Hagebuttenmus-Kuchen



Das Rezept basiert auf meinem Apfelmuskuchen. Eine Kollegin fragte mich, ob dieses Rezept denn auch mit Pflaumenmus funktioniert? Hmm, warum eigentlich nicht? Sofort kam mir der Gedanke, dass ich das sowohl mit Pfaumen- als auch mit Hagebuttenmus ausprobieren werden. Seitdem der Gärnterblog aufgerufen hat, Hagebutten-Rezepte einzusenden, gehen mir diese kleinen roten Dinger nicht mehr aus dem Kopf.
Garten-Koch-Event September 2012: Hagebutten [30.09.2012]



Zutaten (für die Kastenform aus der Kinderserie von Kaiser, 15cm):
  • 38g Butter
  • 1 Ei
  • 38g Zucker
  • 120g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 100g Hagebuttenmus
Zubereitung:
Butter und Zucker werden mit dem Rührgerät schaumig verrührt. Dann wird das Ei gut untergerührt, bis eine schöne cremige Masse entsteht.  Das Mehl muss zuerst gut mit dem Backpulver vermischt und dann unter die Creme gerührt werden. Zum Schluss kommt noch das Hagebuttenmus dazu. 
Der Teig wird dann in die gebutterte und bemehlte Form gefüllt. Im auf 160°C heißen Backofen (Umluft) muss der Kuchen nun für 30 Minuten backen. Am besten arbeitet man mit der Stäbchenprobe. Bleibt noch Teig am Holzstäbchen hängen, braucht der Kuchen noch etwas. 
Danach nehme ich den Kuchen aus dem Ofen, lasse ihn aber noch 15 Minuten in der Form ruhen, bevor ich ihn auf einem Kuchengitter abkühlen lasse.

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Tartelette mit Lemon Curd



Ich liebe Tartelettes. Sie sind so einfach zu backen und was die Füllung betrifft, so sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Dieses Mal füllte ich sie mit Lemon Curd. Lemon Curd ist eine aus dem englischsprachigen Bereich stammende Creme aus Eiern, Zitronen und Butter. Sie wird traditionell als Brotaufstrich verwendet. Aber auch als Kuchenfüllung ist sie sehr sehr lecker. Lemon Curd kann man wunderbar einfrieren. Ich habe immer einen kleinen Vorrat in der Gefriertruhe.
Für die Creme benötigt man nur den Saft der Zitrone. Die Schale reibe ich aber dennoch ab und friere die Zesten ein. Es gibt schließlich genug Rezepte, für die man die Schale braucht, aber nicht den Saft.

Zutaten für den Teig (für 10 kleine Tartelettes):
  • 100 g Mehl
  • 50 g Butter
  • eine Prise Salz
  • 2 Pck. Vanillezucker
  • 50 ml Wasser
Mehl und kalte Butter verkneten bis Krümel entstehen. Zucker, Salz und Wasser hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Wenn der Teig durch das Kneten zu weich geworden ist, stellt man ihn für mindestens fünfzehn Minuten in den Kühlschrank. Der Teig wird zwischen zwei Frischhaltefolien oder Backpapieren dünn ausgewalkt und in die Formen gelegt. Der Teig wird dann zunächst „blind gebacken“. Das heißt, ich lege auf den Teigboden ein Stück Backpapier und fülle ihn mit trockenen Erbsen auf. Der Teig wird nun für ca. 15 Minuten bei 180°C gebacken. Nach dem Auskühlen können die Tartelettes gefüllt werden.

Zutaten für die Lemon Curd:
  • 2 Zitronen
  • 2 Eier
  • 100g Zucker
  • 60g Butter
  • 2 TL Speisestärke
Die Zitronen werden ausgepresst und die Eier werden leicht verrührt. Der Zitronensaft, Zucker und Speisestärke werden vermischt und aufgekocht. Die Butter wird nach und nach in die Flüssigkeit gegeben. Immer weiter rühren, bis sich die Butter ganz aufgelöst hat. Die Masse sollte nun nicht mehr kochen, sondern nur noch leicht köcheln. Dann werden die verquirlten Eier bei schwacher Hitze eingerührt. Man rührt so lange weiter, bis die Masse dickflüssig geworden ist. Fertig! Geht ganz schnell!

Ist auch die Lemon Curd abgekühlt, kann man die Tartelettes damit füllen. Noch ein Klecks geschlagene Sahne dazu und der kleine Seelenschmeichler für zwischendurch ist fertig.
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Milchreis-"Panna Cotta" mit Feigenkompott




Lila Reis? Ja, tatsächlich, so etwas gibt es. Zu beziehen ist der lila Reis entweder über den Online-Shop der Fairtrade-Organisation gepa oder in den sog. "Eine-Welt-Läden". "Lila Reis" von gepa ist eine Mischung aus Rund- und Langkornreis und eben "lila Reis". Der "lila Reis" färbt während des Kochens den weißen Reis schön lila. Um welche Reissorte es sich bei dem "lila Reis" handelt, steht nicht auf der Packung. Ich vermute, dass es Venere-Reis ist. Dieser Reis, auch "schwarzer Reis" genannt, färbt nämlich das Kochwasser ebenfalls lilafarben.Man  könnte also die Reismischung sich auch selbst zusammenstellen.

Dieses Rezept passt wunderbar zum Titel meines Blogs: Hier essen nicht nur der Geschmacks- und Geruchssinn mit, sondern hier isst auch das Auge mit.

Zutaten für (für 4 Portionen):
  • 75g lila Reis
  • 450ml Milch
  • 1 Becher Schlagsahne (200g)
  • 1 Stück Orangenschale 
  • 1 Vanillestange
  • 1 Prise Salz
  • 20g Zucker
  • 2 Blatt Gelatine
  • 4 Feigen
  • 30g Zucker 
  • 100ml schwarzer Johannesbeernektar

Milch, Sahne, 20g Zucker, Orangeschale und Vanilleschote und -mark in einem Topf kurz aufkochen. Dann den Reis dazugeben und bei schwacher Hitze für ca. 30 Minuten quellen lassen. Dabei immer wieder mal umrühren. Die Blattgelantine wird in der Zwischenzeit schon einmal in kaltem Wasser eingeweicht. Wenn der Reis fertig ist, entfernt man die Vanilleschote und die Oragenschale und rührt die ausgedrückte Blattgelatine in den heißen Reis ein. Den Reis füllt man nun in 4 Schälchen und stellt ihn kalt, am besten über Nacht.

