, sondern geht ganz leicht aus der Form. Die Tatze nimmt man aus der Form und legt sie auf das Backblech. 
Im 200°C heißen Ofen (Unter-/Oberhitze) backen die Tatzen für 10-15 Minuten.

Nährwerte:
pro 100g: 505kcal; 12,4g Eiweiß; 47,8g Kohlenhydrate; 28g Fett
pro Stück: 96kcal; 2,4g Eiweiß; 9g Kohlenhydrate; 5,3g Fett
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Butterplätzchen


Die ganz schlichten Butterplätzchen dürfen natürlich auf dem Plätzchenteller nicht fehlen. Ganz einfache Butterplätzchen, ohne irgendwelche bunten Streuseln oder sonstiges Schnickscnack.

Zutaten (für ca. 125 Stück):
  • 375g Mehl
  • 2 Eigelb
  • 250g Zucker
  • 100g Butterschmalz
  • 125g Butter
Zubereitung:
Mit den Knethaken des Rührgeräts verknetet man die Zutaten zu einem glatten Teig. Anschließend knetet man den Teig nochmal gut mit dem Händen durch. Man formt aus dem Teig eine Kugel und wickelt sie in Frischhaltefolie. Nach ungefähr einer Stunde im Kühlschrank, kann man ihn weiterverbreiten. Nochmals kurz mit den Händen durchkneten, auswalken und Formen ausstechen. In ca. 10 Minuten im 180°C heißen Backofen sind die Plätzchen fertig.


Nährwerte:
pro 100g: 519kcal; 5,6g Eiweiß; 62,3g Kohlenhydrate; 26g Fett
pro Stück: 33kcal; 0,3g Eiweiß; 3,7g Kohlenhydrate; 1,7g Fett
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Orangen-Ingwer-Stangen

Ingwer und Orange - zwei Seelenschmeichler treffen aufeinander und geben diesen Plätzchen einen leicht asiatischen Touch.

Zutaten (ca. 60 Stück):

für den Teig:
  • 200g Mehl
  • 1 Msp. Backpulver
  • 1 Ei
  • 125g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 100g geschälte gemahlene Mandeln
  • 125g Butter
  • geriebene Schale einer unbehandelten Orange
  • 2 TL gemahlener Ingwer
für den Dekor:
  • 75g Kuvertüre zartbitter
  • 1/2 Päckchen Orangenschalenaroma
Zubereitung:
Mehl und Backpulver werden gut vermsicht. Die restlichen Zutaten werden mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem glatten Teig verknetet. Auf dem bemehlten Backbrett wird der Teig nochmal gut durchgeknetet. Aus dem Teig forme ich zunächst kleine Kugeln (zur Orientierung: pro Kugel ca. 10g) und rolle diese zu kleinen Stangen. 10 Minuten im 160°C heißen Ofen reichen aus und die Stangen sind fertig gebacken. 
Nach dem Auskühlen werden die Enden der Stangen in die geschmolzene Kuvertüre getaucht und mit dem Orangenschalenaroma bestreut.

Nährwerte:
pro 100g: 520kcal; 8,7g Eiweiß; 51,5g Kohlenhydrate; 30,6g Fett
pro Stück: 52kcal; 0,9g Eiweiß; 5,2g Kohlenhydrate; 3,1g Fett
 
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Bethmännchen



Bethmännchen? Was für Männchen? Nun gut, ich wusste es auch nicht. Aber dank Wikipedia weiß ich nun, dass diese Marzipankugeln nach der Frankfurter Bankiersfamilie Bethmann benannt wurden. Wie bei allem Guten, ist das Rezept denkbar einfach.
Rosenwasser gibt den Bethmännchen ihren besonderen Geschmack. Rosenwasser gibt's in der Apotheke oder wesentlich günstiger in türkischen Supermärkten. 
Die angegebenen Mengen reichen für ungefähr 50 Stück. Ich habe natürlich gleich mal die doppelte Menge genommen, nachdem die Dinger letztes Jahr weggingen wie warme Semmel.

