Pastel de tres leches // "Drei-Milche-Kuchen"





Inma was our Sept. 2013 Daring Bakers’ hostess and WOW did she bring us
something decadent and delicious! Pastel de Tres Leches or Three Milk Cake, creamy yet airy, super moist
but not soggy.. just plain delish!
It is a sponge cake soaked in three kinds of milk: evaporated milk, condensed milk, and cream. The cake is topped with fruits and whipped cream. It is very popular in many parts of South and Central America.
The original recipe was too sweet for me. It asked for sugar in the topping too, but I omitted the sugar.

Für die Daring Bakers' galt es im September einen "Pastel de tres leches" zu backen. Das Rezept präsentierte uns Inma.
Drei Milche werden gemischt.... "Milche"? Ja. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass "Milch" ein generischer Singular ist. Aber der Duden hat mich eines besseren belehrt. Es gibt tatsächlich einen Plural von "Milch", nämlich "Milche."
Nun gut: Ein Biskuitteig wird in einem Gemisch aus Kondensmilch, gezuckerter Kondensmilch und Sahne getränkt und mit Früchten und geschlagener Sahne garniert.
Dieser Kuchen ist sehr beliebt in weiten Teilen Süd- und Mittelamerikas.
Er ist sehr süß. Das vorgegebene Rezept enthielt dann auch noch Zucker in der Füllung. Diesen habe ich einfach weggelassen.

Das Rezept auf deutsch: hier


Ingredients for the sponge cake:
  • 5 large eggs, separated
  • 125g sugar
  • 2 tsp vanilla extract (or vanilla flavored sugar)
  • 140g flour
Ingredients for the syrup:
  • 400g sweetened condensed milk
  • 340g evaporated milk
  • 240ml cream
  • 1 cinnamon stick
Topping and filling:
  • 300g whipping cream
  • 300g peaches

Instructions:

Line a 23cm round spring pan with parchment paper.
Separate the eggs. In a large bowl beat the egg whites on medium speed. When soft peaks form add the sugar in small batches and whisk until stiff.
In another bowl beat the egg yolks until light and fluffy. Stir in the vanilla extract (or the vanilla flavored sugar).
Pour the egg yolks over the egg whites and gently fold until just combined. Sift the flour over the batter und gently mix.
Pour the mixture into the pan.
Bake in the preheated oven (180°C) for about 25 minutes. The sponge is ready when an inserted tooth pick comes out clean.
After baking remove the sponge from the pan and let it cool on a cooling rack.
Using a long serrated knife split the cake in half, flip the top of the cake an place it an a big plate.

In a saucepan add the sweetened condensed milk, evaporated milk, cream and a cinnamon stick,
bring to a boil, reduce the heat and simmer for 5 minutes. Remove it from heat and let it cool.
Brush the all the mixture into all sides of the cake until all milk is absorbed. Let it rest in the fridge over night.

For the topping whip the cream and cut the fruit (e.g. peaches) into small pieces.

Evenly spread some whipped cream on the bottom layer, then add 2/3 of the fruits. Place the top layer on it (the cut side down).
Using an  long thin spatula, spread the rest of the whipped cream in a thin layer over the top and sides of the cake. Decorated with the remaining fruits.



Rezept auf deutsch:

Zutaten für den Biskuit-Teig:
  • 5 große Eier, getrennt
  • 125g Zucker
  • 2 TL Vanilleextrakt (oder 1 Päckchen Vanillinzucker)
  • 140g Mehl
Zutaten für den Sirup:
  • 400g gezuckerte Kondensmilch 
  • 340g Kondensmilch
  • 240ml Sahne
  • 1 Zimtstange
Füllung:
  • 300g Sahne
  • 300g Pfirsiche

Zubereitung:
Eine runde Springform (ca. 23cm) mit Backpapier auslegen.
Die Eier trennen. In einer großen Schüssel das Eiweiß steif schlagen. Wenn es steif zu werden beginnt, den Zucker nach und nach dazugeben und weiter schlagen, bis der Eischnee schön fest ist. 
In einer anderen Schüssel die Eigelbe so lange schlagen, bis sie hell und fluffig sind. Den Vanilleextrakt oder den Vanillezucker unterrühren. 
Das Eigelb über den Eischnee gießen und sanft unterheben. Das Mehl darüber sieben und ebenfalls sanft unterheben, bis kein Mehl mehr zu sehen ist. 
Den Teig in die Springform geben.
Im auf 180°C (Umluft) vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten lang backen. Auch hier empfiehlt sich die Stäbchenprobe.
Nach dem Backen die Springform lösen und den Kuchen auf einem Gitter komplett auskühlen lassen.
Mit einem langen, gezackten Messer den Kuchen waagerecht in zwei Teile schneiden.