Für das Kompott werden die Feigen gewaschen und in kleine Stücke geschnitten. Die Feigenstücke köcheln zusammen mit dem Johannesbeernektar und 30g Zucker 10 Minuten lang.

Zum Anrichten stürzt man den Reis auf einen Dessertteller und richtet das Feigenkompott um den Reis herum an. Wenn das Panna Cotta nicht aus der Form will, taucht man die Form kurz in heißes Wasser.


Nährwerte:
pro Portion: 387,8 kcal; 8g Eiweiß; 51,1g Kohlenhydrate; 16,8g Fett


HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors
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Low Carb Schokomuffin


Heute habe ich mal wieder experimentiert. Bei solchen Versuchen arbeite ich immer zunächst einmal mit kleinen Mengen. Man weiß ja nie so genau, was dabei raus kommt. Die Muffins schmecken wirklich nicht schlecht. Sie sind vielleicht ein klein wenig trocken. Ein Buttercreme-Topping könnte den Muffins noch den perfekten Schliff geben.

Zutaten (für 4 Muffins):
  • 1 Ei
  • 60g Margarine
  • 10g Kakaopulver
  • 40g Gluten
  • 10g fettarmes Milchpulver
  • Flüssigsüßstoff (entsprechend 60g Zucker)
  • 1 TL Backpulver
Zubereitung: 
Eier, Margarine, Milchpulver und Süßstoff zunächst mit dem Rührgerät gut verrühren. Dann Gluten, Backpulver und Kakao einrühren. Den Teig nun nur noch in Muffinförmchen füllen. Nach einer Backzeit von 15 Minuten (bei 180°C) waren meine Muffins fertig.



Nährwerte:
pro Portion: 184,6 kcal; 10,9g Eiweiß; 2,9g Kohlenhydrate; 14,6g Fett









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Gemüse-Tarte



Eine wahre Augenweide ist diese Gemüsetarte. Nachdem sie mir bei meiner Lieblingsbeschäftigung (dem Surfen auf foodblogs) ein paar Mal über den Weg gelaufen ist (z.B. bei Bärenhunger, bei purevege und bei Tomateninsel), musste ich sie einfach nachbacken.

Zutaten für den Mürbteig:
  • 200g Mehl
  • 100g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
Zutaten für die Füllung:
  • 1 Ei
  • 100gr Frischkäse
  • 20g geriebener Käse
  • Salz und Pfeffer  
Gemüse:
  • 2 Zucchini
  • 4 dicke Karotten
  • etwas Rettich
  • 1 EL Olivenöl
Als Erstes bereite ich - wie immer - den Teig zu. Alle Zutaten kommen in eine Rührschüssel und werden mit den Knethaken des Rührgeräts zu Bröseln verarbeitet. Danach knete ich die Brösel mit den Händen zu einem geschmeiden Teig, forme eine Kugel, wickele die Kugel in Frischhaltefolie und lege sie in den Kühlschrank. Nach der Ruhezeit wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgewalkt und in eine gebutterte und bemehlte Tarteform (oder zur Not in eine runde Springform) gelegt. Der Boden sollte mit einer Gabel mehrmals eingestochen werden, damit er beim Backen keine Blasen wirft. Alles wie gehabt.

Die Zutaten für die Füllung werden gut miteinander verrührt. Mit einem Sparschäler wird das Gemüse in dünne Streifen geschnitten. Bei den Karotten wird es zur Mitte hin immer schwieriger mit dem Schneiden, da sie in der Mitte sehr hart sein können. Ich habe dann einfach immer neue Karotten genommen und aus den Resten noch eine Gemüsesuppe gemacht.
Die Füllung wird dann auf dem Teig verteilt und das Gemüse wird ringförmig in die Form gelegt. Man beginnt von außen und drückt die Streifen immer gut an, damit man möglichst viele Gemüsestreifen unterbringt. Mit Hilfe eines Backpinsels wird das Gemüse nun nur noch mit Olivenöl bestrichen.
Im auf 180°C vorgeheizten Ofen darf die Tarte nun für 45 Minuten backen.




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Rohnenknödel / Rote-Bete-Knödel mit Meerrettich-Sahne-Sauce





Südtirol bietet viele kulinarische Höhepunkte. Knödel in allen Variationen gehören da natürlich auch dazu. Das folgende Rezept habe ich bei einem Kochkurs in Südtirol kennen gelernt.

"Rohnen" ist der südtiroler Begriff für "Rote Bete".
In Südtirol gibt es in Würfel geschnittene, altbackene Brötchen auch im Supermarkt zu kaufen. Man kann aber auch seine alten Brötchen selbst in kleine Würfel schneiden ;-)

Zu den Knödeln passt wunderbar eine Meerrettich-Sahne-Sauce. Die Kombination aus weichen, milden Knödel und der Schärfe des Meerrettichs ist einfach köstlich. 
Die Knödel kann man als Beilage zu Fleischgerichten servieren oder einfach pur genießen.

Zutaten (für ca. 8-10 Knödel):
  • 20ml Öl
  • 50g fein geschnittene rote Zwiebeln
  • 120g in Würfel geschnittene altbackene Brötchen
  • 100g gekochte rote Bete
  • 2 Eier
  • 20g Mehl
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 Prise Anis
  • 1 Prise gemahlenen Kümmel
  • 1 TL Salz
Die Brötchenwürfel gibt man in eine große Schüssel. Dann werden die Zwiebeln in dem Öl gedünstet und zu den Brötchenwürfel gegeben. Die gekochten Rote Bete werden klein geschnitten und zusammen mit den beiden Eiern mit dem Stabmixer fein püriert. Die Masse wird ebenfalls zu den Brötchenwürfeln gegeben. Nun kommen noch das Mehl und die Gewürze hinzu. Alle Zutaten werden - am Besten mit den Händen - gut vermischt. Eine halbe Stunde sollte die Masse nun ruhen. 
Mit nassen Händen (wichtig, sonst bleibt alles an den Händen kleben) werden dann kleine Knödel geformt. Diese werden in Salzwasser 10-15 Minuten lang bei mittlerer Hitze gekocht. 
  