Zutaten (für ca. 50 Stück):
  • 75g gemahlene ungeschälte Mandeln
  • 200g Marzipanrohmasse
  • 50g Puderzucker
  • 1 Eiweiß
  • 75g Mehl
  • 2 TL Rosenwasser
  • ca. 100g ganze geschälte Mandeln
  • 1 Eigelb
Zubereitung:
Die gemahlenen Mandeln verknete ich gut mit der Marizpanrohmasse. Eiweiß, Puderzucker, Mehl und Rosenwasser in die Mandelmasse kneten. Aus dem Teig werden kleine Kugeln geformt. Am Besten funktioniert das mit leicht bemehlten Händen, da der Teig recht klebrig ist. In diese Kugeln werden jeweils drei halbe Mandeln gedrückt. Bei ungeschälten Mandeln muss man erst die Schale ablösen. Dazu übergießt man die Mandeln mit kochendem Wasser und lässt die Mandeln ca. 5 Minuten im heißen Wasser. Dann lassen sich die Schalen ganz leicht ablösen.
Mit etwas Wasser verquirlt man das Eigelb und bestreicht damit die Bethmännchen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen verbleiben die Bethmännchen 10 Minuten lang bis sie goldbraun sind. 

Nährwerte:
pro 100g: 500kcal; 14,5g Eiweiß; 37,4g Kohlenhydrate; 31g Fett
pro Stück: 50 kcal; 1,5g Eiweiß; 3,7g Kohlenhydrate; 3,1g Fett 
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Kokospyramiden



Die normalen Kokosmakronen sind manchen immer etwas zu trocknen. Deshalb gibt es heuer auch noch Kokospyramiden. Grundlage dieser Plätzchen ist ein Rührteig und keine Makronenmasse.

Zutaten (ca. 95 Stück):
  • 200g Butter
  • 250g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 250g Mehl
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • 75g Speisestärke
  • 200g Kokosraspeln
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 75g Kuvertüre
Zubereitung:
Wie bei einem Rührteig werden Butter, Zucker und Vanillezucker zunächst mit den Schneebesen des Rührgeräts schaumig gerührt. Die Eier werden nach und nach dazugegeben und alles wird zu einer cremigen Masse verrührt. Backpulver, Mehl und Speisestärke werden gut vermengt. Zusammen mit der Zitronenschale und den Kokosraspel wird die Mehlmischung mit einem Spatel unter den Teig gehoben. 
Mit den Händen formt man kleine Kugeln und drückt sie auf dem Backblech mit zwei Fingern zu kleinen Pyramiden. Die Pyramiden bleiben beim Backen am ehesten in Form, wenn man sie gut kalt stellt oder gar kurz anfriert.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen backen die Pyramiden für ca. 20 Minuten. 
Nach dem Abkühlen bestreicht man die Spitzen der Pyramiden mit geschmolzener Kuverüre.

Nährwerte:
pro Stück: 58kcal; 0,6g Eiweiß; 5,9g Kohlenhydrate; 3,4g Fett
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Mohnbusserl


Die Mohnbusserl sind meine Lieblingsplätzchen. Es ist ein altes Rezept meiner Urgroßmutter. Die hat die Mohnbusserl ganz ohne technische Hilfsmittel gemacht. D.h. sie hat den Eischnee mit viel Geduld stundenlang gerührt. Heute geht es dank Küchenmaschine natürlich viel schneller. Und man hat dabei auch noch beide Hände frei, um an einer weiteren der geplanten 24 Plätzchensorten zu arbeiten. 
Mohnbusserl ähneln sehr den in Mode gekommenen Macarons. Zwei Plätzchen aus Makronenmasse werden gefüllt aneinander geklebt.
"Lunados kleine Backstube" ist gerade auf der Suche nach den Lieblingsplätzchen. Und die Mohnbusserl sind meine Besten!


Zutaten (für ca. 115 Stück):
  • 4 Eiweiß
  • 1 EL Zitronensaft
  • 225g Zucker
  • 250g gemahlene, geschälte Mandeln
  • 30g Speisestärke
  • 120g ungemahlener Mohn
  • abgeriebene Schale einer Zitrone
  • 250g Himbeermarmelade
Zubereitung:
Das Eiweiß wird mit dem Zitronensaft zu einem steifen Schnee geschlagen. Dabei lässt man den Zucker langsam einrieseln. Man schlägt so lange weiter, bis der Schnee richtig schön glänzt. Mandeln, Speisestärke und 100g Mohn vermischt man und hebt diese vorsichtig unter den Eischnee. Mit einem Spritzbeutel mit Lochtülle spritzt man Häufchen auf das Backblech. Wieviele Stücke man letztlich erhält, hängt natürlich davon ab, wie groß die einzelnen sind. Meine waren im Schnitt ca 2-2,5 cm groß. Den restlichen Mohn streut man über die Häufchen. 
Der Backofen wird ca. 150°C vorgeheizt und die Mohnbusserl werden ca. 15 Minuten lang gebacken. Sie sollten dabei gut beobachtet werden: Sie sollten weiß bleiben. Nach dem Backen lässt man die Teilchen auf dem Backpapier auskühlen. Löst man sie zu früh ab, bleibt noch Teig am Backpapier kleben. 
Vor dem Befüllen sollten sie auch noch ein bis zwei Tage trocknen. 
Die Himbeermarmelade erwärmt man kurz in einem kleinen Topf. Ein Kleks Marmelade kommt auf ein Busserl und ein zweites wird daraufgesetzt.