In einem kleinen Topf gezuckerte Kondensmilch, Kondensmilch, Sahne und die Zimtstange vermengen und zum Kochen bringen. Die Hitze wieder etwas reduzieren und das Milchgemisch 5 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen.
Die Tortenböden von allen Seiten mit dem Sirup bestreichen. Am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.

Für die Füllung die Sahne steif schlagen und die Früchte in kleine Stücke schneiden.
Auf dem unteren Boden etwas geschlagene Sahne verteilen. 2/3 des Obstes darüber verteilen. Den oberen Tortenboden darauf legen. Mit der restlichen Sahne den Kuchen von allen Seiten bestreichen. Mit den übrigen Früchten dekorieren.
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Milchkaffee-Reis ... Kaffee-Milchreis ... oder so ähnlich



Juliane von Schöner Tag noch verlost in Zusammenarbeit mit Melitta einen Jahresvorrat an Kaffee. Ehrlich gesagt ist es für mich kein Jahresvorrat, sondern eher ein Halbjahresvorrat ;-)
Kaffee kann man in allen Variationen genießen. Was ich nicht mag: Kaffee schwarz. Die Puristen unter uns kennen natürlich nichts besseres als die unterschiedlichen Aromen eines heißen Kaffees zu entdecken.
Für mich gilt eher: Hauptsache süß. Wie wär es denn nun mit einem Milchkaffee-Reis?

Milchkaffee-Reis
für 4 Portionen


Zutaten:
  • 150g Reis (Milchreis)
  • 350ml Milch
  • 100ml Espresso
  • 40g Zucker
  • 100g geschlagene Sahne
Zubereitung:
Milch, Espresso und Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Den Reis dazugeben und unterrühren. Bei ganz schwacher Hitze und geschlossenem Deckel ungefähr eine halbe Stunde lang quellen lassen. Ab und zu umrühren.
Zum Servieren den Milchreis in ein Glas füllen und mit geschlagener Sahne dekorieren. 
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Zwetschgenkuchen mit einem Hefe-Mürbe-Teig


Der einzige Trost während langer Wartezeiten beim Arzt sind die Zeitschriften. Und darin speziell die Rezeptseiten. Umso mehr ärgert es, wenn man vergeblich nach den entsprechenden Seiten sucht, bloß weil sie irgend ein Troll herausgerissen hat. Das geht ja wohl gar nicht! Ich habe meistens eine Kamera dabei und fotografiere dann das Rezept. Manchmal aber vergesse ich sie. So geschehen, als ich neulich ein interessantes Rezept für einen Zwetschgenkuchen gesehen habe. Stift und Papier hatte ich natürlich auch nicht dabei. Ok, ich hätte an der Anmeldung fragen können, aber ich nahm es sportlich und wollte meine Merkfähigkeit testen.
Der Teig ist ein Hefeteig, in den ein wenig Mürbeteig eingearbeitet wird. Zimt im Teig gibt ihm noch eine besondere Note.


Zwetschgenkuchen mit einem Hefe-Mürbe-Teig



Zutaten:
  • 1,5kg Zwetschgen
  • 50g Mehl
  • 20g Puderzucker
  • 25g Butter
  • 1 Eigelb
  • 250g Mehl
  • 100ml lauwarme Milch
  • 1 Ei
  • 40g Butter
  • 60g Zucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 gehäufter TL Zimt
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 4 Päckchen Vanillinzucker

Zubereitung:
Die Zwetschgen halbieren und entsteinen.
Aus 50g Mehl, 20g Puderzucker, 25g Butter und dem Eigelb einen Mürbteig kneten. Daraus eine Kugel formen, mit Folie umwickeln und kaltstellen.
Für den Hefeteig 250g Mehl, Milch, Ei, 40g Butter, 60g Zucker, Trockenhefe und Zimt in eine Schüssel geben und so lange mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten, bis der Teig sich vom Schüsselrand löst. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Stunde lang gehen lassen. Anschließend den Mürbteig unterkneten. Nochmals gehen lassen.
Den Teig auf Backblechgröße ausrollen und auf das Blech legen. Wiederum ca. 15 Minuten lang gehen lassen. Mit Semmelbrösel bestreuen und mit den Zwetschgenhälften belegen. Mit dem Vanillinzucker bestreuen.
Im auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorgeheizten Ofen ungefähr 40 Minuten lang backen. 
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Birnen-Schoko-Kuchen