Zutaten für die Meerrettich-Sauce:
  • 1 Becher Sahne (200g)
  • 30g geriebener Parmesan
  • 50g Meerrettich aus dem Glas
  • 1 Prise Muskatnuss
  • Salz & Pfeffer
Alle Zutaten werden in einen Topf gegeben und kurz aufgekocht.


HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

Nährwerte:
100g Knödel: 179 kcal; 7,2g Eiweiß; 23,4g Kohlenhydrate; 6,1g Fett
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Herzhaft gefüllte Windbeutel / Savoury choux pastry



Windbeutel mit einer Füllung aus Früchten und süßer Sahne hat bestimmt jeder schon einmal gegessen. Dabei kann mit diesem luftigen Gebäck noch viel mehr anfangen. Es gibt Gnocchi aus Brandteig oder Brandteigkrapfen. Auch die spanischen Churros werden aus Brandteig hergestellt.
Auch mit einer Creme aus Frischkäse als Beilage zum Salat schmecken Windbeutel wunderbar. Das ist dann etwas für diejenigen, für die Salat kein richtiges Essen ist.

Am liebsten nasche ich allerdings die Windbeutel ungefüllt :-)

Die Zubereitung von Brandteig hört sich erst einmal furchtbar kompliziert an. Aber eigentlich kann dabei nichts schief gesehen, solange man sich an das Rezept hält. Während man bei den meisten Backrezepten wild darauf los experimentieren kann, sollte man dies bei Brandteig lieber nicht machen. Nun gut, auf 10g hin oder her kommt es natürlich nicht an, aber ansonsten sollte man nicht viel verändern.

Die angegebene Menge ergibt wirklich eine Unmenge an Windbeutel. Wer nicht die Hälfte der Windbeutel schon vor der Weiterverarbeitung wegnaschen will, sollte auch nur die Hälfte der Zutaten verwenden.

bluekitchenbakes hat dazu aufgerufen, Rezepte einzusenden, welche diesem Gebäck französischen Ursprungs huldigen. Dies hier ist mein Beitrag.




Zutaten:
  • 250ml Wasser
  • 1 Prise Salz
  • 50g Butter
  • 150g Mehl
  • 4 Eier
Zubereitung:
Wasser, Salz und Butter werden zusammen in einem kleinen Topf aufgekocht. Der Topf wird nun vom Herd genommen und das Mehl wird auf einmal in den Topf gekippt und mit einem Holzlöffel wird die Masse glattgerührt. Danach stellt man den Topf wieder auf den Herd und rührt kräftig mit dem Holzlöffel so lange weiter, bis sich ein Kloß gebildet und am Topfboden ein weißer Belag abgesetzt hat. Diesen Vorgang nennt man "abbrennen". Daher kommt auch der Begriff "Brandteig". Nun den Topf wieder vom Herd nehmen und die Masse abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen werden die Eier einzeln unter den Teig gerührt. Das jeweils nächste Ei kommt erst dazu, wenn die Masse wieder gleichmäßig verrührt ist.
Mit zwei Teelöffeln werden kleine Teighäufchen auf das Backblech gesetzt. Wichtig ist, viel Abstand zwischen den Häufchen zu lassen, denn der Teig geht groß auf. Alternativ kann man auch mit einem Spritzbeutel die Häufchen auf das Backblech spritzen. 
Nach 30 Minuten im 200°C heißen Backofen (vorgeheizt) sind die Windbeutel fertig. Während der Backzeit darf die Tür des Backofens nicht geöffnet werden, da sonst die Windbeutel zusammen fallen können.

Die Windbeutel müssen nun nur noch abkühlen. Zuvor schneidet man sie noch entzwei.

Füllung:
  • 250g Frischkäse
  • 3 EL fein gehackte Kräuter (Liebstöckel, Basilikum; Oregano)
  • Salz
  • Pfeffer
Frischkäse nun nur noch mit den Kräutern und mit Salz und Pfeffer gut verrühren und in die Windbeutel füllen.

Ingredients:
  • 250ml water
  • 1 pinch salt
  • 50g butter
  • 150g flour
  • 4 eggs
Instructions: 
In a small saucepan bring to boil water, salt und butter. Remove the saucepan from heat and add all the flour to the boiling fluid and beat the mixture with a wooden spoon until well combined. Place the saucepan over heat again und "cook" the mixture while constantly stirring it until it forms a ball an a white coat covers the pan.
Remove the saucpan from heat again and let it cool slightly. Then add the egg one by one while beating well with the wooden spoon.

Preheat oven to 200°C. Brush a baking tray with oil to lightly grease. 
With two teaspoon put small buns onto the baking tray. Alternatively you can use a pastry bag and pipe the buns onto the tray. Bake in the preheated oven for 30 minutes or until the buns are puffed and golden. Do not open the oven during baking, since the puffs would crash.

Let the puffs cool an a wire rack. Before cooling, split the puffs.



Filling:
  • 250g cream cheese
  • 3 tbsp chopped herbs (lovage, basil, oregano)
  • salt
  • pepper
Mix the cream cheese with the herbs and with salt und pepper and spoon the filling into the puffs.







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Apfelmuskuchen

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Es ist nach wie vor Apfelzeit. Nun habe ich Unmengen an Apfelmus zubereitet, aber was mach ich jetzt damit? Wie wär's denn mit einem Apfelmuskuchen? Da meine Gefriertruhe überquillt, gibt's heute nur einen kleinen Kuchen.