Nährwerte:
pro Stück: 32 kcal; 0,8g Eiweiß; 3,6g Kohlenhydrate; 1,5g Fett
pro 100g: 450 kcal; 10,9g Eiweiß; 49,8 g Kohlenhydrate; 21,3 g Fett
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Gefüllte Nougattaler


Diese Plätzchen waren letztes Jahr der Hit. Sie waren ratz fatz weg. Deshalb habe ich dieses Jahr gleich mal die doppelte Menge gemacht.


Zutaten (für ca. 77 Stück):
  • 500g Mehl
  • 2 gestr. TL Backpulver
  • 150g Zucker
  • 2 P. Vanillezucker
  • 2 EL Milch
  • 300g weiche Butter
  • 250g Nussnougat
  • 150g Kuvertüre zartbitter
Zubereitung:
Mehl und Backpulver werden miteinander gut vermengt. Zucker, Vanilleszucker, Milch und Butter werden hinzugefügt. Mit den Knethaken des Rührgeräts wird ein glatter Teig geknetet. Zum Schluss nochmals gut mit den Händen durchkneten. Der Teig wird dünn ausgerollt und runde Plätzchen werden ausgestochen. Bei 180°C (Umluft) backen die Plätzchen für 7-10 Minuten. Nach dem Erkalten werden jeweils zwei Plätzchen mit Nussnougat aneinander geklebt. Das Nougat erwärmt man zuvor kurz in der Mikrowelle, so dass es schön geschmeidig wird. Die gefüllten Plätzchen taucht man zum Abschluss noch in die aufgelöste Kuvertüre und legt sie auf einen Kuchenrost zum Trocknen.


Nährwerte:
pro Stück: 88 kcal; 1g Eiweiß; 9,4g Kohlenhydrate; 5,1g Fett
pro 100g: 534 kcal; 6g Eiweiß; 56g Kohlenhydrate; 30g Fett








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Maronensuppe


"Heiße Maroni, heiße Maroni" tönt es jetzt wieder mancherorts. Die Esskastanie kann aber noch viel mehr: Kastanienplätzchen, Kastanienkuchen, Kastaniencreme... Heute aber gibt's Suppe.
Mit dieser braunen Suppe nehme ich am Blog-Event von Highfoodality teil. Den Monat November widmet er der Farbe braun. "Braune Suppe" - hört sich nach einem Pejorativ an, warum eigentlich?

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors
Zutaten (für 4 Portionen als Vorspeise):
  • 200g vorgegarte Maroni
  • 400ml Gemüsebrühe
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Sahne
  • einen kleinen Zweig Thymian
Zubereitung:
Die Zwiebel wird geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Maroni werden ebenfalls in Würfel geschnitten. In einem Topf erhitze ich die Butter und dünste darin die Zwiebel und die Maroni an. Mit der Gemüsebrühe wird dann abgelöscht. 15 Minuten lässt man das Ganze dann köcheln. Zum Abschluss wird die Suppe mit dem Stabmixer fein püriert. Nun noch die Sahne unterrühren und mit dem klein gehackten Thymian würzen. Fertig. Guten Appetit!

Nährwerte:
pro Portion: 147 kcal; 2,1g Eiweiß; 21,6g Kohlenhydrate; 5,8g Fett
pro 100g: 96 kcal; 1,3g Eiweiß; 14,1g Kohlenhydrate; 3,8g Fett
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Vanillekipferl


Kein Weihnachten ohne Vanillekipferl. Mit den Begriffen "Vanille" und "Vanillin" nehme ich es normalerweise nicht ganz so genau. Aber bei den Vanillekipferl steht nicht nur "Vanille" drauf, da ist auch wirklich Vanille drin.