Die Tage werden kürzer, draußen regnet es, langsam verfärben sich die Blätter. Da muss man es sich drinnen gemütlich machen. Z.B. mit einem nach Zimt duftenden Birnen-Schoko-Kuchen.
Grundlage ist ein sog. "Quatre-Quart"-Rührkuchen: 4 Zutaten zu gleichen Teilen: Butter, Eier, Zucker und Mehl. Mehl und Kakao werden zusammengenommen, da Kakao ähnliche backtechnische Eigenschaften wie Mehl hat.

Birnen-Schoko-Kuchen
für ein 18er Backform


Zutaten:
  • 150g weiche Butter
  • 3 Eier
  • 150g Zucker
  • 125g Mehl
  • 25g Kakaopulver
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 2 TL Zimt
  • 2-3 Birnen
Zubereitung:
Butter, Eier und Zucker in eine Schüssel geben und schaumig rühren. Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Zimt in einer anderen Schüssel gut vermischen. Die trockenen Zutaten zur Buttermasse geben und kurz verrühren.
Die Birnen schälen. Das Kerngehäuse entfernen. Die Birnen in Achtel schneiden.
Die Springform fetten und bemehlen. Den Teig einfüllen. Die Birnenachtel sternförmig auf den Teig legen und leicht in den Teig hineindrücken.
Bei 180°C (Ober-/Unterhitze; vorgeheizt) ungefähr 60 Minuten lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 329 kcal; 4,9g Eiweiß; 35,1g Kohlenhydrate; 29,2g Fett
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Rosenmarmelade



"Little Red Temptations" ist ein Gemeinschaftsblog von Christine und Steffi. Sie bloggen über die schönen Dinge des Lebens, über die kleinen, alltäglichen Verführungen, die das Leben schöner machen.
Passend zum Blognamen haben sie dazu aufgerufen, ihnen Rezepte für Versuchungen in Rot zu schicken.

Meine Rosenmarmelade passt da wunderbar.
Leider braucht man dafür ungespritze Duftrosen. Die Rosen aus dem Handeln eigenen sich nicht: Sie duften in der Regel nicht und sind voller Chemikalien. Zum Glück steht in meinem Garten ein solcher Rosenstock. Um welche Sorte es sich handelt, weiß ich leider nicht. Vielleicht erkennt ja ein Leser die Sorte und verrät sie mir.
Das Schönste bei der Zubereitung der Marmelade ist das Sammeln der Blütenblätter im Morgengrauen. Denn zu dieser Tageszeit duften die Rosen am intensivsten.
Als Anregung diente mir ein Rezept aus dem Buch "Einkochen, Einlegen und Getränke. Kulinarische Köstlichkeiten aus dem Banat, Band 3" von Olga Katharina Farca.




Rosenmarmelade



Zutaten:
  • 50g Rosenblätter
  • 2 EL Wasser
  • 150g Zucker
  • Saft einer großen Zitronen (60ml)
Zubereitung:
Die Blütenblätter sorgfältig vom Blütenboden lösen. Das Gelbe zur Sicherheit wegschneiden, es könnte bitter schmecken. Am besten jedes einzelne Blatt anschauen, damit kein kleiner Bewohner in der Marmelade landet.
Die Rosenblätter mit 2 EL Zucker und 2 EL Wasser vermengen und mit dem Stabmixer pürieren. Den restlichen Zucker mit dem Zitronensaft verrühren und erhitzen. Ohne zu Rühren so lange kochen, bis die Flüssigkeit Fäden zieht.
"Fäden ziehen" bedeutet: Man nimmt mit einem Löffel einen Tropfen, tunkt den Zeigefinger ein, presst den Daumen drauf und zieht ihn wieder weg. Wenn ein Faden entsteht, ist es gut. Wesentlich einfacher und "ungefährlicher" ist es, ein Thermometer zu verwenden: Bei 105°C ist es soweit.
Nun die pürierten Rosen hinzufügen und unter ständigem Rühren einkochen.
Die Marmelade in heiß aufgespülte Gläser füllen, Deckel drauf und einige Zeit auf dem Kopf stehen lassen. 
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Leichte Apfel-Kohlrabi-Suppe