Zutaten (für 16cm Gugelhupfform):
    Kleine Kuchen - Back-Event bei Low Budget Cooking
  • 75g Margarine
  • 75g Zucker
  • 2 Eier
  • 240g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 180g Apfelmus  
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Prise Anis
  • 1 Prise Kardamon

Zubereitung:
Margarine und Zucker werden schaumig verrührt. Da heißt es wieder, Geduld zu haben. Es dauert schon eine Weile (bestimmt fünf Minuten oder mehr), bis die Creme wirklich schaumig ist. Dann zunächst das eine Ei gut unterrühren und dann erst das zweite Mal. Das Mehl muss gut mit dem Backpulver und den Gewürzen vermischt werden und dann unter die Creme gerührt werden. Zum Schluss kommt noch das Apfelmus dazu. Ich füllte den Teig in iene kleine Gugelhupfform. Im auf 160°C heißen Backofen (Umluft) verweilt der Kuchen nun für 45 Minuten. Danach nehme ich den Kuchen aus dem Ofen, lasse ihn aber noch 15 Minuten in der Form ruhen, bevor ich ihn auf einem Kuchengitter abkühlen lasse. Wer mag, kann ihn vor dem Verzehr noch mit Puderzucker bestäuben.


Nährwerte:
pro 100g: 318kcal; 6,4g Eiweiß; 43,9g Kohlenhydrate; 12,5g Fett
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Low Carb Mousse au chocolat



Nach den Kalorienbomben vom Wochenende braucht es nun etwas Leichteres. Ein Schokoholic verzichtet natürlich nur ungern auf seine Droge. Zum Glück gibt es Alternativen zur klassischen Mousse au chocolat. Zugegeben, das hier ist geschmacklich zwar nur ein billiger Abklatsch des Originals, aber manchmal muss auch die Vernunft siegen.

Zutaten (ergibt 3 Portionen):
  • 500ml Sojadrink
  • 20g Kakaopulver
  • 10g Gelatine
  • 5 Süßstofftabletten
Alle Zutaten werden zusammengeschüttet. Dann lasse ich das Ganze eine Weile stehen, damit die Gelatine quellen kann. Anschließend erhitze ich die Flüssigkeit unter ständigem Rühren ganz langsam, bis sich die Gelatine und die Süßstofftabletten aufgelöst haben. Bevor ich die Flüssigkeit in die iSi fülle, lasse ich sie erst im Topf abkühlen. Dann das gleiche Prozedere wie immer: Verschluss drauf, Kapsel rein und kalt stellen - für mindestens 5 Stunden und am Besten über Nacht. Diesesmal aber mit dem Verschluss nach unten, da sonst die gelierte Masse am Boden klebt und nur der Stickstoff durch die Düse zischt. 
Bevor ich das Mousse in Schalen fülle, lasse ich kurz warmes Wasser über die iSi laufen, damit sich die Masse gut von der Flaschenwand löst. 
Das Mousse muss nach dem "Versprühen" recht bald genossen werden, da das Mousse mit der Zeit wieder zusammenfällt. Aber das dürfte ja nicht schwer fallen :-)


Nährwerte:
pro 100g: 47 kcal; 5,3 g Eiweiß; 1,4g Kohlenhydrate; 2,2 g Fett
pro Portion: 83 kcal; 9,2g Eiweiß; 2,4g Kohlenhydrate; 3,9 g Fett
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Lauchkuchen



Der Lauchkuchen ist eines jener Gerichte, die unter die Kategorie "einfach, schnell und extrem lecker" fallen. Einen einfachen Mürbeteigboden zubereiten, den Lauch dünsten, noch ein wenig saure Sahne, Eier, Kräuter, Salz und Pfeffer dazu. Wunderbar. Gutes muss nicht kompliziert sein. Hm... es scheint, als gelte Ockhams Rasiermesser auch in der Kulinarik.


Zutaten für den Teig:

  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
  • 750 g Lauch, in Ringe geschnitten
  • 2 EL Öl
  • 200g saure Sahne
  • 1 EL Öl
  • 3 Eier
  • 60g Reibekäse 
  • Gehackte Kräuter (z.B. Schnittlauch, Petersilie)
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zutaten für den Mürbteig mit den Knethaben zunächst zu Krümeln verarbeiten. Danach mit den Händen verkneten bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 
 
In der Zwischenzeit putze ich den Lauch und schneide ihn in Ringe. Das Öl erhitze ich in einer Pfanne und dünste die Lauchringe an. Kräuter, Salz und Pfeffer gebe ich dazu und lasse alles etwas auskühlen.
 
Der Teig wird nun ausgerollt. Eine gefettete runde Form wird nun damit ausgelegt. Der Rand sollte ca. 2 cm hoch sein. Der Teig wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen.

Die saure Sahne wird mit dem Mehl und den Eiern verquirrlt. Der Käse wird auch noch untergemischt, bevor der Lauch dazukommt. Alles auf dem Teigboden verteilen und das gute Stück für ca. 35 Minuten im auf 200°C (Umluft) vorgeheizten Ofen backen.
















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Thunfisch-Quiche


Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Quiche und einer Tarte? Beides wird mit Mürbteig gemacht. Laut Wikipedia stammt der Begriff aus dem Elsass und bezeichnet eine Tarte mit herzhaften Belag. Eine Tarte hingegen kann sowohl einen süßen als auch einen herzhaften Belag beherbergen. Folglich könnte ich dieses Rezept auch "Thunfisch-Tarte" nennen.


Zutaten für den Teig:
  • 250g Mehl
  • 125g Butter
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Zutaten für die Füllung:
  • 2 Dosen Thunfisch in Öl (abgetropft; insgesamt ca. 370g)
  • 5 Frühlingszwiebeln in Ringen (90g)
  • 1 geraspelte Karotte (160g)
  • 150g Crème fraîche
  • 3 Eier
  • 100g Schlagsahne
  • 2 EL Petersilie, gehackt
  • 1 TL Koriander, gemahlen
  • Salz und Pfeffer
Die Zutaten für den Mürbteig mit den Knethaben zunächst zu Krümeln verarbeiten. Danach mit den Händen verkneten bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. 

Den Thunfisch in einem Sieb abtropfen lassen, dabei aber das Öl in einer Schüssel auffangen. Etwas von diesem Öl in eine Pfanne geben und die Frühlingszwiebeln und die Karotten kurz andünsten. 
Den Ofen nun schon mal auf 200°C vorheizen.