Zutaten (für ca. 100 Stück):
  • 300g Butter
  • 375g Mehl
  • 160g Zucker
  • 2 Eigelb
  • Mark von 2 Vanilleschoten
  • 150g geschälte, gemahlene Mandeln
  • Zum Bestäuben: 50g Puderzucker 
Zubereitung:
Die Mandeln röste ich fettfrei in einer Pfanne kurz an und lasse sie abkühlen.
Aus Butter, Mehl, Zucker, Eigelb, Vanillemark und Mandeln wird dann ein ein glatter Teig geknetet. Am Einfachsten funktioniert dies, indem man die Zutaten mit den Knethaken des Rührgeräts zu Bröseln verarbeitet und diese dann mit den Händen zu einem glatten Teig verknetet. Wenn der Teig sehr weich ist, stellt man ihn für eine Stunde in den Kühlschrank. Den Teig teilt man in acht gleiche Teile. Die Teigstücke formt man lange Rollen, welche man dann in kleine Stücke schneidet. (Oder man hat es im Gefühl, immer ungefähr gleich große Stücke aus dem Teig zu rupfen.)
Aus den Stücken formt man mit den Händen zunächst eine Kugel und rollt sie dann mit den Handflächen zu an den Enden spitz zulaufende Rollen. Diese nun nur noch in Form biegen und auf das Backblech legen. 
10 Minuten im 180°C heißen Ofen (Umluft) reichen aus, um die Vanillekipferl zu backen. Sie sollten nämlich schön hell bleiben. Nach dem Backen werden sie noch mit Puderzucker bestäubt.

Nährwerte:
pro Stück: 54 kcal; 0,8g Eiweiß; 4,9g Kohlenhydrate; 3,5g Fett
pro 100g: 557 kcal; 8,2g Eiweiß; 49,3g Kohlenhydrate; 35,7g Fett
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Dreispitze


Ok, der Titel für diese Plätzchen ist eigentlich nichtssagend. Die Form erinnert an einen Dreispitz, jenen Hut mit dreifach hochgeklappter Krempe. Bei den Plätzchen funktioniert es ähnlich: Der Teigkreis wird an drei Seiten von oben gedrückt. Was die Füllung betrifft, so sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich hatte noch weiche, getrocknete Aprikosen übrig - also gab es diesesmal eine fruchtige Füllung.


Zutaten (ca. 68 Stück):
für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 1 Prise Backpulver
  • 70g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 1 Eigelb
  • 125g Butter 
für die Füllung:
  • 1 Eiweiß
  • 50g Zucker
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • geriebene Schale einer halben unbehandelten Orange
  • 50g getrocknete Aprikosen
  • 1 EL Orangensaft
zum Bestreichen:
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Milch
Zubereitung: 
Aus den Zutaten für den Teig knetet man mit den Knethaken des Rührgeräts einen glatten Teig. Zum Schluss knetet man den Teig auf einem bemehlten Backbrett nochmals gut durch. Wenn er beim Verarbeiten zu weich geworden ist, stellt man ihn in Folie gewickelt kalt. Auf einer bemehlten Arbeitsplatte rollt man den Teig dünn aus und sticht runde Plätzchen (Durchmesser: ca. 4 cm) aus.
Die Aprikosen schneide ich in ganz kleine Stückchen und vermenge sie mit den übrigen Zutaten für die Füllung.
Auf jeden Teigkreis gebe ich ein kleines Häufchen Füllung und klappe drei Seiten nach oben und drücke den Teig etwas zusammen. Damit nicht am Ende Füllung übrig bleibt oder gar zu wenig Füllung da ist, verteile ich die Füllung erst auf allen Teigkreisen und forme dann erst die Dreispitze.
Eigelb und Milch werden nun miteinander verquilt. Mit einem Küchenpinsel bestreicht man die Dreispitze. 
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft) backen die Dreispitze ca. 15 Minuten.

Nährwerte:
pro Stück: 47 kcal; 0,8g Eiweiß; 5g Kohlenhydrate; 2,6g Fett
pro 100g: 473 kcal; 8,2g Eiweiß; 50,1g Kohlenhydrate; 25,9g Fett

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Lachs auf Tagliatelle mit Safransauce


"Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen, wer will guten Kuchen machen, der muss haben sieben Sachen, Zucker und Salz, Butter und Schmalz, Eier und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl."
Wer kennt es nicht, diese alte Kinderlied. Aber heute wird ausnahmsweise mal nicht gebacken. Heute gibt es Lachs auf Tagliatelle mit einer Safran-Sauce.  Das Kochevent von "tobiaskocht" geht in eine neue Runde: Im November dreht sich alles um den Safran. Dieses sehr edle Gewürz kommt in Gewichtmengen von 0,1g daher!