Ich komme meistens nur am Wochenende dazu, meine Blog-Beiträge zu schreiben. Gekocht und gebacken wird natürlich auch unter der Woche. Mittlerweile staut sich bei mir Einiges an. Für mindestens 15 Beiträge sind die Fotos schon gemacht und warten nur darauf, zum Einsatz zu kommen. Diese Suppe hier ist auch schon längst verspeist und verdaut.
Die leichte Apfel-Kohlrabi-Suppe ist bestens geeignet, wenn man abends nur eine Kleinigkeit essen will.

Und dies ist nun auch mein zweiter Beitrag für Zorras Blog-Event:
9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

Leichte Apfel-Kohlrabi-Suppe
für 4 Portionen



Zutaten:
  • ca. 800g Kohlrabi
  • 2 große Äpfel
  • 2 EL Öl
  • 300ml Gemüsebrühe
  • 250ml Milch
  • Salz und Pfeffer
  • etwas Schnittlauch zum Garnieren
Zubereitung:
Kohlrabi putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Gemüsebrühe in einen Topf geben und die Kohlrabiwürfel darin weich kochen. Die Äpfel schälen, entkernen und würfeln. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Äpfel darin anbraten.
Die Äpfel zum Kohlrabi geben. Alles mit einem Stabmixer gut pürieren. Milch dazugeben und weiter pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Obazda

Wie bei so vielen Gerichten, kann man auch beim "Obazda" Abhandlungen darüber verfassen, was nun das Original sei. Ja kein Frischkäse! Grob, nicht fein! Unbedingt Kümmel! Und Bier - nicht das Bier vergessen! Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.
Obazda ist ein typisches Biergartenessen. Dazu noch eine frische Breze und ich kann Biergartenstimmung im Wohnzimmer simulieren!

Zorra sucht wieder Rezepte, bei denen an der ein oder anderen Stelle ein Stabmixer zum Einsatz kommt. Nichts leichter als das! Der Stabmixer ist bei mir im Dauereinsatz.
9 jahre kochtopf Blog-Event - Smart Speed Kitchen (Einsendeschluss 15.9.2013)

Obazda



Zutaten:
  • 125g sehr reifer Camembert
  • 50g weiche Butter
  • 50g Frischkäse
  • 2 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1 TL Kümmel (ganz oder gemahlen)
  • 4 EL Bier (oder Wasser)
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 1 kleine Zwiebel
  • etwas Schnittlauch

Zubereitung:

Den Camembert in kleine Stücke schneiden. Camembert, weiche Butter, Frischkäse, Paprikapulver, Salz und Pfeffer, Bier (oder Wasser) in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer pürieren. Den Kümmel zum Schluss dazugeben. Die Zwiebel fein würfeln und erst vor dem Verzehr dazugeben, sie könnte sonst ein wenig bitter werden. Mit Schnittlauch garnieren.
Den Obazda isst man am Besten zu einem dunklen Bauernbrot oder einer frischen Breze. 
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"And all that I can see is just a yellow lemon tree": Zitronen-Tarte


Wer kann sich noch erinnern? An diesen Ohrwurm, der im Jahr 1996 die Charts stürmte?
"Lemon Tree" von Fools Garden, einer deutschen Band, wurde damals rauf und runter gespielt. Und heute läuft er im Oldie-Sender. Ich merke, ich werde alt.
Nina von "Ninas kleiner Food-Blog" feiert ihren dreijährigen Blog-Geburtstag und ließ sich ein tolles Thema für das Geburtstag-Event einfallen: Charts.
Und zum Lemon Tree passt doch eine Zitronen-Tarte, oder?
Das Rezept für die Zitronen-Tarte ist inspiriert von Martha Stewart.