Der Teig wird nun ausgerollt. Eine gefettete runde Form wird nun damit ausgelegt. Der Teig wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen. Der Teig muss bei diesem Rezept nicht vorgebacken werden, da die flüssige Masse genausolange im Ofen braucht wie der Teig. Bei der Tarte mit Zwiebelmarmelade hingegen wäre die Füllung schon längtst verbrannt, bevor der Teig durch wäre.

Für die Füllung werden Eier, Crème fraîche, Sahne, Petersilie und Gewürze miteinander verquirlt. Den in kleine Stücke zerpflückte Thunfisch und das Gemüse werden auf dem Teigboden verteilt. Die Füllung wird darüber gegossen.
Nach einer guten halben Stunde im Backofen ist die Quiche fertig! Guten Appetit!


Nährwerte:
pro 100g: 311 kcal; 12,7g Eiweiß; 17,3g Kohlenhydrate; 21,4g Fett
pro Portion (1/12 der Quiche): 304 kcal; 12,4g Eiweiß; 16,9g Kohlenhydrate; 21,4g Fett


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Tomaten-Parmesan-Tarte




Die Idee für diese Tarte habe ich mir bei "Der Mut Anderer" abgeguckt. Da es schnell gehen musste, habe ich es mir aber erspart, mich der hohen Kunst des Mürbeteigzubereitens zu widmen und erfreute mich stattdessen der Errungenschaften der Technik: Mehl, Butter und Ei mit Knethaken zu Streuseln machen, mit den Händen durchkneten (diesmal noch den Parmesan dazufügen), zur Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und kalt stellen. Man müsste man wirklich einen Quervergleich machen, um herauszufinden, ob es sich wirklich lohnt, den Mürbeteig auf die althergebrachte Weise zu machen.

Zutaten für den Teig:
  • 200g Mehl
  • 150g Butter
  • 1 Ei
  • 50g geriebener Parmesankäse
Zutaten für die Füllung:
  • 2 Eier
  • 150g Schlagsahne 
  • 250g Quark (0,2%) 
  • 50g geriebener Käse (ich verwendete Emmentaler)
  • 50g geriebener Parmesankäse 
  • 250g Cocktailtomaten 
  • 2 Rosmarinzweige
Zubereitung:
Wie gesagt: Mehl, Butter und Ei mit dem Knethaken zu Streuseln verarbeiten, mit den Händen den Teig kneten, den Parmesan unterkneten, in Folie wickeln und kalt stellen. Eine Stunde sollte der Teig schon ruhen.
Der Teig wird dann ausgerollt und in die gebutterte und bemehlte Tarteform gegeben. Auch bei diesem Rezept muss der Teig blindgebacken werden (Näheres zum Blindbacken hier). 10-15 Minuten bei 180°C reichen aus.
Für  für Füllung, verquirle ich Eier, Sahne und Quark und mische anschließend die beiden Käsesorten unter. Die Cocktailtomaten werden halbiert (oder wenn sie zu groß sind, in dicke Scheiben geschnitten) und auf den vorgebackenen Teigboden gelegt. Die Füllung wird nun darüber gegossen und abschließend mit den klein gehackten Rosmarinnadeln bestreut.
Die Tarte wird nun nochmal bei 180°C gebacken. 45 Minuten dürften ausreichen. Man sollte die Tarte aber immer dabei beobachten, damit sie nicht zu dunkel wird.

Nährwerte:
pro 100g: 277 kcal; 11,3g Eiweiß; 14,4g Kohlenhydrate; 20,2g Fett
pro Portion (1/12 der Tarte): 268 kcal; 11,3g Eiweiß; 13,9g Kohlenhydrate; 22,2g Fett

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Marseiller Oliven-Kuchen


Der Backmarathon geht weiter. Sieben verschiedene herzhafte Kuchen, Tartes und Quiches standen auf dem Programm. Meine Devise bei Festen lautet immer: Meine Gäste sollen nicht hungrig nach Hause gehen. Dass dann immer viel übrig bleibt, macht nichts: Ich besitze eine riesige Gefriertruhe und es gibt nichts, was man nicht einfrieren könnte.


Zutaten:
  • 100ml Olivenöl
  • 100ml Weißwein
  • 4 Eier
  • 100g geriebener Käse (würzig; z.B. Gruyère)
  • 200g gewürfelter Schinken
  • 200g grüne Oliven ohne Kerne, abgetropft
  • 250g Mehl
  • 1 Päckchen Trockenhefe
Zubereitung:
Öl, Wein und Eier werden miteinander vermengt. Die Hefe wird erst mit dem Mehl vermischt und zur Eimasse dazugegeben. Zum Schluss hebt man den Schinken, die Oliven und den Käse unter. In einer gefetteten Königskuchenform wird der "Kuchen" nun bei 180°C (vorgeheizt) für 35-45 Minuten gebacken. Nach dem Backen lasse ich ihn noch ein wenig in der Form ruhen, bevor ich ihn auf einem Kuchenrost erkalten lasse.

Nährwerte:
pro 100g: 285 kcal; 13,6g Eiweiß; 17,8 g Kohlenhydrate; 16,8g Fett
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Tarte mit Zwiebelmarmelade und Gorgonzola


Zutaten für den Mürbeteig:
  • 200g Mehl
  • 100g Butter
  • 1 Ei
Zutaten für die Füllung:
  • 175g Gorgonzola (pikant), in Würfel geschnitten
  • 5 rote Zwiebeln (600g)
  • 75 ml Apfelessig
  • eine Prise Zimt
  • 100g Zucker

Als Erstes bereite ich den Teig zu. Alle Zutaten für den Teig kommen in eine Rührschüssel und werden mit den Knethaken des Rührgeräts zu Bröseln verarbeitet. Danach knete ich die Brösel mit den Händen zu einem geschmeiden Teig, forme eine Kugel, wickele die Kugel in Frischhaltefolie und lege sie in den Kühlschrank.