Kochevent- Mediterrane Kräuter und Gewürze - SAFRAN - TOBIAS KOCHT! vom 1.11.2012 bis 1.12.2012

Zutaten (für 2 Personen):
  • 1 Lachsfilet mit Haut (ca. 400g)
  • 1 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 300ml Fischfond
  • 3 EL süße Sahne
  • 3 TL Pernod (oder ein anderer Anisschnaps)
  • 0,2g Safran
Zubereitung:
Das Lachsfilet wird schonend im Dampfgartopf gedämpft. 
In einem kleinen Topf wird dann zunächst eine Mehlschwitze zubereitet: Die Butter wird hineingegeben und erhitzt. Unter ständigem Rühren wird das Mehl darübergestreut. Bevor das Mehl anfängt zu bräunen, löscht man mit dem Fischfond ab. Nun kommen noch die Sahne, der Pernod und der Safran hinzu. Alles kurz aufkochen lassen. Man kann richtig beobachten, wie der Safran die Sauce richtig schön gelb färbt.
Die Nudeln werden entsprechend der Packungsanleitung gekocht. Das Lachsfilet wird in breite Scheiben geschnitten. Auf einem vorgewärmten Teller richtet man alles ganz nach eigenem Gusto an. Guten Appetit!
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Low Carb Waffeln



Heute habe ich mal wieder experimentiert und siehe da, es sind wirklich tolle Waffeln dabei herausgekommen. Wie man an den Nährwerten sieht, bedeutet "Low Carb" nicht kalorienarm, denn 1g Eiweiß enthält genauso viele Kalorien wie 1g Kohlenhydrate.


Zutaten (für 6 Waffeln):
  • 65g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 70ml Milch
  • 50g Schlagsahne
  • 35g Eiweißpulver (ich verwendete Olimp Megastrong)
  • 30g Gluten
  • 1 TL Kakao
  • Flüssigsüßstoff, entsprechend 100g Zucker (Dosierungsanleitung beachten)
  • 1 gestr. TL Backpulver  
  • etwas Buttter für das Waffeleisen
Zubereitung:
Alle Zutaten gebe ich zusammen in eine Schüssel und verrühre sie mit dem Rührgerät 1-2 Minuten lang. Das Waffeleisen wird vorgeheizt und dann mit etwas Butter bestrichen. Die Backzeit der Waffeln lässt sich nicht genau angeben, hängt immer auch vom Waffeleisen ab.


Nährwerte:
pro Waffel: 275kcal; 21,3g Eiweiß; 3,2g Kohlenhydrate; 19,7g Fett
pro 100g: 363kcal; 28,2g Eiweiß; 4,3g Kohlenhydrate; 26g Fett
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Das fränkische Schäufele


Dieses Gericht gibt es nur in Franken!!! Und am allerbesten schmeckt es in Mittelfranken! Nur noch im Badischen kennt man das Schäufele überhaupt. Dort wird es aber gepökelt. Außerhalb des Schäufelelandes wird man beim Metzger vergeblich nach diesem Stück aus der Schweineschulter suchen. Das Besondere ist, dass das Schulterblatt (die "Schaufel") noch mit dran ist. Aus einer Schweineschulter schneidet der Metzger 2-3 Portionen. 
Und nicht zu vergessen das Allerallerbeste am Schäufele: Die Kruste!!!! Dazu wird die Schwarte mit einem Teppichmesser kreuzförmig, im Abstand von 0,5 cm eingeschnitten. 

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Pflastersteine



Pflastersteine basieren auf einem Honigkuchenteig. Honigkuchen hat etwas sehr Ursprüngliches, ist er doch wahrscheinlich der älteste Kuchen der Welt.
Als Backtriebmittel verwendete ich mal wieder Natron. Da Natron eine Säure braucht, um aktiviert zu werden, muss man es mit Zitronensaft mischen. Backpulver ist nichts anderes als ein Gemisch aus Natron und Säure, wobei beide Bestandteile durch Trennmittel voneinander fern gehalten werden und erst nach der Berührung mit Wasser miteinander reagieren. 