Zitronen-Tarte
für 2 ca. 12cm Tarte-Förmchen


Zutaten für den Mürbteig:
  • 120g Mehl
  • 80g Butter
  • 40g Zucker

Zutaten für die Füllung:
  • 2 Eier
  • 100g Zucker
  • 75g saure Sahne
  • 90ml Zitronensaft (ca. 3 Zitronen)
  • 125g Schlagsahne

Zubereitung:
Die Zutaten für den Mürbteig mit den Knethaken zunächst zu Krümeln verarbeiten. Danach mit den Händen verkneten bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Ausrollen und die Tarteförmchen damit auslegen. Mit einer Gabel einstechen. Mit Backpapier auslegen, getrocknete Erbsen einfüllen und bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 15-20 Minuten lang blind backen (zum Thema Blindbacken siehe hier). Etwas auskühlen lassen. Die Erbsen und das Backpapier entfernen.
Für die Füllung Eier und Zucker schaumig rühren. Saure Sahne und Zitronensaft hinzufügen und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren. Die Füllung in die Form gießen. Bei 180°C Ober-/Unterhitze weitere 25-30 Minuten lang backen.
Vor dem Servieren mit steif geschlagener Sahne dekorieren. Die Sahne braucht keinen weiteren Zucker; die Tarte allein ist schon süß genug. 

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Kaiserschmarrn - Urlaub auf dem Teller



Was gibt es Schöneres als sich nach einer langen, anstrengenden Bergwanderung auf einer Almhütte niederzulassen und einen Kaiserschmarrn zu genießen? Bei dem Motto des Blog-Events von "Magentrazerl" musste ich sofort an Kaiserschmarrn denken. Nicht irgendwelche mediterrane Fischgerichte oder Cocktail verbinde ich mit Urlaub, sondern den guten, alten Kaiserschmarrn.


Kaiserschmarrn
für eine große Portion


Zutaten:
  • 3 Eier 
  • 80g Mehl
  • 125ml Milch
  • 2 EL Puderzucker
  • 1 EL Butter zum Ausbacken 
  • 3 TL Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Die Eier trennen. Eigelb, Mehl, Milch und Puderzucker in einer Schüssel gut verrühren. Den Teig ca. 15 Minuten lang quellen lassen. Das Eiweiß steif schlagen. Zunächst einen Esslöffel Eischnee gut unter den Teig rühren. Den restlichen Eischnee unterheben. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Masse auf einmal in die Pfanne gießen. Bei mittlerer Hitze die Unterseite fest werden lassen. In der Mitte teilen und wenden. Mit zwei Pfannenwendern den Kaiserschmarrn in kleinere Stücke rupfen. Ab und zu wenden, bis er fertig ist. Sofort auf einen Teller geben und mit Puderzucker bestäuben. Guten Appetit!

Nährwerte:
pro 100g: 210 kcal; 8,4g Eiweiß; 22g Kohlenhydrate; 9,6g Fett
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Mandarinen-Käsekuchen


Eine Leserin fragte bei einem anderen Käsekuchenrezept, warum ich denn Magerquark nehme und dann Butter hinzufüge. Ja, warum eigentlich? Ich habe in allen Rezepten immer nur Magerquark als Zutat gesehen, so dass ich mich nie fragte, warum denn keinen richtigen Vollfettquark nehmen?
Für den heutigen Käsekuchen habe ich also Quark der Doppelrahmstufe verwendet. Und der Kuchen ist richtig cremig geworden.
Diesesmal ist mir die Oberfläche gerissen. Ob es daran lag, dass ich vergessen habe, eine Schale mit kochendem Wasser in den Ofen zu stellen? Genügend Dampf im Ofen soll nämlich das Einreißen der Oberfläche verhindern. 

Mandarinen-Käsekuchen
für eine 26cm Springform


Zutaten für den Mürbteig:
  • 250g Mehl
  • 150g Butter
  • 75g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
Zutaten für die Füllung:
  • 500g Quark (Doppelrahmstufe)
  • 300g Joghurt
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 150g Zucker
  • 3 Eier
  • 1 Päckchen Puddingpulver Vanille
  • geriebene Schale einer halben Bio-Orange
  • 100g Butter, zerlassen
  • 1 Dose Mandarinen (ca. 190g), abgetropft
Zubereitung:

Die Zutaten für den Mürbteig mit den Knethaben zunächst zu Krümeln verarbeiten. Danach mit den Händen verkneten bis eine glatte Masse entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Mit den Händen in die Form drücken. Für den Rand kleine Rollen formen und andrücken. Der Rand sollte ca. 3-4cm hoch sein.
Für den Belag Quark, Joghurt, Vanillezucker, Zucker und Eier in eine Schüssel geben und mit dem Rührgerät gut verrühren. Puddingpulver dazu geben und glatt rühren. Anschließend die Orangenzesten dazugeben. Die zerlassene Butter langsam in die Quarkmasse laufen während, während man schön weiter rührt.
Die Quarkmasse auf den Mürbteig gießen. Die Mandarinen hineindrücken.
Im auf 180°C (Ober-/Unterhitze) ungefähr eine Stunde lang backen.
 