Die Zwiebeln schneide ich in kleine Würfel. Zusammen mit Apfelessig, Zucker und Zimt koche ich die Zwiebelwürfel bei kleiner Hitze für mindestens eine halbe Stunde. Dabei ist es wichtig, immer wieder mal umzurühren, um ein Anbrennen zu vermeiden.

Nun wird der Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgewalkt und in eine gebutterte und bemehlte Tarteform (oder zur Not in eine runde Springform) gelegt. Der Boden sollte mit einer Gabel mehrmals eingestochen werden, damit er beim Backen keine Blasen wirft. Für diese Tarte wird der Teig zuerst blind gebacken. Dabei den Teig mit Backpapier auslegen und mit getrockneten Erbsen auffüllen. Für 20 Minuten wird nun der Teig im 180°C heißen Backofen vorgebacken, bis er goldgelb ist. Dann wieder aus dem Ofen nehmen, die Erbsen und das Backpapier entfernen und mit der Zwiebelmarmelade füllen. Die Gorgonzolawürfel darüber geben. Nun nur noch für weitere 10 Minuten backen, bis die Käsewürfel geschmolzen sind.

Die Geschmackskombination aus süßen Zwiebeln und pikantem Käse ist wirklich ungewöhnlich, aber sehr lecker.


Nährwerte:
pro Portion (1/12 der Tarte): 222 kcal; 5,8g Eiweiß; 22,7g Kohlenhydrate; 12g Fett
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Tiramisu



Ein hässliches Foto einer herrlichen Nachspeise.

Tiramisu ist das unbestritten weltbeste Dessert. Und dabei darf man keine Kompromisse eingehen. Keinen fettreduzierten Mascarpone, kein Strecken mit Quark, keine Sahne, kein "oh nein - rohe Eier". Ich gebe zu, so ganz perfekt ist mein Tiramisu nicht. Das i-Tüpfelchen wären selbstgebackene Löffelbiscuits. Vielleicht das nächste Mal.

Zutaten:
  • 500g Mascarpone
  • 100g Puderzucker
  • 4 Eigelb
  • 250g Löffelbiscuits
  • 40ml Amaretto
  • 200ml Espresso
  • 1 EL Kakao zum Bestreuen. 
Das Eigelb wird mit dem Puderzucker schaumig gerührt. In einer anderen Schüssel wird der Mascarpone mit einem Löffel glatt gerührt.  Die Eigelbmasse wird unter den Mascarpone geschmischt. Das sollte man nicht mit dem Rührgerät machen, da man durch zu viel Rühren riskiert, dass sie Masse flüssig ist (und bleibt). Den Boden einer Auflaufform bestreicht man zuerst mit einer Schicht Creme. Espresso und Amaretto werden vermengt. Die Löffelbiscuits werden kurz in den Kaffee getaucht und auf die Creme gelegt. Dann kommt wieder eine Schicht Creme, dann wieder Löffelbiscuits, usw. bis alle Zutaten aufgebraucht sind.
Man stellt das Tiramisu nun in den Kühlschrank und lässt es für einige Stunden (am Besten über Nacht) durchziehen. Kurz bevor es serviert wird, wird es mit Kakao bestreut. Wenn man den Kakao schon gleich draufstreut, wird er feucht und sieht nicht mehr so appetitlich aus.


Nährwerte:
pro 100g: 318 kcal; 4,9g Eiweiß; 27,9g Kohlenhydrate; 20,1g Fett
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Mousse au chocolat noir & blanc



So einfach wie mit der iSi kann man eine Mousse au chocolat nicht machen. Dabei verwendet man die gleichen Zutaten wie sonst auch. Sahne, Milch, Schokolade und Zucker. Mehr nicht.

Zutaten:
  • 200g Schlagsahne 30%
  • 150g Schokolade (85% Kakao)
  • 100ml Milch
  • 10g Puderzucker (oder mehr oder weniger, je nach persönlichem Geschmack)
Zubereitung:
Alle Zutaten werden zusammen ganz langsam erwärmt, bis sich die Schokolade völlig aufgeflöst hat. Am Besten zerhackt man die Schokolade zuvor. Die Flüssigkeit lässt man abkühlen und füllt sie in die iSi. Verschluss drauf, Stickstoffkapsel aufschrauben und iSi ein paar Mal kräftig schütteln. Danach noch für mindestens eine Stunde kaltstellen. Fertig. Kein ewiges Sahneschlagen, kein "oh Gott - hoffentlich fällt mir die Sahne jetzt nicht zusammen, wenn ich die Schokolade unterhebe", einfach nur Genießen. Ja, das ist meine iSi. ;-) 


Auch eine weißes Mousse au chocolat kann man mit der iSi zubereiten. Ich habe es auf die gleiche Weise versucht, wie beim dunklen Mousse. Allerdings wurde es nicht richtig fest. Beim zweiten Mal habe ich ein wenig Gelatine dazugegeben und es wurde perfekt.

Zutaten:
  • 200g Schlagsahne 30%
  • 150g weiße Schokolade
  • 100ml Milch
  • 10g Puderzucker (oder mehr oder weniger, je nach persönlichem Geschmack)
  • 2 Blatt Gelatine
Zubereitung:
Alle Zutaten (bis auf die Gelatine) werden zusammen ganz langsam erwärmt, bis sich die Schokolade völlig aufgeflöst hat. Am Besten zerhackt man die Schokolade zuvor. Die zuvor in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine wird nun noch dazugefügt. Man verrührt die Flüssigkeit, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Die Flüssigkeit lässt man abkühlen und füllt sie in die iSi. Verschluss drauf, Stickstoffkapsel aufschrauben und die iSi ein paar Mal kräftig schütteln. Danach noch für mindestens eine Stunde kaltstellen.
Da weiße Schokolade eh schon sehr süß schmeckt, habe ich den Puderzucker ganz weggelassen.
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Apfellikör



Die Apfelsaison ist noch lange nicht zu Ende: Diesesmal gibt's Apfellikör. Leider wird es noch eine Weile dauern, bis ich ihn probieren kann.