Zutaten (ca. 120 Stück):
  • 250g Honig
  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 1 EL Wasser
  • 30g Orangeat
  • 1 Ei
  • 500g Mehl
  • 50g gehackte Mandeln
  • 2 EL Zitronensaft
  • geriebene Zitronenschale
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Natron
  • 70g Hagelzucker

Zubereitung:
Honig, Zucker, Butter und Wasser werden in einem Topf langsam erhitzt, bis sich Butter und Zucker aufgelöst haben. Die Masse wird in eine Rührschüssel gefüllt und soll vor der Weiterverarbeitung gut akkühlen. In der Zwischenzeit hacke ich das Orangeat ganz fein. Das Natron wird in dem Zitronensaft aufgelöst. Mit den Knethaken des Rührgerät werden Orangeat, Mehl, Ei, Mandeln, Zitronenschale, Zimt und Natron unter die Honigmasse gerührt. Erscheint der Teig noch zu klebrig, fügt man etwas Mehl hinzu. 
Den Hagelzucker schüttet man auf einen flachen Teller. Mit bemehlten Händen formt man aus dem Teig kleine Kugeln (ca. 2 cm Durchmesser), drückt sie in den Hagelzucker und legt sie mit etwas Abstand voneinader auf das Backblech. 15 Minuten lang backen sie im auf 180°C vorgeheizten Backofen (Umluft). Am Besten beobachtet man sie während des Backes, sie sollen nämlich nicht zu dunkel werden. Lieber nimmt man sie etwas eher aus dem Ofen.


Nährwerte:
pro 100g: 428 kcal; 6,7g Eiweiß; 72,1g Kohlenhydrate; 11,8g Fett
pro Stück: 37 kcal; 0,6g Eiweiß; 6,2g Kohlenhydrate; 1g Fett

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Pfeffernüsse



"Pfefferkuchen" ist nur eine andere Bezeichnung für Lebkuchen. Als "Pfeffer" bezeichnete man früher alle Gewürze aus dem fernen Orient. In meinen Pfeffernüssen ist aber tatsächlich Pfeffer drin, und zwar weißer Pfeffer, dessen Geschmack doch ein sehr eigener ist und sich von dem des schwarzen Pfeffers doch deutlich unterscheidet. Weißer Pfeffer ist zwar die gleiche Frucht wie schwarzer Pfeffer, wird aber anders verarbeitet.

Pfeffernüsse sind ein typisches Adventsgebäck und halten lange durch: Je länger sie liegen bleiben, umso besser schmecken sie.


Zutaten (ca. 60 Stück):
  • 2 Eier
  • 200g Zucker
  • 1 P. Vanillezucker
  • 30g gemahlene Mandeln (ohne Schale)
  • 1 TL Kakaopulver
  • 1 Msp. Zimt
  • 1 gestr. TL weißer Pfeffer
  • 250g Mehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 200g Puderzucker
  • 2 EL Wasser
Zubereitung:
Das Mehl wird zunächst mit dem Backpulver gut vermischt. In einer anderen Schüssel schlage ich die Eier schaumig. Unter weiterem Rühren kommen Zucker, Vanillezucker, Mandeln, Kakopulver, Zimt und Pfeffer hinzu. Dann einen Teil der Mehl-Backpulver unterrühren, und zwar soviel wie die Rührstäbe noch mitmachen. Den Rest der Mehl knetet man auf dem Backbrett unter und formt aus dem Teig eine Kugel. Diese wickelt man in Frischhaltefolie und lässt sie mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen. Aus dem Teig formt man ca. 2 cm dicke Kugeln. Am Einfachsten funktioniert das, indem man den Teig zweiteilt, jeweils eine Rolle formt und diese dann in Stücke schneidet. So erhält man annähernd gleich große Teigbatzen, die dann mit den Händen zu Kugeln geformt werden. Mit etwas Abstand voneinander setzt man die Kugeln auf das Backblech und backt sie für ca. 10 Minuten im 180°C heißen Backofen (Umluft). Auf einem Kuchenrost lässt man die Pfeffernüsse erkalten. Zu guter Letzt erhalten sie ihre Zuckerglasur. Der Puderzucker wird mit dem Wasser zu einem zählflüssigen Guss verrührt. Da muss man ein bisschen herumprobieren. Je mehr Wasser man hinzufügt, umso dünner wird die Zuckerglasur. Mit einem Küchenpinsel oder einem Messer werden die Pfeffernüsse überzogen.
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