Nährwerte:
pro 100g: 291 kcal; 6,4g Eiweiß; 29,4g Kohlenhydrate; 16,2g Fett
pro Portion (bei 12 Stück): 429 kcal; 9,4g Eiweiß; 43,3g Kohlenhydrate; 23,8g Fett
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Der weltbeste Marmorkuchen


Der weltbeste Marmorkuchen? Ist das nicht ganz schön hoch gegriffen? Auf vielen Blogs wird dieser Kuchen vorgestellt (1x umrühren aka Kochtopf, Deichrunner's KücheFeinschmeckerleSchnuppschüss, Chaosqueen, Kyche, Kochfrosch, Aus Rubys Küche, Widmatt, Barbaras SpielwieseDolce, Patchwork und KochenKüchenträume, Catherine's RecipesKochfreunde). Ich musste ihn unbedingt nachbacken. Und tatsächlich: Der Kuchen ist unglaublich saftig und schokoladig.


Der weltbeste Marmorkuchen
für eine 26cm Kastenform


Zutaten:
  • 200g weiche Butter
  • 100g Zucker
  • 100g Vanillinzucker
  • 4 Eier 
  • 120g Schlagsahne
  • 250g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 125g dunkle Schokolade
  • 50g Schokodrops (oder gehackte Schokolade)
Zubereitung:
Butter und beide Zuckerarten schaumig rühren. Die Eier nach und nach unterrühren. Anschließend die Sahne unterrühren. Mehl und Backpulver in einer anderen Schüssel gut vermischen. Die Schokolade schmelzen. Das Mehl kurz unter die Masse rühren. Die Hälfte der Masse in eine andere Schüssel umfüllen. Die geschmolzene Schokolade und die Schokodrops unterrühren. Eine Kastenform fetten und bemehlen. Mit einem Löffel je eine helle und eine dunkle Masse einfüllen. Mit einer Gabel spiralförmig umrühren, damit eine schöne Marmorierung entsteht. Bei 180°C (Ober-/Unterhitze) ungefähr eine Stunde lang backen.

Nährwerte:
pro 100g: 440 kcal; 6,2g Eiweiß; 41,7g Kohlenhydrate; 27,7g Fett
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Seelachsloins mit Kräuterkruste und Ofengemüse

Der Fisch versteckt sich unter einer knusprigen Kräuterkruste. Von unten wird er durch das Gemüse leicht gedämpft und bleibt ganz saftig, während die Kruste schön gebacken und gegrillt wird.
Ich habe Seelachs genommen und davon die Loins. "Loin" bezeichnet den oberen Teil des Fischfilets, d.h. das dicke Stück in der Nähe der Wirbelsäule. Es ist völlig grätenfrei.

Auf dem Foto ist nur ein Fischloin zu sehen. Für vier Personen braucht man natürlich zwei Seelachsloins.



Seelachsloins mit Kräuterkruste und Ofengemüse
für 4 Portionen


Zutaten:
  • 2 Seelachsloins (ca. 400g)
  • 85g weiche Butter
  • 50g Semmelbrösel
  • 2 EL gehackte Kräuter (Thymian, Estragon, Liebstöckel, Basilikum)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 50ml Olivenöl
  • 750g Zucchini
  • 750g Tomaten
  • 2 EL gehackte Kräuter (Thymian, Estragon, Liebstöckel, Basilikum)
Zubereitung:
Für die Kräuterkruste, weiche Butter, kleingehackte Kräuter, eine Prise Salz und Semmelbrösel vermengen. Den Seelachs von beiden seiten mit Salz und Pfeffer bestreuen. Die Semmelbröselmasse gleichmäßig auf den Loins verteilen und gut andrücken.
Den Ofen auf 180°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Zucchini und Tomaten waschen und in grobe Stücke schneiden. Mit den Kräuter und dem Olivenöl in einer Schüssel vermischen. Salzen und pfeffern. Das Gemüse in eine Auflaufform geben und in den Ofen stellen. Nach 15 Minuten den vorbereiteten Seelachs auf das Gemüse legen und für ca. 20 Minuten in den Ofen geben. Dann den Grill einschalten und die Kruste bräunen.
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"Kreative Reste-Küche": Nudel-Frittata

 


Buchvorstellung

Titel: Kreative Resteküche
Verlag: Verbraucherzentrale NRW
Seitenzahl: 230
ISBN:  978-3-86336-014-6
Preis: 9,90 €
Hier kann das Buch bestellt werden!