Zutaten:
  • 500g Äpfel
  • 90g brauner Kandiszucker
  • 500ml Korn, 32%

Zubereitung:
Die Äpfel werden geschält, entkernt und in kleine Stücke geschnitten. Eigentlich wäre es besesr, die Schale dran zu lassen, da sie viele Geschmacksstoffe enthält. Mein Fallobst sah aber von außen nicht mehr so appetitlich aus, so dass ich die Äpfel nun doch schälte. 
Gewürze wie Nelken, Zimt oder Sternanis kann man ebenfalls noch dazu geben. Mir ist aber der pure Apfelgeschmack lieber. 
Alle Zutaten werden in ein großes, wiederverschließbares Gefäß gefüllt. Dieses muss nun an einem warmen und sonnigen Ort für vier bis acht Wochen aufbewahrt werden. Das Glas immer wieder mal schütteln. Danach die Mischung durch ein Sieb gießen und in Flaschen abfüllen. Wer dann immer noch ein bisschen Geduld aufbringt, der wartet noch einmal vier Wochen. Dann schmeckt der Likör noch besser.




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Obstkuchen mit Quark-Öl-Teig



Heute mal wieder Apfel- bzw. Zwetschgenverwertung (Danke an die beiden fleißigen Zwetschgenpflückerinnen). Diesmal mit einem Quark-Öl-Teig.

Der Quark-Öl-Teig ist sozusagen die Nachahmung eines Hefeteiges. Und dazu noch etwas typisch Deutsches. Außerhalb Deutschlands ist diese Teigart unbekannt. Nun ja, Quark ist ja ebenso kaum bekannt. Hab mal irgendwo gelesen, dass er eine Erfindung von Dr. Oetker sein soll.
Das Grundprinzip des Teiges ist 4-2-1: 4 Teile Mehl - 2 Teile Quark - 1 Teil Öl
Der Teig kann als "Unterlage" für jede Art von Obstkuchen genutzt werden.


Zutaten für ein Blech:
400g Mehl
200g Quark (0,2%)
100ml Öl
1 Ei
1 P. Backpulver
1/2 TL Salz
100g Zucker

Quark, Öl, Ei, Zucker und Salz werden miteinander verquirlt. Dann fügt man einen Teil des Mehls hinzu und zwar nur so viel, dass das Rührgerät nicht schlapp macht. Den restlichen Teil des Mehls wird gut mit dem Backpulver vermischt (am Besten geht das Vermischen, indem man Mehl und Backpulver zusammen in eine Schüssel schiebt) und auf einem Backbrett unter den Teig geknetet.
Nun muss man den Teig auf Backblechgröße ausrollen. Ein bisschen Kraft braucht man dazu schon. Der Quark-Öl-Teig lässt sich nicht so leicht formen wie der Hefeteig. 

Mein Belag:
700g Zwetschgen
600g Äpfel

Die Zwetschgen an einer Seite einschneiden und den Kern entfernen. Die Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Der Teig wird dann nach Herzenslust mit dem Obst belegt und für 40-45 Minuten im 180°C heißen Backofen (vorgeheizt) gebacken. 
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Hagebuttenlikör

Ich hab's tatsächlich getan: Ich habe Hagebutten entkernt. Und es hat ewig gedauert. Umso mehr Respekt habe ich vor der Leistung früherer Generationen, die so etwas tun mussten. Für Hiffenmark wäre mir diese Arbeit viel zu aufwendig. Das kann man ja kaufen. Was man aber nicht kaufen kann (hab ich zumindest noch nicht gesehen), ist Hagebuttenlikör.
Dies ist mein Beitrag für das Garten-Koch-Event vom Gärtner-Blog, der dazu aufgerufen hat, die Vorzüge dieser tollen Früchte in den Winter hinein zu retten. 

Zutaten:
  • 125g Hagebutten
  • 55g brauner Kandiszucker
  • 250 ml Korn

Die Hagebutten waschen, von den Stielansätzen und Fruchständen befreien, die Kerne entfernen und klein schneiden. Dann die Hagebutten nochmals waschen. Das Fruchtfleisch wird nun mit dem Korn vermischt und ganz kurz mit dem Stabmixer püriert. Aber wirklich nur ganz kurz. Das Ganze füllt man dann in ein verschließbares Gefäß und gibt noch den Kandiszucker hinzu. Das Gefäß wird verschlossen und an einen warmen und sonnigen Ort gestellt. Dort verbleibt der Liköransatz für 6-8 Wochen und wird täglich ein- bis zweimal geschüttelt. Nach dieser Zeit gießt man den Likör durch ein ganz feines Sieb und füllt ihn in eine schöne Flasche und lässt ihn nochmals für 4 Wochen "reifen".

So, jetzt heißt es geduldig sein. Wenn der Likör fertig ist, gibt's hier ein Update.


Garten-Koch-Event September 2012: Hagebutten [30.09.2012]
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Hagebutten-Mousse


Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm...
Dieses Männlein steht heute nicht nur im Walde, sondern auch in Vorgärten oder am Straßenrand. Überall kann man zur Zeit die knallroten Früchte bewundern. Hagebuttenmus selbst herzustellen, ist wirklich ein Mammutprojekt. Das wollte ich mir nun wirklich nicht antun und habe Hagebuttenmark aus dem Glas genommen.