Neulich stand in der Zeitung, dass für die Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch 1000 Liter Wasser benötigt werden. Wenn nun 100g Fleischreste weggeworfen werden, macht das 100 Liter Wasser. Dafür könnte man sich ohne schlechtes Öko-Gewissen ein Vollbad genehmigen. Um der enormen Lebensmittelverschwendung entgegen zu wirken, starteten im letzten Jahr verschiedene Projekte. "Kreative Resteküche", herausgegeben von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, soll dazu anregen, Essensreste nicht wegzuwerfen, sondern kreativ zu verwerten. Das erste Kapitel gibt Informationen zum restefreundlichen Kochen. Dieses Kapitel enthält den wohl interessantesten Teil des Buches: Eine umfangreiche Übersicht, welche Kräuter und Gewürze zu welcher Hauptzutat passen. Bisher habe ich nach einer solchen Tabelle vergeblich Ausschau gehalten. Schon allein wegen dieser Liste lohnt sich die Lektüre. Das zweite Kapitel bildet eine große Resteverwertungstabelle. Was ist von der letzten Mahlzeit übrig geblieben? Was mach ich bloß damit? Ein Blick in die alphabetisch geordnete Liste hilft da weiter. Das dritte Kapitel enthält schließlich über 80 Rezepte. Den Schluss bildet das vierte Kapitel mit nützlichen Tipps zu Einkauf und Vorratshaltung. Da wird auch Schluss gemacht mit so manchen Mythen, wie z.B. dass man Pilzgerichte nicht wieder erwärmen darf. Das Buch enthält viele schöne Ideen. Und wenn mal nichts vom Vortag übrig bleibt, dann nehme man sich doch das nächste Mal vor, etwas mehr Nudeln zu kochen und die Zweitverwertung gleich mit einzuplanen.
An der ein oder anderen Stelle merkt man aber, dass die Rezepte auf Gutdünken zusammen gestellt und nicht auf ihre Richtigkeit überprüft wurden. Die Frittata, die ich nachgekocht habe, besteht nach Rezept fast nur aus Nudeln. Naja, nicht so toll. Da musste einiges verbessert werden.
Auch so manche Angabe ist ein wenig ungenau und zeugt davon, dass sie irgendwo abgeschrieben und nicht überprüft wurde. 100g rohe Spaghetti sollen 250-300g gekochte Spaghetti ergeben? Ja, wenn man Matsch will. Meine Spaghetti sind nie richtig "al dente" und selbst dann ergeben 100g rohe nur ca. 240g gekochte.
Dass die Gerichte nicht überprüft wurden, darauf hätte ich auch früher kommen: Es gibt nur ganz wenige Fotos. Bei diesem günstigen Preis darf man aber auch nicht mehr erwarten.
Wer oft und gerne kocht, der braucht dieses Buch nicht. Für alle anderen ist es weniger ein Rezeptbuch, sondern vielmehr ein Denkanstoß, mit unseren Nahrungsressourcen verantwortungsvoll umzugehen.

Nudel-Frittata
eine große Portion als Hauptspeise

Zutaten:
  • 250g gekochte Spaghetti
  • 1 Zucchini (ca. 250g)
  • 2 Salz
  • frisch gemahlener Pfeffer
  • eine Prise Chilipulver
  • 3 Eier
  • 1 EL Öl

Zubereitung:
Die Spaghetti in fingerlange Stücke schneiden. Die Zucchini grob raspeln und mit Salz vermengen. Die Zucchiniraspeln in ein Sieb geben und mindestens 15 Minuten lang stehen lassen. Die Zucchiniraspeln gut ausdrücken. Die Eier in einer Schüssel ganz kurz verquirlen. Nudeln, Zucchiniraspeln und Gewürze untermischen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Masse auf einmal in die Pfanne gießen. Die Frittata auf mittlerer Hitze braten. Immer wieder mal unter die Frittata spitzen. Wenn sie goldgelb ist, die Frittata wenden (am besten mit zwei Pfannenwendern) und von der anderen Seite ebenfalls goldgelb braten.
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