Zutaten (für 4 Portionen):
  • 8 g Gelatinepulver (oder 4 Blatt Gelatine)
  • 100g Hagebuttenmark
  • 20 g Zucker
  • 2 Eiweiß
Zubereitung:
Als Erstes weiche ich die Blattgelatine in kaltem Wasser ein. Das Hagebuttenmark (oder: "Hiffenmark", wie man in Franken sagt) wird in einem kleinen Topf erhitzt, so dass es flüssiger wird. Die Blattgelatine wird ausgedrückt und zum Hagebuttenmark gegeben und das Ganze wird so lange gerührt, bis sich die Gelatine sich völlig auflöst (Vorsicht: Gelatine darf auf keinen Fall kochen!). 
Danach schlage ich das Eiweiß zunächst halb steif, gebe dann den Zucker dazu und schlage so lange weiter, bis die Masse glänzend und fest ist. Dann gebe ich das inzwischen etwas abgekühlte Hagebuttenmark dazu und rühre so lange weiter, bis es sich gleichmäßig im Eischnee verteilt hat. Die Masse nun nur noch in Dessertschälchen füllen und für 2-3 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Nährtwerte:
pro 100g:  196 kcal; 8g Eiweiß; 39,5g Kohlenhydrate; 0,1g Fett
pro Portion: 96 kcal; 3,9g Eiweiß; 19,4 g Kohlenhydrate; 0g Fett


Garten-Koch-Event September 2012: Hagebutten [30.09.2012]
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Vanille-Soja-Mousse



Neben dem Stabmixer besitze ich ein weiteres Allround-Küchengerät: Meine "iSi". Genauer gesagt, ist es die iSi Gourmet Whip Plus. Banausen würden jetzt sagen, das sei doch nur ein Sahnespender. Aber nein, meine iSi kann einfach alles. Sie kann sogar kochen und abspülen. Ok, nun mal ernsthaft: Alle Arten von Cremes, Mousses, Espumas, Suppen sind mit ihr möglich. Hauptsache die Masse passt durch das Ventil. 
Ich probiere immer wieder verschiedene Geschmackskombinationen aus. 

Heute: Ein Soja-Vanille-Drink wird zu Mousse.

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Dazu braucht es nur 500 ml Soja-Vanille-Drink und 14g gemahlene Gelatine.
Wieviel Gelatine man nehmen muss, hängt von der Gelatine ab, denn Gelatine ist nicht gleich Gelatine. Diese Unterschiede werden durch die sogenannte "Bloomzahl" bezeichnet. Die Bloomzahl drückt die Gelierkraft der Gelatine aus. Je jöher die Bloomzahl, umso weniger Gelatine benötigt man. Am Besten hält man sich an die Mengenangaben auf der Verpackung.

So, die Gelatine wird in etwas Sojadrink eingeweicht und dann leicht erwärmt, bis sich die Gelatine aufgelöst hat. Dann wird der restliche Sojadrink dazugerührt. Das Ganze wird in die iSi gefüllt. Verschluss drauf. Stickstoffkapsel rein. Kopfüber mindestens 4 Stunden (besser über Nacht, da Gelatine erst nach 18 Stunden ihre ganze Kraft entfaltet hat) im Kühlschrank lagern. In Dessertschälchen rein"sprühen" und genießen.




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Asiatische Zucchini-Hackfleisch-Schiffchen


Heute gab's mal ein ganz schnelles Gericht. Hier in der Abendsonne fotografiert.

Zutaten (für 2 Personen):
  • 400g Hackfleisch
  • 700g Zucchini
  • 2 EL Sojasauce
  • 150 ml Wasser
  • 150g Mozzarella
  • Salz, Pfeffer 
  • Korianderblätter, getrocknetes Zitronengras, gemahlener Ingwer
Zubereitung:
Das Hackfleisch brate ich in den Pfanne an. Zusätzliches Öl braucht man in der Regel nicht, da Hackfleisch schon eine Menge eigenes Fett mitbringt. Nach dem Anbraten das Fleisch noch salzen und Pfeffern.
Die Zucchini werden der Länge nach durchgeschnitten und mit einem Löffel werden die Kerne ausgeschabt. Die Zucchini kommen dann nebeneinander in eine Auflaufform. In die Zucchinischiffchen gebe ich dann die zuerst die asiatischen Gewürze, dann das Hackfleisch und belege die Schiffchen mit in dem in Scheiben geschnittenen Mozzarella. 
Das, was aus den Zucchini ausgeschabt wurde, püriere ich mit dem Stabmixer, gebe Sojasauce und Wasser dazu und koche das Ganze kurz auf. Die Flüssigkeit wird dann in die Auflaufform gegossen. 
Nun kommt die Form für 15-20 Minuten in den 180°C heißen Backofen. Da das Hackfleisch schon gebraten ist, muss man die Schiffchen nicht so lange im Ofen lassen und die Zucchini bleiben noch schön knackig.
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Apfelkuchen mit Mandelguss



Apfelverwertung V: Apfelkuchen mit Mandelguss

Die Apfelorgie geht weiter: Diesmal eine weitere Version Apfelkuchen. Der Teig für diesen Kuchen ist sehr weich und locker und zergeht richtig auf der Zunge. Und dazu ist er auch noch ganz schnell zuzubereiten.

Zutaten für den Teig:
  • 200g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 Becher süße Sahne (200g)
  • 100g Zucker
  • 3 Eier
Zutaten für den Belag:
  • 450g Äpfel
  • Saft einer halben Zitrone
Zutaten für den Mandelguss:
  • 50g Zucker
  • 50g Butter
  • 50g gehobelte Mandeln
  • 3 EL Milch

Zubereitung:
Die Äpfel werden geschält, entkernt und in feine Scheiben geschnitten. Damit sie nicht braun werden, werden sie mit Zitronensaft beträufelt.
Die Sahne wird zusammen mit dem Zucker zunächst halb steif aufgeschlagen. Anschließend wird ein Ei nach dem anderen untergerührt. Zum Schluss wird noch das mit dem Backpulver vermischte Mehl sanft untergerührt. Den Teig füllt man nun in eine Springform (ich habe dafür eine 28er Form verwendet) und legt die Apfelscheiben dachziegelförmig darauf. Ich hab leider vergessen, dass man die Äpfel nicht bis an den Rand legen sollte. Mein Kuchen ist deswegen am Rand nicht so schön hochgegangen, wie er es hätte tun sollen.
Der Kuchen kommt nun für 15 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Backofen. 
In der Zwischenzeit den Mandelguss zubereiten. Zucker, Butter und Milch in einem Topf kurz aufkochen lassen und dann die Mandeln vorsichtig einrühren. Nach den 15 Minuten Backzeit, den Kuchen wieder aus dem Ofen nehmen und den Mandelguss mit einem Löffel auf dem Kuchen verteilen. Dann geht's nochmal für 15 Minuten in den Backofen und fertig ist der leckere Apfelkuchen.






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